Die deutschen Bischöfe drängen beim Papst auf eine Entscheidung im Fall Woelki

    Georg Bätzing, Bischof von Limburg und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz
    Bishof Bätzing habe dem Papst erklärt, dass die Lage im Erzbistum Köln sowohl für Kardinal Woelki als auch für die Gläubigen unerträglich sei. © pa/dpa/Arne Dedert
    Die deutschen Bischöfe haben bei ihrem Besuch im Vatikan nach eigenen Angaben auf eine Entscheidung im Fall Woelki gedrängt. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bätzing, erklärte in Rom, man habe gegenüber Papst Franziskus deutlich gemacht, dass die Situation im Erzbistum Köln sowohl für Kardinal Woelki als auch für die Gläubigen unerträglich sei. Woelki steht wegen Vertuschungs-Vorwürfen im Zusammenhang mit dem Missbrauchs-Skandal der katholischen Kirche seit langem in der Kritik. Über ein Rücktrittsgesuch Woelkis hat Papst Franziskus bislang noch nicht entschieden. Nach Abschluss des fünftägigen Besuchs der deutschen Bischöfe in Rom wurde zudem deutlich, dass der Vatikan das deutsche Reformprojekt „Synodaler Weg“ weiterhin kritisch sieht.
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