Zum 100. Todestag: Puccinis geistliche Musik
Giacomo Puccini ließ sich 1907 stolz fotografieren. © picture alliance / Mary Evans Picture Library
Die unbekannte Seite des Opernkomponisten
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Giacomo Puccini hat eine weitgehend unbekannte Seite: die kirchenmusikalische. Domorganist und -komponist in Lucca sollte er werden, so verlangte es die Familientradition. Der junge Giacomo gewann Preise im Orgelspiel und komponierte Musik für Luccheser Kirchen.
In den letzten Jahren sind Orgelwerke für die kirchliche Praxis gefunden worden. Sie zeigen die Begabung und den Mut des 16-Jährigen für frischen Wind im Gotteshaus. Am bekanntesten ist seine Messe, groß besetzt und groß dimensioniert, die er als Abschlussarbeit am Istituto Pacini schrieb.
Als Komponist ist Puccini nur einmal zu seinen kirchenmusikalischen Wurzeln zurückgekehrt: in einem Kurz-Requiem für Giuseppe Verdi. Aufgeführt wurde dieses Werk einen Monat nach seinem Ableben.