Verloren, gender(un)gerecht, lecker
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Verlorene Gepäckstücke, die Angst davor reist meist mit. Wir fragen den Leiter eines Fundbüros, wie sie nach Hause finden. Außerdem: Taschendecken von Straßenhändlern in Barcelona, Genderfragen beim Thema Taschen in der Mode und köstliche Hüllen - aus Teig.
Taschen sind erst einmal Behältnisse, die unsere Privatheit umschließen und schützen und uns erlauben - jetzt in der Ferienzeit - ein Stück Zuhause mit in die Welt nehmen. Falls sie auf Reisen mal verloren gehen, gibt es beispielsweise bei der Deutschen Bahn detektivisch arbeitende Mitarbeitende, die sich darum bemühen, die Taschen an Besitzerin oder Besitzer zurück zu schicken. Dass sich im Inneren des verlorenen Gepäcks zum Teil Merkwürdiges befindet, davon erzählt Udo Feld. Er leitet das Zentrale Fundbüro der Deutschen Bahn.
Dass die Urform der Tasche eine Decke sein muss, das beobachtet die Journalistin Julia Macher in Barcelona. Fliegende Händler präsentieren dort ihre Ware - zumeist gefälschte Markentaschen - auf riesigen funktionalen Decken, die man mit einem Griff verschnüren und in einen Riesensack verwandeln kann. Diese Deckentaschen oder Taschendecken, können nicht nur ästhisch, sondern auch politisch sein.
Und ein bisschen politisch sind auch Hosen- oder Rocktaschen, davon berichtet uns der Reporter Matthias Finger. Er hat sich mit den ersten Taschen überhaupt beschäftigt, solchen, die direkt in die Kleidung eingenäht wurden und erzählt uns wie aktuelle Mode Rocktaschen auch als Statment für mehr Emanzipation interpretiert.
Dass Taschen in Form von Teighüllen mit Füllung vor allem gut schmecken können, berichtet China-Korrespondent Steffen Wurzel.