Die Versöhnung ist auf dem Weg
Als ein Land mit vielen Facetten und einem positiven Lebensgefühl zeichnet der Journalist Erich Rathfelder ein Bild von Bosnien und Herzegowina. Sein Buch "Schnittpunkt Sarajevo - Bosnien und Herzegowina zehn Jahre nach Dayton" ist gerade erschienen. Die Wunden des Bürgerkrieges seien zwar noch spürbar, aber es gebe Fortschritte wie den Dialog zwischen einst verfeindeten Parteien, sagte er gegenüber Deutschlandradio Kultur.
König: Vor dem UN-Tribunal in Den Haag wird seit Dienstag die Anklage gegen den bosnischen Serben Dragan Zelenovic verhandelt. Während des Bürgerkrieges in Bosnien-Herzegowina soll er 1992 für zahllose Vergewaltigungen und Folterungen muslimischer Frauen mitverantwortlich gewesen sein. Das ist 14 Jahre her, dass die Konflikte nicht oder jedenfalls nicht wirklich oder nicht ganz überwunden sind, zeigte sich ebenfalls Dienstag. Nach dem Spiel Brasilien - Kroatien kam es in Bosnien zu schweren Ausschreitungen. Bosnisch-kroatische Fans lieferten sich in der geteilten Stadt Mostar Auseinandersetzungen mit Muslimen und auch mit der Polizei. Zu Steinwürfen und Schlägereien kam es mitten in der Stadt genau entlang des ehemaligen Frontverlaufs aus Zeiten des Bosnien-Krieges, sieben Menschen wurden verletzt. Wenn man solche Nachrichten hört, dann fühlt man sich bestätigt in seinem alten Glauben, in Bosnien herrsche nach wie vor Unordnung, wenn nicht Chaos. Nein, sagt der Journalist Erich Rathfelder, bzw. er schreibt gegen solche Vorurteile an mit seinem neuen Buch "Schnittpunkt Sarajevo", gerade erschienen im Verlag Hans Schiler. Wir treffen Erich Rathfelder in Sarajevo. Guten Tag Herr Rathfelder!
Rathfelder: Guten Tag!
König: Sie entwerfen in Ihrem Buch das Bild eines Landes, in dem vieles noch im Argen liegt, in dem es aber dennoch unübersehbar vorangeht. "Bosnien und Herzegowina zehn Jahre nach Dayton: Muslime, Orthodoxe, Katholiken und Juden bauen einen gemeinsamen Staat", so der Untertitel des Buches. Sie schreiben, Sie hätten sich vorgenommen, das grundsätzlich positive Lebensgefühl der Bosnier herauszustellen. War das ein, sagen wir, individueller Vorsatz von Ihnen oder ist das Lebensgefühl der Bosnier einfach so positiv, dass es ganz zwangsläufig herausgestellt werden musste?
Rathfelder: Ja, Bosnien ist ein Land mit vielen Facetten. Es gibt die positiven Entwicklungen. Es gibt immer noch Restbestände dessen, was diesen Krieg ausgemacht hat. Es gibt die blutenden Wunden in den Herzen, Leute, die ihre Verwandten verloren haben, deren Eigentum zerstört worden ist. Das ist auch elf Jahre nach dem Krieg nicht ganz überwunden. Es gibt also noch die Wunden, aber es gibt auch die Fortschritte. Und dieses Land hat so viele Facetten, so viele unterschiedliche Blickwinkel, das wollte ich zeigen. Ich wollte zeigen, dass dieses Land nicht eindimensional zu sehen ist. Und ich glaube, deswegen habe ich auch diese Position erst einmal dargestellt, nicht gleich die Negation.
König: Sie beschreiben den historischen Kontext, in dem Jugoslawien einmal entstanden ist. Sie erinnern natürlich an die Kriege der 90er Jahre, die sie selber als Reporter der "taz" erlebt haben. Sie beschreiben das wieder zum Leben erwachte Land. Nun passen die Krawalle zwischen bosnisch-kroatischen Fans und den Muslimen von Mostar, jetzt nach dem Spiel Brasilien-Kroatien, nicht ins Bild. War das ein zufälliges Geplänkel unter Fußballfans, oder steckt doch mehr dahinter?
Rathfelder: Na ja, das ist erstmal auch ein Geplänkel zwischen Fußballfans. Aber es ist natürlich auch eine Dimension dahinter von immer noch nationalistischen Eruptionen, die es natürlich noch weiter gibt, das kann man ja auch nicht übersehen. Das leugne ich in dem Buch gar nicht. Ich sage nur, dass es in allen drei großen Volksgruppen Differenzierungsprozesse gibt und die Mehrheit überhaupt nichts mehr mit diesen nationalistischen Positionen zu tun haben will. Und das ist eben feststellbar. Diese, die normalen Leute könnte man auch sagen, diese normalen Leute, die das Zusammenleben gewohnt sind. Bosnien hat eine Tradition des Zusammenlebens von 500 Jahren, in der vier große Religionen hier waren und friedlich zusammengelebt haben. Die Kriege wurden immer von außen hereingetragen, haben sich nie innerhalb dieser Gesellschaft entwickelt. Auch der letzte Krieg nicht. Deswegen ist auch der Terminus Bürgerkrieg falsch, es war ein serbokroatischer Aufteilungskrieg. Es war ein Versuch, Bosnien zu spalten und aufzuteilen. Und jede Seite hat versucht, der Nachbarstadt versucht, sozusagen, ihre Bevölkerungsgruppen, also die katholischen oder die orthodoxen Bevölkerungsgruppen, auf ihre Seite zu ziehen. Was auch gelungen ist. Wenn ein Krieg losgeht und die Männer zu Soldaten werden, dann ist natürlich eine Spaltung in der Gesellschaft erreicht. Diese Spaltung ist noch nicht total überwunden. Aber es gibt so viele differenzierte Positionen, so viele Menschen, die wollen diese Spaltungen überwinden. Und der Dialog dafür hat, zehn Jahre danach, doch ernsthaft in diesem Land begonnen.
König: Deutschlandradio Kultur, wir sprechen mit dem Journalisten Erich Rathfelder über sein neues Buch "Schnittpunkt Sarajevo". Herr Rathfelder, Sie betonen immer wieder die Komplexität der Lage auf dem Balkan, die es so schwer mache, das was passiert zu verstehen. Würden Sie versuchen, die Komplexität des Schnittpunkt Sarajevo uns zu erklären, wie Sie die Komplexität im Alltag erleben?
Rathfelder: Erst einmal ist noch einmal festzustellen, Bosnien hat drei große oder größere Volksgruppen. Das sind die Orthodoxen, das sind die Katholiken und das sind die Muslime. Wir haben also eine Auseinandersetzung auch mit kulturellem Hintergrund, kulturell-religiösem Hintergrund. Wir haben noch die Tradition der Juden in der Stadt Sarajevo und auch in anderen Städten. Die jüdische Volksgruppe wurde leider im 2. Weltkrieg durch das Naziregime vertrieben, ermordet, zum großen Teil ausgelöscht. Aber die Spuren der Juden sind noch da und die jüdische Bevölkerungsgruppe ist sehr aktiv in dem Kulturleben. Es gibt noch etwa 700 von ihnen. Der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde leitet den interreligiösen Dialog zwischen den Spitzen der unterschiedlichen religiösen Gruppen. Und das ist nicht nur ein positives Zeichen für Bosnien, nein, das ist weit darüber hinaus von Bedeutung. Denn wir wissen ja, dass es weltweit jetzt zu einer Art von Clash der Kulturen gekommen ist. Bosnien geht einen anderen Weg, nämlich den des Dialoges. Und wenn es in Bosnien klappt, klappt es auch möglicherweise in Europa. Der bosnische Islam ist anders, als der Islam sonst auf der Welt. Er definiert sich als europäischer Islam und will auch das zeigen in dem Verhältnis von Staat, Religion und Gesellschaft. Und auch das zeichne ich nach, ich zeichne, in dem Buch versuche ich nachzuzeichnen, wie die einzelnen religiösen Gruppen in sich differenziert sind, unterschiedliche Positionen entwickeln, aber auch einen interreligiösen Dialog aufbauen.
König: Bei der Berlinale in diesem Jahr gewann ein Film von Jasmila Zbanic. Ein Film über einen Vorort Sarajevos, der die tiefen Wunden der Vergangenheit beschreibt. Er erzählt von Männern so um die vierzig. Die haben mal studiert, waren dann im Krieg und sind nun, ja wie soll man sagen, eine verlorene Generation, die sich wie skrupellose Mafiosi gebärden. Keiner traut keinem, niemandem ist zu trauen. Deckt sich dieses Bild mit Ihren Erlebnissen?
Rathfelder: Nein, das ist übertrieben. Also so ist es auch nicht in dem Film dargestellt. Der Film geht um eine sehr tiefgehende Auseinandersetzung. Eine Mutter, die ein Kind hat, das aus einer Vergewaltigung stammt, und das Kind fragt, wer ist mein Vater. Und diese Auseinandersetzung rührt an die gesellschaftliche Auseinandersetzung, die stattfinden muss, nämlich die Frage nach den Tätern. Und das ist ja auch, was Sie am Anfang angesprochen haben, jetzt mit den Kriegsverbrechern, die ja nach und nach nach Den Haag oder hier zu dem neuen Gericht gegen Kriegsverbrechen in Sarajevo kommen und dort ihre Prozesse haben. Zwar sind die wichtigsten noch nicht festgenommen, aber das wird kommen. Es ist wichtig, diesen Versöhnungsprozess durchzusetzen. Es ist wichtig, diese Leute gefangen zu nehmen, abzuurteilen, die Wahrheit über die Gegebenheiten der damaligen Ereignisse nachzuzeichnen und damit auch den Dialog innerhalb der Gesellschaft zu stärken. Und das ist nicht nur jetzt in Form eines Filmes zu sehen, sondern auch in der Literatur, in der Musik. Es gibt viele neue Bücher in Bosnien, es gibt eine lebendige literarische Szene, es gibt die Filmerszene. Es ist ja nicht nur der einzige Film, der ausgezeichnet worden ist. Sondern es gab ja, zum Beispiel Tanovics Film war als bester ausländischer Film in Hollywood ausgezeichnet, 2003. Und andere auch, die in anderen Filmfestivals großes Aufsehen erregt haben. Das heißt, das Kulturleben regt sich wieder und in diesem Kulturleben steckt auch der Dialog Aufarbeitung der Vergangenheit.
König: Die Versöhnung ist auf dem Weg. Ein Gespräch mit dem Journalisten Erich Rathfelder. Sein Buch "Schnittpunkt Sarajevo" ist im Verlag Hans Schiler erschienen, hat 256 Seiten, kostet 18 Euro. Vielen Dank.
Rathfelder: Guten Tag!
König: Sie entwerfen in Ihrem Buch das Bild eines Landes, in dem vieles noch im Argen liegt, in dem es aber dennoch unübersehbar vorangeht. "Bosnien und Herzegowina zehn Jahre nach Dayton: Muslime, Orthodoxe, Katholiken und Juden bauen einen gemeinsamen Staat", so der Untertitel des Buches. Sie schreiben, Sie hätten sich vorgenommen, das grundsätzlich positive Lebensgefühl der Bosnier herauszustellen. War das ein, sagen wir, individueller Vorsatz von Ihnen oder ist das Lebensgefühl der Bosnier einfach so positiv, dass es ganz zwangsläufig herausgestellt werden musste?
Rathfelder: Ja, Bosnien ist ein Land mit vielen Facetten. Es gibt die positiven Entwicklungen. Es gibt immer noch Restbestände dessen, was diesen Krieg ausgemacht hat. Es gibt die blutenden Wunden in den Herzen, Leute, die ihre Verwandten verloren haben, deren Eigentum zerstört worden ist. Das ist auch elf Jahre nach dem Krieg nicht ganz überwunden. Es gibt also noch die Wunden, aber es gibt auch die Fortschritte. Und dieses Land hat so viele Facetten, so viele unterschiedliche Blickwinkel, das wollte ich zeigen. Ich wollte zeigen, dass dieses Land nicht eindimensional zu sehen ist. Und ich glaube, deswegen habe ich auch diese Position erst einmal dargestellt, nicht gleich die Negation.
König: Sie beschreiben den historischen Kontext, in dem Jugoslawien einmal entstanden ist. Sie erinnern natürlich an die Kriege der 90er Jahre, die sie selber als Reporter der "taz" erlebt haben. Sie beschreiben das wieder zum Leben erwachte Land. Nun passen die Krawalle zwischen bosnisch-kroatischen Fans und den Muslimen von Mostar, jetzt nach dem Spiel Brasilien-Kroatien, nicht ins Bild. War das ein zufälliges Geplänkel unter Fußballfans, oder steckt doch mehr dahinter?
Rathfelder: Na ja, das ist erstmal auch ein Geplänkel zwischen Fußballfans. Aber es ist natürlich auch eine Dimension dahinter von immer noch nationalistischen Eruptionen, die es natürlich noch weiter gibt, das kann man ja auch nicht übersehen. Das leugne ich in dem Buch gar nicht. Ich sage nur, dass es in allen drei großen Volksgruppen Differenzierungsprozesse gibt und die Mehrheit überhaupt nichts mehr mit diesen nationalistischen Positionen zu tun haben will. Und das ist eben feststellbar. Diese, die normalen Leute könnte man auch sagen, diese normalen Leute, die das Zusammenleben gewohnt sind. Bosnien hat eine Tradition des Zusammenlebens von 500 Jahren, in der vier große Religionen hier waren und friedlich zusammengelebt haben. Die Kriege wurden immer von außen hereingetragen, haben sich nie innerhalb dieser Gesellschaft entwickelt. Auch der letzte Krieg nicht. Deswegen ist auch der Terminus Bürgerkrieg falsch, es war ein serbokroatischer Aufteilungskrieg. Es war ein Versuch, Bosnien zu spalten und aufzuteilen. Und jede Seite hat versucht, der Nachbarstadt versucht, sozusagen, ihre Bevölkerungsgruppen, also die katholischen oder die orthodoxen Bevölkerungsgruppen, auf ihre Seite zu ziehen. Was auch gelungen ist. Wenn ein Krieg losgeht und die Männer zu Soldaten werden, dann ist natürlich eine Spaltung in der Gesellschaft erreicht. Diese Spaltung ist noch nicht total überwunden. Aber es gibt so viele differenzierte Positionen, so viele Menschen, die wollen diese Spaltungen überwinden. Und der Dialog dafür hat, zehn Jahre danach, doch ernsthaft in diesem Land begonnen.
König: Deutschlandradio Kultur, wir sprechen mit dem Journalisten Erich Rathfelder über sein neues Buch "Schnittpunkt Sarajevo". Herr Rathfelder, Sie betonen immer wieder die Komplexität der Lage auf dem Balkan, die es so schwer mache, das was passiert zu verstehen. Würden Sie versuchen, die Komplexität des Schnittpunkt Sarajevo uns zu erklären, wie Sie die Komplexität im Alltag erleben?
Rathfelder: Erst einmal ist noch einmal festzustellen, Bosnien hat drei große oder größere Volksgruppen. Das sind die Orthodoxen, das sind die Katholiken und das sind die Muslime. Wir haben also eine Auseinandersetzung auch mit kulturellem Hintergrund, kulturell-religiösem Hintergrund. Wir haben noch die Tradition der Juden in der Stadt Sarajevo und auch in anderen Städten. Die jüdische Volksgruppe wurde leider im 2. Weltkrieg durch das Naziregime vertrieben, ermordet, zum großen Teil ausgelöscht. Aber die Spuren der Juden sind noch da und die jüdische Bevölkerungsgruppe ist sehr aktiv in dem Kulturleben. Es gibt noch etwa 700 von ihnen. Der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde leitet den interreligiösen Dialog zwischen den Spitzen der unterschiedlichen religiösen Gruppen. Und das ist nicht nur ein positives Zeichen für Bosnien, nein, das ist weit darüber hinaus von Bedeutung. Denn wir wissen ja, dass es weltweit jetzt zu einer Art von Clash der Kulturen gekommen ist. Bosnien geht einen anderen Weg, nämlich den des Dialoges. Und wenn es in Bosnien klappt, klappt es auch möglicherweise in Europa. Der bosnische Islam ist anders, als der Islam sonst auf der Welt. Er definiert sich als europäischer Islam und will auch das zeigen in dem Verhältnis von Staat, Religion und Gesellschaft. Und auch das zeichne ich nach, ich zeichne, in dem Buch versuche ich nachzuzeichnen, wie die einzelnen religiösen Gruppen in sich differenziert sind, unterschiedliche Positionen entwickeln, aber auch einen interreligiösen Dialog aufbauen.
König: Bei der Berlinale in diesem Jahr gewann ein Film von Jasmila Zbanic. Ein Film über einen Vorort Sarajevos, der die tiefen Wunden der Vergangenheit beschreibt. Er erzählt von Männern so um die vierzig. Die haben mal studiert, waren dann im Krieg und sind nun, ja wie soll man sagen, eine verlorene Generation, die sich wie skrupellose Mafiosi gebärden. Keiner traut keinem, niemandem ist zu trauen. Deckt sich dieses Bild mit Ihren Erlebnissen?
Rathfelder: Nein, das ist übertrieben. Also so ist es auch nicht in dem Film dargestellt. Der Film geht um eine sehr tiefgehende Auseinandersetzung. Eine Mutter, die ein Kind hat, das aus einer Vergewaltigung stammt, und das Kind fragt, wer ist mein Vater. Und diese Auseinandersetzung rührt an die gesellschaftliche Auseinandersetzung, die stattfinden muss, nämlich die Frage nach den Tätern. Und das ist ja auch, was Sie am Anfang angesprochen haben, jetzt mit den Kriegsverbrechern, die ja nach und nach nach Den Haag oder hier zu dem neuen Gericht gegen Kriegsverbrechen in Sarajevo kommen und dort ihre Prozesse haben. Zwar sind die wichtigsten noch nicht festgenommen, aber das wird kommen. Es ist wichtig, diesen Versöhnungsprozess durchzusetzen. Es ist wichtig, diese Leute gefangen zu nehmen, abzuurteilen, die Wahrheit über die Gegebenheiten der damaligen Ereignisse nachzuzeichnen und damit auch den Dialog innerhalb der Gesellschaft zu stärken. Und das ist nicht nur jetzt in Form eines Filmes zu sehen, sondern auch in der Literatur, in der Musik. Es gibt viele neue Bücher in Bosnien, es gibt eine lebendige literarische Szene, es gibt die Filmerszene. Es ist ja nicht nur der einzige Film, der ausgezeichnet worden ist. Sondern es gab ja, zum Beispiel Tanovics Film war als bester ausländischer Film in Hollywood ausgezeichnet, 2003. Und andere auch, die in anderen Filmfestivals großes Aufsehen erregt haben. Das heißt, das Kulturleben regt sich wieder und in diesem Kulturleben steckt auch der Dialog Aufarbeitung der Vergangenheit.
König: Die Versöhnung ist auf dem Weg. Ein Gespräch mit dem Journalisten Erich Rathfelder. Sein Buch "Schnittpunkt Sarajevo" ist im Verlag Hans Schiler erschienen, hat 256 Seiten, kostet 18 Euro. Vielen Dank.