"Die Möbius Affäre"
Im Auftrag des russischen Geheimdienstes FSB soll der Spion Grégory Lioubov gegen den zwielichtigen Oligarchen Ivan Rostovsky ermitteln. Mittendrin die Finanzjongleurin Alice. Ein klassischer Thriller mit vielen internationalen Schauplätzen und viel Erotik.
Eine ordentliche Portion Verwirrung gehört zu jedem guten Agententhriller. Wir haben einen russischen Oligarchen und eine amerikanische Derivatehändlerin, die von der amerikanischen Finanzbehörde gejagt wird und deshalb in Monaco für eben jenen Russen Ivan Rostovski arbeitet, der mal nicht radebrechend von Tim Roth gespielt wird.
Dann die Geheimdienste. Über eine international zusammengesetzte Truppe angeblicher Finanzpolizisten, die der mysteriöse Franzose oder Monegasse Moise (Jean Dujardin) leitet, wird Alice (Cécile de France) als Agentin angeworben, um die Geldwäschegeschäfte der Russen auszuspionieren. Der Lohn für ihre Mitarbeit soll ihre Strafbefreiung in den USA sein und auch die CIA profitiert von diesem Arrangement. Doch dann trifft die Laienspionin diesen Mann und die Agentenstory damit auf eine leidenschaftliche Liebesgeschichte.
So schön altmodisch, wenn auch mit Finanzkrise und internationalen Spannungsherden aktuell aufgeputzt, hat es schon lange keinen Agententhriller mehr gegeben! Nur er weiß, wer sie ist, sie jedoch nicht, mit wem sie da ins Bett geht. Selbst wenn es ziemlich unglaubwürdig ist, dass die Geheimdienste und die private Sicherheitsmafia des Oligarchen die Affäre lange nicht durchschauen, heizt es doch die Spannung gehörig an.
Die Schauplätze sind edel, von der französischen Riviera bis in die Luxushotels von Moskau. Cécile de France spielt souverän die selbstbewusste Frau, die dennoch Opfer der Dienste und ihrer Leidenschaft wird. Und dass der Held des Thrillers, Oscar-Preisträger Jean Dujardin ("The Artist") nicht einfach nur den Liebhaber abgibt, ist auch klar.
Er spielt ein doppeltes, nein dreifaches Spiel, denn der KGB ist auch mit von der Partie. Als edelste Preziose der Inszenierung wird er angemessen in Szene gesetzt. Jean Dujardin spielt mit Fünf-Tage-Bart und schwellenden Lippen den geheimnisvollen Lover, der zwar ständig in Großaufnahme zu sehen ist, mit Cécile de Frances erotischer Ausstrahlung aber nicht mithalten kann.
"Die Möbius Affäre"; Frankreich, Belgien und Luxemburg 2013; Regie: Eric Rochant; Darsteller: Jean Dujardin, Cécile de France, Tim Roth, Émilie Dequenne, Aleksey Gorbunov; 108 Minuten, ab 12 Jahren
Film-Homepage: Die Möbius Affäre
Dann die Geheimdienste. Über eine international zusammengesetzte Truppe angeblicher Finanzpolizisten, die der mysteriöse Franzose oder Monegasse Moise (Jean Dujardin) leitet, wird Alice (Cécile de France) als Agentin angeworben, um die Geldwäschegeschäfte der Russen auszuspionieren. Der Lohn für ihre Mitarbeit soll ihre Strafbefreiung in den USA sein und auch die CIA profitiert von diesem Arrangement. Doch dann trifft die Laienspionin diesen Mann und die Agentenstory damit auf eine leidenschaftliche Liebesgeschichte.
So schön altmodisch, wenn auch mit Finanzkrise und internationalen Spannungsherden aktuell aufgeputzt, hat es schon lange keinen Agententhriller mehr gegeben! Nur er weiß, wer sie ist, sie jedoch nicht, mit wem sie da ins Bett geht. Selbst wenn es ziemlich unglaubwürdig ist, dass die Geheimdienste und die private Sicherheitsmafia des Oligarchen die Affäre lange nicht durchschauen, heizt es doch die Spannung gehörig an.
Die Schauplätze sind edel, von der französischen Riviera bis in die Luxushotels von Moskau. Cécile de France spielt souverän die selbstbewusste Frau, die dennoch Opfer der Dienste und ihrer Leidenschaft wird. Und dass der Held des Thrillers, Oscar-Preisträger Jean Dujardin ("The Artist") nicht einfach nur den Liebhaber abgibt, ist auch klar.
Er spielt ein doppeltes, nein dreifaches Spiel, denn der KGB ist auch mit von der Partie. Als edelste Preziose der Inszenierung wird er angemessen in Szene gesetzt. Jean Dujardin spielt mit Fünf-Tage-Bart und schwellenden Lippen den geheimnisvollen Lover, der zwar ständig in Großaufnahme zu sehen ist, mit Cécile de Frances erotischer Ausstrahlung aber nicht mithalten kann.
"Die Möbius Affäre"; Frankreich, Belgien und Luxemburg 2013; Regie: Eric Rochant; Darsteller: Jean Dujardin, Cécile de France, Tim Roth, Émilie Dequenne, Aleksey Gorbunov; 108 Minuten, ab 12 Jahren
Film-Homepage: Die Möbius Affäre