Die Geschichte der Skier
Historische Skier und Schneeschuhe vor einer Hütte in den französischen Alpen: Die ältesten Skifunde sind über 4000 Jahre alt. © imago / blickwinkel
Kurven kratzen
23:56 Minuten
Über 4000 Jahre sind die frühesten Funde alt: Diese Skier waren allerdings noch sehr kurz. Richtig lang waren die hölzernen Exemplare kanadischer Goldgräber im 19. Jahrhundert. Mit derartigen "Brettern" haben die Hightech-Skier von heute aber nichts mehr gemein.
Zuerst banden sich die Menschen Flechtwerk aus Rinde unter die Füße, um durch den Schnee zu stapfen. Doch das genügte bald nicht mehr. Mit ovalen Holzplatten an den Schuhen versuchten waghalsige Gebirgsbewohner zu gleiten. Die ältesten Skifunde sind über 4000 Jahre alt. Sie maßen etwa 1,50 Meter.
Die langen Gleiter werden kürzer
Kanadische Goldgräber liefen im 19. Jahrhundert mit vier Meter langen Skiern um die Wette. Die langen Gleiter waren aber unpraktisch für Abfahrtslauf und Slalom. So wurden die Bretter nach und nach wieder kürzer.
Mit Brettern allerdings haben die Hightech-Skier der Gegenwart nichts mehr gemein, obwohl sich ihr Name noch immer vom norwegischen Wort für Scheit ableitet. Aber auch heute gibt es Ski-Begeisterte, die statt der neuesten Errungenschaften lieber die Ausrüstung von früher nutzen – und dazu sogar die passende Wintertracht von damals.
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Erstsendedatum: 4.2.2018