Die Generation Praktikum will "Verantwortung des Kollektivs"
Der Jugendforscher Klaus Hurrelmann beobachtet bei den 12- bis 30-Jährigen eine "ziemlich rigorose Gerechtigkeitsvorstellung". Diese Generation fürchte um ihre Altersversorgung und wünsche sich die ordnende Hand des Staates.
Nana Brink: Viel wird in diesen Tagen über Steuergerechtigkeit gesprochen, nicht nur über Steuersünder, wobei die Causa Hoeneß wieder mal ins Licht rückt: Den seinen gibt’s der Herr im Schlaf. Und ob er es denen dann auch wieder nimmt in Gestalt der Steuerfahnder, das sei noch dahingestellt. Die Grünen haben zumindest auf ihrem Parteitag am Wochenende schon mal klargemacht: Wir führen einen Gerechtigkeitswahlkampf. Und das Thema Steuer ist ein Gerechtigkeitsthema, weshalb es in ihrem Sinne völlig in Ordnung sei, dass Leute mit einem Einkommen über 80.000 Euro den Spitzensteuersatz von 49 Prozent zahlen können. Wie sieht das eigentlich die junge Generation?
Professor Klaus Hurrelmann, Professor an der Hertie School of Governance in Berlin, hat sich ausführlich damit beschäftigt. Einen schönen guten Morgen, Herr Hurrelmann!
Klaus Hurrelmann: Schönen guten Morgen!
Brink: Der grüne Spitzenkandidat Jürgen Trittin hat am Wochenende gesagt, die Menschen wüssten, dass es in einer Gesellschaft dauerhaft nur funktioniert, wenn es gerechter zugeht. Haben wir Steuergerechtigkeit in Deutschland?
Hurrelmann: Ich glaube, wenn man die junge Generation fragt, würde sie da mit einem spöttischen Ton antworten oder sogar klar mit Nein antworten. Denn wir haben bei den Jugendlichen, also sagen wir mal so die 12- bis Ende-20-Jährigen eine ziemlich rigorose Gerechtigkeitsvorstellung und auch eine Vorstellung, dass sie als junge Generation etwas vom großen Kuchen abbekommen möchten. Und deswegen, glaube ich, hätten wir hier bei allen Untersuchungen doch einen kritischen Unterton und eine Zustimmung zu den Positionen, die die Grünen da jetzt artikuliert haben.
Professor Klaus Hurrelmann, Professor an der Hertie School of Governance in Berlin, hat sich ausführlich damit beschäftigt. Einen schönen guten Morgen, Herr Hurrelmann!
Klaus Hurrelmann: Schönen guten Morgen!
Brink: Der grüne Spitzenkandidat Jürgen Trittin hat am Wochenende gesagt, die Menschen wüssten, dass es in einer Gesellschaft dauerhaft nur funktioniert, wenn es gerechter zugeht. Haben wir Steuergerechtigkeit in Deutschland?
Hurrelmann: Ich glaube, wenn man die junge Generation fragt, würde sie da mit einem spöttischen Ton antworten oder sogar klar mit Nein antworten. Denn wir haben bei den Jugendlichen, also sagen wir mal so die 12- bis Ende-20-Jährigen eine ziemlich rigorose Gerechtigkeitsvorstellung und auch eine Vorstellung, dass sie als junge Generation etwas vom großen Kuchen abbekommen möchten. Und deswegen, glaube ich, hätten wir hier bei allen Untersuchungen doch einen kritischen Unterton und eine Zustimmung zu den Positionen, die die Grünen da jetzt artikuliert haben.
"Schere sollte sich wieder schließen"
Brink: Wo ist da die Gerechtigkeitslücke, was konnten Sie ausmachen?
Hurrelmann: Nun, alle Untersuchungen, die wir haben, zeigen, dass die junge Generation einen Ausgleich möchte. Sie möchte nicht, dass die Einkommen und Gehälter der Wohlhabenden davonlaufen und die der ärmeren Menschen absinken. Und genau diese Schere, die wir in den letzten Monaten beobachtet haben, das Auseinandergehen zwischen den niedrigen und den hohen Einkommen, das ist etwas, was jungen Leuten überhaupt nicht gefällt und ihrer intuitiven Gerechtigkeitsvorstellung widerspricht. Wenn, dann sollte die Schere sich wieder schließen und die großen Unterschiede sollten sich allmählich einebnen. Also, das sind schon Gleichheitsvorstellungen, die auch hier auch bei der jungen Generation im Hintergrund stehen.
Brink: Also müssen Besserverdienende dann mehr Steuern zahlen?
Hurrelmann: Im Prinzip ja. Es können auch andere Mechanismen sein. Ich glaube, wir haben eine junge Generation heute, die ist völlig unideologisch, die sind pragmatisch nach allem, was wir aus Untersuchungen wissen. Sie sind interessiert daran, dass die Lösung funktioniert, das muss nichts sein, was nur auf dem Papier steht. Und insofern sind hier wirklich handfeste, konkrete Lösungen voll im Sinne dieser jungen Leute.
Brink: Aber wo fängt denn dann zum Beispiel das Besserverdienen an? Bei 60.000 für ein Ehepaar zum Beispiel, bei 80.000, wie es die Grünen meinen? Ab diesem Punkt greift ja dann der Spitzensteuersatz nach Vorstellung der Grünen von 49 Prozent.
Hurrelmann: Da, würde ich mal sagen, können wir aus den Befragungen der jungen Generation nichts an konkreten Summen ableiten. Das liegt daran, dass die ja jetzt erst in den Arbeitsmarkt hineinkommen, ihre ersten Gehälter aufbauen, auf einem ziemlich niedrigen Niveau zum Teil starten mussten, auch wenn sie eine akademische Ausbildung hatten. Es steckt ihnen noch die unsichere Zeit in den Knochen, wo sie so eine Art "Generation Praktikum" waren. Also, konkrete Summen, würde ich mal annehmen, kann man von der jungen Generation her nicht erwarten, aber sie würde das eher in eine Beziehung setzen wollen. Also, die Spitzengehälter und die niedrigen, so dass diese Schere nicht so groß wird.
Brink: Aber wenn ich Sie richtig verstanden habe, dann bräuchten wir eigentlich einen Mentalitätswechsel. Kann man das so festmachen?
Hurrelmann: Ja, das kann man wohl sagen, ganz genau. Wir haben ja ganz aktuell auch eine Jugendbefragung wieder gemacht, das waren die 17- bis 27-Jährigen. Und da zeigt sich dieser Mentalitätswechsel. Also, hier ging es ganz konkret um die Frage, wie es mit der späteren Altersversorgung einmal aussieht und was man da an Geldern für anlegt. Und es gewinnt in den letzten Jahren immer mehr an Zustimmung die Position, dass der Staat sich einmischen solle in die Verteilung und dass man nicht alleine auf sich verantwortlich gestellt für die finanziellen Dispositionen Verantwortung tragen darf, die in der Zukunft liegen. Sondern da wünscht man sich eine Garantie, eine Absicherung. Am liebsten so einen Mechanismus wie eine gesetzliche Rentenversicherung, die ganz klare, feste Strukturen hat und berechenbar ist und von Jahrzehnt zu Jahrzehnt sich nur langsam verändert. Also, diese junge Generation wünscht sich Sicherheiten, belastbare Strukturen. Und in diese Richtung, glaube ich, würde sie gerne sehen, dass sich die Politik bewegt.
Brink: Aber ist das nicht absolutes Wunschdenken? Denn genau diese junge Generation müsste doch eigentlich mitbekommen haben, dass sie in hohem Maße auch selbst dafür sorgen muss, dass sie im Alter ein Auskommen hat.
Hurrelmann: Ja, das kann man wohl sagen. Also, das ist jetzt die erste junge Generation, die wirklich bitter darauf angewiesen ist, dass sie im Alter einmal etwas getan hat, was neben der gesetzlichen Rentenversicherung ihr noch Rente bringt. Wenn sie das nicht tut, dann läuft sie sehenden Auges in eine strukturelle Altersarmut hinein. Das kann man wirklich von diesen jungen Leuten heute so sagen. Das ist ihnen bewusst und sie möchten gerne, dass die gesetzliche Rentenversicherung, also diese Absicherung, so viel wie möglich abdeckt. Sie akzeptieren aber, dass die nicht alles abdeckt.
Und daneben wünschen sie sich Mechanismen, betriebliche Altersabsicherung über die betriebliche Altersversorgung, Riesterrentenstrukturen, die aber nicht von ihnen alleine entschieden werden sollen, sondern da möchten sie auch die ordnende Hand des Staates haben. Also, die Verantwortung des Kollektivs, Solidaritätsmechanismen, das ist etwas, was bei dieser durchaus unideologischen jungen Generation viel, viel stärker wieder zum Vorschein kommt als davor.
Hurrelmann: Nun, alle Untersuchungen, die wir haben, zeigen, dass die junge Generation einen Ausgleich möchte. Sie möchte nicht, dass die Einkommen und Gehälter der Wohlhabenden davonlaufen und die der ärmeren Menschen absinken. Und genau diese Schere, die wir in den letzten Monaten beobachtet haben, das Auseinandergehen zwischen den niedrigen und den hohen Einkommen, das ist etwas, was jungen Leuten überhaupt nicht gefällt und ihrer intuitiven Gerechtigkeitsvorstellung widerspricht. Wenn, dann sollte die Schere sich wieder schließen und die großen Unterschiede sollten sich allmählich einebnen. Also, das sind schon Gleichheitsvorstellungen, die auch hier auch bei der jungen Generation im Hintergrund stehen.
Brink: Also müssen Besserverdienende dann mehr Steuern zahlen?
Hurrelmann: Im Prinzip ja. Es können auch andere Mechanismen sein. Ich glaube, wir haben eine junge Generation heute, die ist völlig unideologisch, die sind pragmatisch nach allem, was wir aus Untersuchungen wissen. Sie sind interessiert daran, dass die Lösung funktioniert, das muss nichts sein, was nur auf dem Papier steht. Und insofern sind hier wirklich handfeste, konkrete Lösungen voll im Sinne dieser jungen Leute.
Brink: Aber wo fängt denn dann zum Beispiel das Besserverdienen an? Bei 60.000 für ein Ehepaar zum Beispiel, bei 80.000, wie es die Grünen meinen? Ab diesem Punkt greift ja dann der Spitzensteuersatz nach Vorstellung der Grünen von 49 Prozent.
Hurrelmann: Da, würde ich mal sagen, können wir aus den Befragungen der jungen Generation nichts an konkreten Summen ableiten. Das liegt daran, dass die ja jetzt erst in den Arbeitsmarkt hineinkommen, ihre ersten Gehälter aufbauen, auf einem ziemlich niedrigen Niveau zum Teil starten mussten, auch wenn sie eine akademische Ausbildung hatten. Es steckt ihnen noch die unsichere Zeit in den Knochen, wo sie so eine Art "Generation Praktikum" waren. Also, konkrete Summen, würde ich mal annehmen, kann man von der jungen Generation her nicht erwarten, aber sie würde das eher in eine Beziehung setzen wollen. Also, die Spitzengehälter und die niedrigen, so dass diese Schere nicht so groß wird.
Brink: Aber wenn ich Sie richtig verstanden habe, dann bräuchten wir eigentlich einen Mentalitätswechsel. Kann man das so festmachen?
Hurrelmann: Ja, das kann man wohl sagen, ganz genau. Wir haben ja ganz aktuell auch eine Jugendbefragung wieder gemacht, das waren die 17- bis 27-Jährigen. Und da zeigt sich dieser Mentalitätswechsel. Also, hier ging es ganz konkret um die Frage, wie es mit der späteren Altersversorgung einmal aussieht und was man da an Geldern für anlegt. Und es gewinnt in den letzten Jahren immer mehr an Zustimmung die Position, dass der Staat sich einmischen solle in die Verteilung und dass man nicht alleine auf sich verantwortlich gestellt für die finanziellen Dispositionen Verantwortung tragen darf, die in der Zukunft liegen. Sondern da wünscht man sich eine Garantie, eine Absicherung. Am liebsten so einen Mechanismus wie eine gesetzliche Rentenversicherung, die ganz klare, feste Strukturen hat und berechenbar ist und von Jahrzehnt zu Jahrzehnt sich nur langsam verändert. Also, diese junge Generation wünscht sich Sicherheiten, belastbare Strukturen. Und in diese Richtung, glaube ich, würde sie gerne sehen, dass sich die Politik bewegt.
Brink: Aber ist das nicht absolutes Wunschdenken? Denn genau diese junge Generation müsste doch eigentlich mitbekommen haben, dass sie in hohem Maße auch selbst dafür sorgen muss, dass sie im Alter ein Auskommen hat.
Hurrelmann: Ja, das kann man wohl sagen. Also, das ist jetzt die erste junge Generation, die wirklich bitter darauf angewiesen ist, dass sie im Alter einmal etwas getan hat, was neben der gesetzlichen Rentenversicherung ihr noch Rente bringt. Wenn sie das nicht tut, dann läuft sie sehenden Auges in eine strukturelle Altersarmut hinein. Das kann man wirklich von diesen jungen Leuten heute so sagen. Das ist ihnen bewusst und sie möchten gerne, dass die gesetzliche Rentenversicherung, also diese Absicherung, so viel wie möglich abdeckt. Sie akzeptieren aber, dass die nicht alles abdeckt.
Und daneben wünschen sie sich Mechanismen, betriebliche Altersabsicherung über die betriebliche Altersversorgung, Riesterrentenstrukturen, die aber nicht von ihnen alleine entschieden werden sollen, sondern da möchten sie auch die ordnende Hand des Staates haben. Also, die Verantwortung des Kollektivs, Solidaritätsmechanismen, das ist etwas, was bei dieser durchaus unideologischen jungen Generation viel, viel stärker wieder zum Vorschein kommt als davor.
"Neidisch auf die Elterngeneration"
Brink: Aber trotzdem eine Generation, die dann mehr auf Staat setzt statt auf weniger Staat. Brauchen wir dann vielleicht in Zukunft ein anderes Steuersystem, weil die Jugend ja weniger Vermögen aufbauen kann?
Hurrelmann: Ja, ich denke, ja. Wenn das so weitergeht, dann sind ja die Möglichkeiten des Vermögensaufbaus aus eigenem Einkommen wirklich begrenzter, als das noch bei den eigenen Eltern der Fall war. Die heutige junge Generation guckt ja durchaus auch interessiert bis neidisch auf die Elterngeneration, denn die haben es ja geschafft, die stehen ganz gut da. Ob man diesen Lebensstandard wird wieder einstellen können, das wissen sie nicht. Einige wenige von ihnen ahnen schon und wissen schon, dass sie erben werden, und das ist ja noch ein Thema für sich, wie wir mit den Erben umgehen und den damit immer stärker verbundenen Ungleichheiten, die entstehen. Da bin ich mal neugierig, was die junge Generation uns dazu eines Tages ins Stammbuch schreibt.
Brink: Aber entscheidend im Wahljahr, auch für diese Jungwähler, die Sie ja auch gerade im Fokus haben, ist ja ganz entscheidend, wie die Politik darauf antwortet. Also haben die Grünen, denen man ja jetzt nachgesagt hat, na, mit eurer Politik verliert ihr vielleicht ein paar Wähler, vielleicht ins Schwarze getroffen?
Hurrelmann: Meinem Gefühl nach kommt die Position, die die Grünen artikuliert haben, bei ganz großen Teilen der jungen Generation sehr gut an. Und zwar nicht etwa nur bei denen, die ökologisch bewegt sind. Ich denke, das war auch eine Überlegung, die die Grünen mit im Hintergrund hatten. Sondern bei denen, so wie ich es skizziert habe, wie wir es auch aus der jüngsten Studie des Versorgungswerkes MetallRente jetzt schön ablesen können, die daran glauben, dass staatliche Initiative und private Initiative für die Zukunftssicherung kombiniert sein müssen, also durchaus unternehmerisch sind, aber dass bei der privaten Komponente eine kräftige ordnende Hand des Staates und eine gewisse Absicherung mit im Spiel sein muss. Und den Nerv haben die Grünen, glaube ich, sehr, sehr gut getroffen.
Brink: Professor Klaus Hurrelmann, Jugendforscher an der Hertie School of Governance in Berlin, schönen Dank für das Gespräch, Herr Hurrelmann.
Hurrelmann: Danke auch, tschüss.
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
Hurrelmann: Ja, ich denke, ja. Wenn das so weitergeht, dann sind ja die Möglichkeiten des Vermögensaufbaus aus eigenem Einkommen wirklich begrenzter, als das noch bei den eigenen Eltern der Fall war. Die heutige junge Generation guckt ja durchaus auch interessiert bis neidisch auf die Elterngeneration, denn die haben es ja geschafft, die stehen ganz gut da. Ob man diesen Lebensstandard wird wieder einstellen können, das wissen sie nicht. Einige wenige von ihnen ahnen schon und wissen schon, dass sie erben werden, und das ist ja noch ein Thema für sich, wie wir mit den Erben umgehen und den damit immer stärker verbundenen Ungleichheiten, die entstehen. Da bin ich mal neugierig, was die junge Generation uns dazu eines Tages ins Stammbuch schreibt.
Brink: Aber entscheidend im Wahljahr, auch für diese Jungwähler, die Sie ja auch gerade im Fokus haben, ist ja ganz entscheidend, wie die Politik darauf antwortet. Also haben die Grünen, denen man ja jetzt nachgesagt hat, na, mit eurer Politik verliert ihr vielleicht ein paar Wähler, vielleicht ins Schwarze getroffen?
Hurrelmann: Meinem Gefühl nach kommt die Position, die die Grünen artikuliert haben, bei ganz großen Teilen der jungen Generation sehr gut an. Und zwar nicht etwa nur bei denen, die ökologisch bewegt sind. Ich denke, das war auch eine Überlegung, die die Grünen mit im Hintergrund hatten. Sondern bei denen, so wie ich es skizziert habe, wie wir es auch aus der jüngsten Studie des Versorgungswerkes MetallRente jetzt schön ablesen können, die daran glauben, dass staatliche Initiative und private Initiative für die Zukunftssicherung kombiniert sein müssen, also durchaus unternehmerisch sind, aber dass bei der privaten Komponente eine kräftige ordnende Hand des Staates und eine gewisse Absicherung mit im Spiel sein muss. Und den Nerv haben die Grünen, glaube ich, sehr, sehr gut getroffen.
Brink: Professor Klaus Hurrelmann, Jugendforscher an der Hertie School of Governance in Berlin, schönen Dank für das Gespräch, Herr Hurrelmann.
Hurrelmann: Danke auch, tschüss.
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.