Die Harfe birgt das Geheimnis
Unsere Reihe beschäftigt sich mit den Psalmen, hebräisch Tehillim genannt. König David wird als Autor der 150 Psalmen genannt. Er war König, Poet und Musiker. Sein Instrument - die Harfe - spielt in verschiedenen Psalmen eine ganz besondere Rolle.
Was auch immer ihm widerfuhr, Gutes oder Schlechtes, König David hörte niemals auf, Gott zu rühmen und ihm zu danken. Was war das Geheimnis oder die spirituelle Kraft? Was machte möglich, sich über jede Widrigkeit zu erheben?
Rabbiner Yonathan Eibeschütz, ein bedeutender Kabbalist und Talmudist, erklärte, dass die Harfe das Geheimnis birgt. Denn dieses Instrument habe den schönsten Klang, wenn seine Seiten ganz fest gespannt sind. Der Harfenspieler zieht sie dann beim Spiel mit dem Finger noch weiter zurück, erzeugt damit noch mehr Spannung, bevor er sie loslässt. Erst dann erhält er den gewünschten Klang.
David sah sich selbst als Instrument, geschaffen, um Musik für Gott zu machen. Er hat alle Lebenskrisen erlebt: Familienprobleme, Verfolgung, Krankheit. Während andere daran gescheitert wären, wurde seine Musik durch Spannung süßer und schöner.
Und die Harfenklänge brachten ihn auch zu einer höheren Ebene des Verständnisses, wie es im 5. Vers des 49. Psalm heißt:
"Ateh lemaschal oznai eftach bachinor chidati."
Ateh lemaschal: Ich selber neige mein Ohr der Spruchrede, löse selbst mir mit der Harfe mein Rätsel.
Rabbiner Rafael Samson Hirsch erläuterte, dass es in diesem 49. Psalm um die Eingebung geht, der er lauschte. Was König David in gewöhnlicher Stimmung unklar war, wurde ihm stets in dem Moment verständlich, in dem ihn seine Harfe zu höherer Anschauung brachte.
So konnte König David ständig den preisen, der ihm die Kraft gegeben hatte, die Krisen zu meistern und sie zu verstehen. Der Talmud erzählt, dass die Harfe stets über seinem Bett hing. Und während um Mitternacht der Nordwind über die Seiten strich, und leise Töne erzeugte, erwachte David und widmete sich dem Studium der Tora. So wie es der Psalmist ausdrückt: "Um Mitternacht stehe ich auf, Dir zu danken."
Rabbiner Yonathan Eibeschütz, ein bedeutender Kabbalist und Talmudist, erklärte, dass die Harfe das Geheimnis birgt. Denn dieses Instrument habe den schönsten Klang, wenn seine Seiten ganz fest gespannt sind. Der Harfenspieler zieht sie dann beim Spiel mit dem Finger noch weiter zurück, erzeugt damit noch mehr Spannung, bevor er sie loslässt. Erst dann erhält er den gewünschten Klang.
David sah sich selbst als Instrument, geschaffen, um Musik für Gott zu machen. Er hat alle Lebenskrisen erlebt: Familienprobleme, Verfolgung, Krankheit. Während andere daran gescheitert wären, wurde seine Musik durch Spannung süßer und schöner.
Und die Harfenklänge brachten ihn auch zu einer höheren Ebene des Verständnisses, wie es im 5. Vers des 49. Psalm heißt:
"Ateh lemaschal oznai eftach bachinor chidati."
Ateh lemaschal: Ich selber neige mein Ohr der Spruchrede, löse selbst mir mit der Harfe mein Rätsel.
Rabbiner Rafael Samson Hirsch erläuterte, dass es in diesem 49. Psalm um die Eingebung geht, der er lauschte. Was König David in gewöhnlicher Stimmung unklar war, wurde ihm stets in dem Moment verständlich, in dem ihn seine Harfe zu höherer Anschauung brachte.
So konnte König David ständig den preisen, der ihm die Kraft gegeben hatte, die Krisen zu meistern und sie zu verstehen. Der Talmud erzählt, dass die Harfe stets über seinem Bett hing. Und während um Mitternacht der Nordwind über die Seiten strich, und leise Töne erzeugte, erwachte David und widmete sich dem Studium der Tora. So wie es der Psalmist ausdrückt: "Um Mitternacht stehe ich auf, Dir zu danken."