Die Folgen von Australiens Bau-Boom

Tod durch Asbest

20:47 Minuten
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Asbestentsorgung in Sydney. Ende 2019 werden 50.000 Australier an asbestbedingten und unheilbaren Krankheiten leiden. © Deutschlandradio / Andreas Stummer
Von Andreas Stummer |
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Asbest ist jährlich für mehr Todesfälle in Australien verantwortlich als der Straßenverkehr. Seine Fasern sind tickende Zeitbomben, die Krebs auslösen. Bis heute steckt das einstige "Wunder-Baumaterial" in Millionen australischer Häuser.
Ein wenig Hollywood in Subiaco am Stadtrand von Perth, Westaustralien. Für ein paar Minuten wirkt das spärlich eingerichtete Wohnzimmer von Ray und Barbara Lee wie ein Ballsaal. Ray sitzt in einem abgewetzten Ledersesssel, Barbara hat den alten Plattenspieler hervorgekramt und seinen Lieblingssong aufgelegt, den größten Hit seines Lieblingsstars. Ray war schon immer ein Fan des Kino-Traumtänzers Fred Astaire und Frau Barbara war seine Ginger Rogers.
"Mit Barbara zu tanzen war mein Ein und Alles. Ich habe es gehasst, wenn sie jemand anderer aufgefordert hat. Wir waren ein hinreißendes Tanzpaar."

Asbetose bedeutet ständige Schmerzen

Barbara kann sich nicht erinnern, wann die beiden das letzte Mal zusammen getanzt hätten, Ray hat schon Schwierigkeiten, die paar Meter vom Wohnzimmer in die Küche zu gehen. Sein ständiger Begleiter ist eine Sauerstoffflasche, die er auf einem Stahlgestell mit kleinen Rädern hinter sich herzieht. Atemluft bekommt er durch zwei dünne, durchsichtige Plastikschläuche in seiner Nase. Ray ist ein Pflegefall, Barbara seine Pflegerin.
"Sitting in the chair, go shopping for half an hour, sit in the chair and then he goes to bed..."
"In seinem Sessel sitzen, vielleicht eine halbe Stunde zum Einkaufen nach draußen, danach ausruhen und ins Bett, mehr kann Ray nicht mehr machen", sagt Barbara Lee. Jeder Schritt ist eine Anstrengung, jede Bewegung eine Tortur. Selbst das Sprechen bereitet Ray Probleme.
"Ich leide unter Asbestose und habe chronische Lungenbeschwerden. Ich kann nachts nicht schlafen, bin kurzatmig und habe ständig Schmerzen. Andauernd."
Vor einem Berg im ehemaligen Asbest-Abbaugebiet Wittenoom ist eine Baracke zu sehen.
Das ehemalige Asbest-Abbaugebiet Wittenoom in Westaustralien.© imago / imagebroker / Giovannini
Ray hat sein Job krank gemacht. Mit seiner Familie von Irland nach Australien gekommen, ging er, wie viele Einwanderer in den Bergbau. Doch Roy schürfte nicht Kohle oder Eisenerz, sondern Asbest, ein faserförmiges, kristallisiertes Mineral, das "die Wunderfaser" genannt wurde. Es besitzt eine große Festigkeit, ist hitze-, wasser- und säurebeständig dazu ein hervorragender Lärm- und Wärmedämmstoff. Ideal für die Bau- oder Schiffahrtsindustrie, die Hersteller feuerfester Produkte oder Filter.
Asbestfasern. Etwa 4000 Menschen sterben jährlich in Australien an asbestbedingtem Krebs – mehr als drei Mal so viele wie durch Autounfälle.
Asbestfasern. Etwa 4000 Menschen sterben jährlich in Australien an asbestbedingtem Krebs – mehr als drei Mal so viele wie durch Autounfälle.© Deutschlandradio / Andreas Stummer
In gebundener, verarbeiteter Form ist Asbest harmlos, doch als Rohstoff oder wenn die Fasern durch Gewalteinwirkung oder Verwitterung frei liegen, ist Asbest lebensgefährlich. Schon mikroskopisch kleine, unsichtbare Fasern, die zusammen mit Staubpartikeln eingeatmet werden, können tödlich sein. Arbeiter wie Ray Lee hatten davon keine Ahnung. Das erfuhr Ray erst von seiner Ärztin, der Krebsspezialistin Dr. Anne Shanahan.
"Wir sprechen von Asbestose, wenn die Ablagerungen von Asbestfasern Narben im Lungengewebe verursachen. Es handelt sich um eine fortschreitende Krankheit, je mehr die Lunge vernarbt, desto schwerer fällt es den Betroffenen zu atmen. Im Endstadium von Asbestose ist es Kranken praktisch nicht mehr möglich, sich überhaupt noch körperlich zu betätigen."

Ungeschützt Asbest geschürft

Asbestose ist eine heimtückische Krankheit. Es dauert oft 20, 30 manchmal bis zu 40 Jahre, bis sie ihre häßliche Fratze zeigt. Bei Ray waren es 34 Jahre, nachdem er aufgehört hatte Asbest zu schürfen und zu verladen. Unbedarft und ungeschützt.
"Oft war es so schlimm, daß man die andere Seite der Halle gar nicht mehr sehen konnte. Lockerer Asbest flog herum wie Schneeflocken in einem Sturm. War zuviel davon auf dem Laufband, wurde einfach mit der Hand nach oben gefasst und das Zeug in die Säcke gestopft. Wir haben Asbest geschluckt und eingeatmet."
"Caution. Building contains asbestos products" steht auf einem Warnschild in Australien.
Warnung vor Asbest in einem Gebäude auf einem Hinweisschild in Australien.© imago / mm images / David Ewing
Die Gefahren von Asbest wurden früh bekannt. Ärzte warnten bereits um 1900, daß ein fahrlässiger Umgang mit dem Mineral tödlich sein könne. 1955 erschien im "Britischen Journal für Arbeitsmedizin" eine bahnbrechende Studie, die eine eindeutige Verbindung zwischen Asbestose und Krebs nachwies. Der Kontakt mit Asbestfasern mehr als verdoppelt das Risiko Lungenkrebs zu bekommen – und einen Krebs, der erst in den 60iger-Jahren benannt wurde.
"Mesothelioma, malignant Mesothelioma and being confirmed. Unfortunately."
Vor drei Monaten lebte der Rentner Peter Hayes noch sorglos im Westen von Sydney. Bis der 68Jährige über Atemprobleme und Brustschmerzen klagte. Die Diagnose nach mehreren Arztbesuchen und Tests war niederschmetternd. Peter leidet unter einem Mesotheliom, einem bösartigen Krebstumor des Bauch- und Rippenfells – ausgelöst durch unsachgemäßen Kontakt mit Asbest.

Eine Heilung gibt es nicht

1985 hat Peter – nur für fünf, sechs Wochen – bei einem Bauartikelhersteller gearbeitet und Asbest in Zement gemischt. Jetzt droht ihn der wachsende Tumor um seine Lunge herum langsam zu ersticken. Bis auf die Knochen abgemagert, aschfahl im Gesicht: Peter Hayes fühlt sich, als ob ihm Beton in die Brust gegossen worden wäre. Mit Glück hat er vielleicht noch ein Jahr zu leben, eine Heilung gibt es nicht.
"Die Ärzte geben mir keine Chance. Ich dachte: so etwas passiert vielleicht anderen aber nicht mir. Wir Betroffenen sterben einen langsamen, unausweichlichen Tod. Nichts und niemand kann uns helfen. Es ist schwierig, damit umzugehen. Was soll man tun, wenn einem keine Hoffnung bleibt ?"
Neben einem Asbest-Warnschild bei Wittenoom steht ein Auto auf der Starße.
Ein Schild bei Wittenoom in Westaustralien warnt vor Asbeststaub und den damit verbundenen Gefahren für die Gesundheit.© imago / imagebroker / Giovannini
"Each year 6000 tons of fine fiber leave Australia’s only known asbestos field. But the immensity of the known deposits ensure a prosperous and long future for the town born out of the enterprise of the operating companies….."
Die Asbestförderung in Australien begann im Jahr 1943 im abgelegenen Westen. 40 Jahre später wurde an der Ostküste die letzte Mine geschlossen. Doch das tödliche Erbe dieser Zeit beschäftigt das Land noch heute. Erst starben die Kumpel, die unter Tage das Mineral förderten, dann die Fabrik- und Werftarbeiter, die es verluden und verschifften.

Die tödliche Staubwolke im Einfamilienhaus

Die nächsten Opfer waren all jene, die Produkte aus Asbest herstellten und die Handwerker, die sie installierten. Die dritte Welle von asbestbedingten Krebskranken in Australien hatte nie selbst mit Asbest zu tun, aber das Pech trotzdem die gefährlichen Fasern einzuatmen. Oft noch als Kinder oder Teenager in ihrem eigenen Haus. So wie Lina Barberini
"At the very beginning I was questioning: ´Are you sure it’s asbestos ? How can it be, could you have made a mistake?`"
Immer wieder habe sie ihren Krebsspezialisten gefragt, wie es möglich sei, daß sie Asbestose habe, erinnert sich Lina, und ob er sich nicht geirrt hätte. Die 50-Jährige ist mit dem Auto unterwegs zum Haus ihrer Eltern in Leichhardt, Sydneys Italienerviertel. Die Barberinis kamen nach Australien, weil sie sich hier, anders als in Sizilien, ihre eigenen vier Wände leisten konnten. Als sie ihr enges Einfamilienhaus umbauten, um mehr Platz für die Kinder zu haben, spielte Lina Putzkolonne für die Handwerker. Jeden Nachmittag fegte die damals 14-Jährige den Schmutz, den sie gemacht hatten, vom Boden.
"Ich war jedesmal beim Aufkehren von einer regelrechten Staubwolke umgeben – feiner als Puder. All das Bohren und Sägen hinterließ Berge von Dreck. Damals dachte ich mir nichts dabei, heute aber weiß ich, daß Asbest in diesem Staub war."
Tödliche Fasern - Asbest in Dachziegeln.
Tödliche Fasern - Asbest in Dachziegeln.© Deutschlandradio / Andreas Stummer
Lina erfuhr 2018, daß sie einen bösartigen Tumor an ihrer Lunge hat, ihre Lebenserwartung ist nicht länger als zwei Jahre. Etwa 4000 Menschen sterben jährlich in Australien an asbestbedingtem Krebs, mehr als an Brust- oder Prostata-Krebs, mehr als dreimal so viele wie durch Autounfälle – und die Betroffenen werden immer jünger.

"Mein jüngster Klient war erst 32", erzählt Theodora Alias, die bei der Anwaltskanzlei Maurice Blackburn Schadensersatzansprüche für Asbestopfer einklagt. Der Mann war als Kleinkind, mit nur 18 Monaten, bei Bauarbeiten am Haus seiner Eltern Asbestfasern ausgesetzt – und er ist kein Einzelfall. Anwältin Theodora Alias erwartet eine vierte Welle von Asbestopfern in Australien.
"Die Leute kaufen Häuser, wollen vergrößern und schlagen ein paar Zwischenwände heraus, um mehr Platz zu haben. Mittendrin: junge Familien, die das alles selbst machen. Diese Wände enthalten wahrscheinlich Asbest – und das sind die Opfer von morgen mit unheilbaren, tödlichen Krankheiten."

Gefährlicher Renovierungsboom in Australien

Australien erlebt einen Renovierungsboom. Im Fernsehen läuft eine Do-it-your-self-Show nach der anderen und bei den gesalzenen Immobilienpreisen in den Großstädten werden budgetbewusste Hausbesitzer, wenn es ans Umbauen geht, immer öfter zu Hobby-Heimwerkern. Mit Risiken und Nebenwirkungen.
"Beim Renovieren sägt, bohrt und fräst man in den Asbest, der durch Witterungseinflüsse bereits mehr oder weniger verfallen ist. Das setzt die gefährlichen Fasern frei. Die gesamte Struktur hält nicht mehr zusammen und der beigefügte Zement bröckelt."
Peter Tighe hat einen kurzen Namen, aber einen langen Titel und eine Mammutaufgabe: er ist der Chef der Asbestsicherheits- und Beseitigungsagentur der Regierung. Mehr als 3000 Produkte, die in Australien verwendet wurden, enthielten Asbest – bis ihr Vetrieb ab 2004 verboten wurde. Für Baumaterialien gilt das Verbot seit 1980. Genaue Zahlen, wieviele Häuser in Australien Asbest enthalten, gibt es nicht. Peter Tighe schätzt, dass es bis zu zwei Millionen sein könnten.
"At least 50 schemes where planning has become a reality. Brisbane and Hobart have their master plans and housing commissions are taking shape in most states-..."
"Asbestos away" – Special service für Hausbesitzer.
"Asbestos away" – Special service für Hausbesitzer. © Deutschlandradio / Andreas Stummer
Der Bau zehntausender Sozialwohnungen in den 50ern und der Bauboom der 70er-Jahre wären ohne billiges Asbest nie passiert. Doch es wieder los zu werden, ist teuer. Eine Inspektion und das Beseitigen von Asbest aus einem Einfamilienhaus kostet oft mehr als 2000 Euro. Weshalb Peter Tighe über eine Art Asbest-Steuer nachdenkt, um Hausbesitzer, die das Richtige tun, zu unterstützen.
"Es ist immer schwer, eine Regierung davon zu überzeugen, etwas langfristig umzusetzen – aber es gäbe die Möglichkeit, einen Fonds anzulegen, der durch das Einbehalten eines kleinen Prozentsatzes beim Verkauf von Baumaterialien finanziert wird. Denn ihre Hersteller haben schließlich all diese Probleme verursacht."

Zweieinhalb Milliarden Euro Entschädigung

"Every day, wherever you go whatever you do, James Hardie is there with you."
Rehgipsplatten, Dachziegel und Dämmaterial mit Asbest, Wandverkleidungen und Spezial-Zement: der Name James Hardie stand in Australien jahrzehntelang für billiges Bauen. Heute steht er für die größte Schadensersatzklage in der Geschichte des Landes. Im Jahr 2004 wurde der Baustoffriese zu Entschädigungszahlungen in Höhe von zweieinhalb Milliarden Euro verurteilt.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass James Hardies asbesthaltige Produkte für die Krebserkrankung von 30.000 Menschen mitverantwortlich waren, darunter eigene Beschäftigte. Damit es im eigenen Haus keine bösen Überraschungen gibt, ruft man einen Asbestinspektor, der, falls er welches findet, es auch gleich vorschriftsmäßig beseitigt. Einen mit Atemschutzmaske und weißem Knister-Ganzkörperoverall mit Kapuze, einen wie Rohan Woods.
"I’m picking up the coverall, which covers you from ankle to throat with a hood on it. You don’t want to get covered in asbestos dust..."

Die Altlast Asbest ist überall

Woods ist ein Hüne von Mann. In voller Montur sieht er aus, als ob sich der Yeti in einen Science Fiction-Film verirrt hätte. Bevor es nach drinnen geht, untersucht er mit Taschenlampe und Clipbord jeden Dachvorsprung, die Türrahmen und die Fassadenverkleidung. Es dauert nicht lange, bis er in Leichhardt, Norton Street Nummer 122 fündig wird.
"Dieses Haus hat eine Fassadenverkleidung aus Plastik, aber das Interessante ist hier oben unter dem Dachvorsprung. Das sind verrottete Zementplatten voller Asbest. Über der Eingangstür ist der Asbestrahmen zerbrochen und herausgefallen – und das in einem Haus, in dem Kinder wohnen."
Ein Haus, das Asbest enthält, ist nicht nur weniger wert, es verkauft sich auch schlechter – weshalb Immobilienmakler sich oft blind und taub stellen. Denn die Altlast Asbest ist überall: hinter Gebäudefassaden, unter Dächern, in Gartenhäuschen oder in der Schutzschicht feuersicherer Türen.

"Wir mussten sie erst vor Gericht bringen"

Selbst der Ausbau des Glasfasernetzes in Australien wird immer wieder aufgehalten, weil tausende der alten Telefonkabelgruben der Telekom mit Asbestplatten verkleidet sind. Eine sichere und fachgerechte Entsorgung ist zeitraubend und kostet Geld. Asbestinspektor Bruce Horgan hat ständig mit Leuten zu tun, die am falschen Ende sparen wollen.
"Vor Jahren wurde ich zu einem Nachtclub gerufen. Die Decke steckte voller Asbest und Teile waren heruntergefallen – also ordnete ich an, den Club zu schließen und die Gefahr zu beseitigen. Aber die Besitzer dachten gar nicht daran. Wir mussten sie erst vor Gericht bringen und sie dazu zwingen."
Der Rechtsweg ist gut, Aufklärung aber ist besser. Seit jetzt 20 Jahren sind nicht etwa Unfälle für die meisten arbeitsbedingten Todesfälle in Australien verantwortlich, sondern der nicht fachgerechte, ungeschützte Umgang mit Asbest.
"As a worker or home owner the hazard exists when undertaking a renovation or demolition. The danger is releasing the asbestos fibers into the air..."
Australiens Gesundheitsbehörden haben eine Kampagne gestartet, um über die Gefahren von Asbest und wie man sie vermeiden kann, zu informieren. Gerichtet an die Baubranche und Do-it-yourself -Hausrenovierer. Doch gegen die Launen der Natur ist auch die beste Aufklärungsaktion machtlos.
Februar 2019: die Straßen und Felder um die Stadt Townsville im Nordosten Australiens sind nach starken Regenfällen überschwemmt.
Februar 2019: die Straßen und Felder um die Stadt Townsville im Nordosten Australiens sind nach starken Regenfällen überschwemmt.© dpa/ Andrew Rankin
Schwere Buschfeuer im Süden Australiens, verheerende Überschwemmungen im Nordosten, Wirbelstürme und Springfluten an den Küsten: nach dem jüngsten Katastrophensommer rechnen Experten bei zunehmender Klimaerwärmung künftig mit noch extremeren Wetterbedingungen und damit auch mit noch mehr Natur-katastrophen in Australien.

Klimawandel mit tickenden Asbest-Zeitbomben

Krebsforscherin Carol Felt warnt vor einer ungeahnten Menge tickender Asbest-Zeitbomben, die durch zerstörte Gebäude unkontrolliert frei werden könnten. "Das ist eine Gefahr für die Volksgesundheit", sagt sie. Felt rechnet vor, dass Ende dieses Jahres 50.000 Australier an asbestbedingten, unheilbaren Krankheiten leiden und – früher oder später – daran sterben werden. "Es liegt an uns allen", glaubt Carol Felt, dass es nicht noch mehr werden.
"Warum sollten wir unser Leben riskieren? Anderen tödlichen Gefahren gehen wir sonst auch aus dem Weg. Wir können Asbest-Erkrankungen verhindern, wenn wir vorsichtig sind und das Richtige tun. Es ist die Mühe und jeden Cent wert. Ich habe zu viele unschuldige Menschen an den Folgen von Asbestose qualvoll sterben sehen, junge wie alte. Diese Krankheit ist nicht fair, sie macht keine Unterschiede."
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