Falsche Versprechen
Vielleicht ist das Leben des modernen Großstädters ein bisschen paradox. Und vielleicht muss es genau so sein: Wir träumen vom Landleben, halten es aber auf dem Land gar nicht aus. Wir heiraten nicht mehr, wollen aber trotzdem auf möglichst vielen Hochzeiten tanzen. Eine "Echtzeit" über die kleine Freude am Selbstbetrug.
Fest ohne Folgen - Märchenhochzeiten für alle!
Hochzeiten zählen zu den wenigen wirklich großen Festen im Leben. Und machen im besten Fall einiges her, nicht nur für das Brautpaar selbst, sondern auch für die Gäste. Doch die Zahl der Eheschließungen geht zurück und damit auch die Zahl der großartigen Feiern. In Buenos Aires haben Veranstalter diese Marktlücke jetzt für sich entdeckt und bieten die Teilnahme an fingierten Hochzeiten an. Das Brautpaar ist zwar nicht echt, aber schön – und für ein paar Pesos gibt’s einen sicheren Platz auf der Gästeliste.
Von Anne Herrberg
Hochzeiten zählen zu den wenigen wirklich großen Festen im Leben. Und machen im besten Fall einiges her, nicht nur für das Brautpaar selbst, sondern auch für die Gäste. Doch die Zahl der Eheschließungen geht zurück und damit auch die Zahl der großartigen Feiern. In Buenos Aires haben Veranstalter diese Marktlücke jetzt für sich entdeckt und bieten die Teilnahme an fingierten Hochzeiten an. Das Brautpaar ist zwar nicht echt, aber schön – und für ein paar Pesos gibt’s einen sicheren Platz auf der Gästeliste.
Von Anne Herrberg
Die neue Landliebe des Hoxton Hipsters
Die Londoner sind offenbar großstadtmüde, sie verlassen die Stadt in Scharen: Hinaus aus der City, in die ländlichen Klein- und Kleinststädte ringsherum. "Down from London" nennen britische Zeitungen das Phänomen. Doch während der Londoner Hipster angeblich vom Landleben träumt und mit dem Umzug in die Kleinstadt nur noch in Jägermontur anzutreffen ist, eröffnet er nebenher noch eine Baby-Latte-Bar, einen Designershop und eine Galerie - bis schließlich alles ganz genauso aussieht wie in der großen Stadt, aus der er gerade geflohen ist. Zu den Gründen dafür hat unsere Autorin Ihre ganz eigene Theorie.
Von Ruth Rach
Die Londoner sind offenbar großstadtmüde, sie verlassen die Stadt in Scharen: Hinaus aus der City, in die ländlichen Klein- und Kleinststädte ringsherum. "Down from London" nennen britische Zeitungen das Phänomen. Doch während der Londoner Hipster angeblich vom Landleben träumt und mit dem Umzug in die Kleinstadt nur noch in Jägermontur anzutreffen ist, eröffnet er nebenher noch eine Baby-Latte-Bar, einen Designershop und eine Galerie - bis schließlich alles ganz genauso aussieht wie in der großen Stadt, aus der er gerade geflohen ist. Zu den Gründen dafür hat unsere Autorin Ihre ganz eigene Theorie.
Von Ruth Rach
Lost Generation? Das Designerbe des frühen Plastikzeitalters zerbröselt
Kunststoff war kein neues Material, er war eine Verheißung, die nach dem Zweiten Weltkrieg des Design revolutionierte. Alle Formen und Farben waren plötzlich möglich, der Phantasie keine Grenzen mehr gesetzt. Ganze Stilepochen wie die 60er und 70er Jahre wurden von ihm geprägt. Die Kehrseite dieses Traums? Das Material ist nicht für die Ewigkeit gemacht. In der Neuen Sammlung München, einer der größten Designsammlungen der Welt, sieht man die ersten Exponate gerade zerfliessen. Denn Kunststoff ist kaum zu retten und altert mitunter besonders unschön.
Gespräch mit Dr. Angelika Nollert, Leiterin der Neuen Sammlung
Kunststoff war kein neues Material, er war eine Verheißung, die nach dem Zweiten Weltkrieg des Design revolutionierte. Alle Formen und Farben waren plötzlich möglich, der Phantasie keine Grenzen mehr gesetzt. Ganze Stilepochen wie die 60er und 70er Jahre wurden von ihm geprägt. Die Kehrseite dieses Traums? Das Material ist nicht für die Ewigkeit gemacht. In der Neuen Sammlung München, einer der größten Designsammlungen der Welt, sieht man die ersten Exponate gerade zerfliessen. Denn Kunststoff ist kaum zu retten und altert mitunter besonders unschön.
Gespräch mit Dr. Angelika Nollert, Leiterin der Neuen Sammlung
Selbst gebraut ist noch nicht selbst getrunken
Der kultivierte Gastgeber verwöhnt seine Gäste mit Selbstgemachtem. Das gilt schon lange für die Speisen, seit neuerem aber auch für die Getränke. Do-it-yourself wird auch hier groß geschrieben. Und wer sich nicht wie mancher Promi den eigenen Weinberg leisten kann, bleibt unweigerlich beim Bier hängen. Oder beim Gin. Unser Autor hat sich die Schürze übergeworfen und diverse Alkoholika in seiner Küche selbst zusammengebraut.
Von Jürgen Stratmann
Der kultivierte Gastgeber verwöhnt seine Gäste mit Selbstgemachtem. Das gilt schon lange für die Speisen, seit neuerem aber auch für die Getränke. Do-it-yourself wird auch hier groß geschrieben. Und wer sich nicht wie mancher Promi den eigenen Weinberg leisten kann, bleibt unweigerlich beim Bier hängen. Oder beim Gin. Unser Autor hat sich die Schürze übergeworfen und diverse Alkoholika in seiner Küche selbst zusammengebraut.
Von Jürgen Stratmann