Die Hollywood-Schauspieler beenden ihren Streik
Nach monatelangem Kampf um bessere Löhne und sicherere Arbeitsbedingungen haben die Schauspieler in Hollywood mit großer Mehrheit einer Vereinbarung mit den Studios zugestimmt und damit ihren Streik endgültig beendet. Wie die Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA am Dienstag (Ortszeit) mitteilte, sprachen sich 78 Prozent der Mitglieder, die sich an der Abstimmung beteiligt hatten, für den Mehrjahresvertrag aus. 22 Prozent stimmten demnach dagegen. Es war der erste Streik der US-Schauspieler seit 1980. Weil bereits zuvor die US-Drehbuchautoren die Arbeit niedergelegt hatten, erlebte Hollywood erstmals seit mehr als 60 Jahren einen Doppelstreik. Die Drehbuchautoren beendeten ihren Ausstand im Oktober. Wirtschaftsexperten schätzen die Verluste durch den Doppel-Streik auf mindestens sechs Milliarden Dollar.