"Die Infrastruktur ist dramatisch veraltet"
Der Leiter des Fachbereichs Schienenfahrzeuge an der Technischen Universität Berlin, Markus Hecht, hat der Bahn eine deutliche Unterfinanzierung ihrer Infrastruktur attestiert.
Hecht sagte, es gebe Stellwerke, die noch zwischen 1900 und 1910 gebaut worden seien. "Die Infrastruktur ist dramatisch veraltet", sagte der Experte. In Deutschland gebe es bezogen auf einen Streckenkilometer auch nur ein Fünftel der Weichen wie in der Schweiz. Dadurch sei die Bahn nicht in der Lage, auf besondere Bedingungen zu reagieren.
Es gebe überdies außer der Bundesrepublik kein anderes westliches Land, dessen Schnellfahrstrecken nicht eingezäunt seien, betonte Hecht. In anderen Ländern werde über den Doppelzaun geredet, "bei uns wird aus Kostenersparnis nicht einmal die Hochgeschwindigkeitsstrecke, die mit 300 befahren wird, eingezäunt. Das ist ein Skandal", sagte Hecht.
Sie können das vollständige Gespräch mit Markus Hecht mindestens bis zum 10.06.2011 in unserem Audio-on-Demand-Angebot hören. MP3-Audio
Es gebe überdies außer der Bundesrepublik kein anderes westliches Land, dessen Schnellfahrstrecken nicht eingezäunt seien, betonte Hecht. In anderen Ländern werde über den Doppelzaun geredet, "bei uns wird aus Kostenersparnis nicht einmal die Hochgeschwindigkeitsstrecke, die mit 300 befahren wird, eingezäunt. Das ist ein Skandal", sagte Hecht.
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