"Die Relativitätstheorie der Liebe"

25.05.2011
In einem Episodenfilm geben Katja Riemann und Olli Dittrich gleich fünf verschiedene Paare. Sie spielen die Esoterikerin und den Werbefuzzi oder die Venezolanerin und den prolligen Fahrlehrer in den sich anbahnenden, quälenden oder sich gerade trennenden Beziehungen.
Regie: Otto Alexander Jahrreiss; Darsteller: Katja Riemann, Olli Dittrich, Leonard Carow, Sara Fazilat, Mirko Lang, Jochen Wigand, Mirko Lang, Broder Hendrix, Norman Karl, Guido Broscheit Länge: 96 Minuten

In jeweils fünf verschiedenen Rollen versuchen sich Katja Riemann und Olli Dietrich an einer heiteren, lockeren filmischen Abhandlung von Liebe in Theorie und Praxis. Dabei glänzen beide durchaus als wandlungsfähige Performer, auch die Maskenbildner haben überzeugende Arbeit geleistet.

Aber die Geschichten von einem prolligen Taxifahrer, seiner lateinamerikanischen Ehefrau, einer verhuschten Beamtin und einem libanesischem Taxibesitzer oder einem Werbefuzzi und seiner ständig meditierenden Ehefrau, die er seit 15 Jahren mit ihrer Schwester betrügt, plätschern zu angenehm an der Oberfläche. So dominiert die Form den Inhalt und das Ganze wirkt wie ein überlanger Fernsehsketch , der zwar ganz nett aber viel zu harmlos das große Thema Liebe einfach nur abhakt.

Auf der großen Leinwand wirkt diese deutsche Beziehungskomödie dann einfach überdimensioniert auch wenn einzelne Szenen durchaus Schmunzelcharakter aufweisen.

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