Die Wiederentdeckung des Mondes
"Alt ist er wie ein Rabe, kennt manches Land. Mein Vater hat als Knabe ihn schon gekannt", schwärmte einst Matthias Claudius über den Mond. Heute muss man in der Tat schon die Väter fragen, um etwas über die Flüge zum Erdtrabanten zu erfahren. Mond? Da war doch was? Als die Astronauten von Apollo 11 am frühen Morgen deutscher Zeit des 21. Juli 1969 ihre Fußabdrücke im Mondstaub hinterließen, war das die Erfüllung eines vermeintlichen Menschheitstraums.
Vor allem aber haben die USA damit ihr Trauma des Sputnik- und Gagarin-Schocks überwunden. Dank Armstrong und Co. hatten die Vereinigten Staaten im Weltraum endlich die Sowjets abgehängt. Es folgten noch sechs weitere Apollo-Flüge. Doch nachdem das politische Ziel erreicht war, erlahmte das Interesse an den kostspieligen Flügen schnell. Seit Dezember 1972 hat der Mond wieder seine Ruhe.
Aber er erwacht allmählich wieder aus dem Dornröschenschlaf. Ließen die Raumfahrtnationen bei Flügen zu den Planeten Mars, Jupiter oder Venus den Mond lange links liegen, so gibt es dort jetzt fast schon Gedränge: Europa, China, Japan und Indien haben bereits neue Sonden zum Mond geschickt. Noch in diesem Sommer folgen die Amerikaner mir einer großen Mondsonde. Zwischendurch hatte sogar Deutschland Pläne für eine eigene Mondmission. Doch die fielen schnell der angespannten Haushaltslage zum Opfer.
Hielten die Raumfahrtagenturen jahrzehntelang die helle staubige Kugel am Nachthimmel für ausreichend erforscht, so räumen die Forscher jetzt zähneknirschend ein, dass sie über den Mars viel besser Bescheid wissen als über unseren Mond. Wie ist der Mond entstanden? Wie ist er aufgebaut? Aus welchen Stoffen besteht er? Welche Rolle spielte er für die Entstehung von Leben auf der Erde? Grundlegende Fragen, auf die die Wissenschaftler bis heute keine klare Antwort haben - trotz der proben, die die Apollo-Astronauten vor fast 40 Jahren mit zur Erde gebracht haben.
Mondforschung ist immer ganz erdverbunden: Denn wer den Mond erforscht, erforscht vor allem die Erde. Der Mond hat keine Atmosphäre, dort gibt es weder Wind noch Wetter. So sind auf der Mondoberfläche noch immer die Spuren aller Einschläge kosmischer Gesteinsbrocken zu sehen. Der Mond zeigt den Forschern wie in einer Endlosbelichtung, was in den vergangenen Milliarden Jahren mit ihm - und der Erde! - passiert ist.
Geht es nach der US-Raumfahrtbehörde Nasa, dann landen bald nicht nur automatische Sonden auf dem Mond, sondern auch wieder Astronauten. 2020 könnten Menschen buchstäblich in Neil Armstrongs Fußstapfen treten. Ab dem Jahr 2024 sollen Astronauten auf einer dauerhaft besetzten Mondbasis für den großen Sprung zum Planeten Mars üben. Ein ehrgeiziger Plan: Denn die Nasa muss sich das technische Vermögen der Apollo-Zeit erst wieder mühsam aneignen. Die Apollo-Raketen von einst kann sie heute nicht mehr bauen: Die Pläne sind verbaselt und die Experten entlassen.
Doch nur wenn die Astronauten auf den Mond üben, aus Eis und Gestein Wasser und Treibstoff zu gewinnen, ließen sich weite Flüge zum Mars unternehmen. Denn wer immer andere Körper als die Erde besiedeln soll, wird Selbstversorger sein müssen - das Mitnehmen aller Vorräte wäre technisch nicht zu stemmen. So sind bemannte Flüge zum Mars ohne den Mond als Trainingsgelände unmöglich. Die Menschheit kehrt zurück zum Mond. Wie einst bei Apollo, wird sie wohl wieder nicht bleiben. Dieses Mal aber ist sie immerhin auf der Durchreise.
Uli Blumenthal
"Es war einen Zeit,
wo man den Mond nur empfinden wollte,
jetzt will man ihn sehen".
Johann Wolfgang von Goethe
Professor Dr. Rupert Gerzer
Dr. Andreas Nathues
Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung
Kaltenburg-Lindau
Wieder ein Asteroid nach MPAE-Mitarbeiter benannt
Anatol Johansen
Raumfahrtjournalist, Bad Honnef
40 Jahre Mondlandung - Fernsehjournalist Anatol Johansen erinnert sich
Mitschnitt auf YouTube
Dreißig Stunden Spektakel
Auszug aus dem Manuskript: (von Mathias Schulenburg)
" Manual attitude control is good. (Eagle)
Roger, copy. Altitude 4.200 feet. Houston, you're 'go'for landing. Over. (Mission Control)
Sixty seconds (Mission Control) "
Armstrong schaltete die Landescheinwerfer ein.
" Lights on, down 2-1/2, forward, forward, 40 feet, down 2-1/2, picking up some dust, 30 feet, 2-1/2 down, straight shadow, 4 forward, 4 forward, drifting to the right a little. (Eagle)
Thirty seconds. (Mission Control) ... Contact light. OK, engine stop. Engine arm off. 413 is in. (Eagle) ... We copy you down, Eagle. (Mission Control) ...
Tranquility base, here. The Eagle has landed! (Eagle) "
Der "Adler" war gelandet. An einer anderen Stelle als geplant, aber sicher gelandet. Obwohl der Landecomputer - ein Spartzenhirn nach heutigen Maßstäben - während der heißen Phase permanent executive overflow gemeldet hatte, was so viel bedeutete, da er die Dinge nicht mehr so recht geregelt bekam. Die Treibstoff-Reserve betrug bei der Landung ganze dreißig Sekunden.
Dann kam der Ausstieg. Erst klemmte die Luke, beängstigend lange - es wäre ein furchtbarer Witz gewesen, wenn sie sich nicht hätte öffnen lassen. Dann stand Armstrong auf einer Art Balkon. Dann auf einer Leiter. Dann auf der Fußplatte eines Landebeins der Fähre. Dann sprang er noch einmal hoch zur untersten Sprosse der Leiter, weil er wissen musste, ob sich nach einem ermüdenden Ausflug mit diesen schweren Raumanzügen die Leiter noch mit einem Sprung würde erreichen lassen. Dann ließ Armstrong sich wieder auf die Landeplatte herunter und über die Beschaffenheit des Bodens aus. Und dann: der erste Schritt auf den Mondboden und die historischen Worte:
" That's one small step for man ... one giant leap for mankind. (Armstrong) "
Ein kleiner Schritt für einen Menschen, ein Riesenschritt für die Menschheit. Damit konnten alle Nationen leben.
"Apollo ist fast zu schnell gewesen, zu erfolgreich und hat alle auf Abstand gehalten, alle Initiativen zurück zum Mond. Weil jeder sofort eingesehen hat, das ist nicht wiederholbar mit heutigen Budgets, mit der heutigen Willensbildung, die man braucht für solche Missionen. ... Im Grunde genommen ist der nächste logische Schritt nach der Raumstation, natürlich der Weg zurück zum Mond."
Ernst Messerschmid, Physiker und Raumfahrer
Bücher
Der Erdtrabent vor allem aus Sicht von Kunsthistorikern - unbedingt lesens- und sehenswert:
Der Mond
Katalog zur Ausstellung Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Köln, 2009.
Hrsg. v. Andreas Blühm .
2009 Hatje Cantz Verlag
Vor genau 400 Jahren richtete Galileo zum ersten Mal sein Teleskop auf den Mond, 1969, vor 40 Jahren, landete Neil Armstrong auf dem Himmelskörper seit jeher übt der Mond eine große Faszination auf uns Menschen aus.
Mit rund 130 Gemälden, Zeichnungen, Druckgrafiken und Fotografien bietet die Publikation einen kunst- und kulturhistorischen Überblick, der eindrucksvoll aufzeigt, wie sich die Menschheit in den letzten fünf Jahrhunderten optisch und künstlerisch dem Erdtrabanten genähert hat. Die Erfindung des Teleskops und der Fotografie sowie das Aufkommen der bemannten Raumfahrt läuteten dabei jeweils neue Kapitel ein. Die breit gefächerte Auswahl der Werke reicht von mittelalterlichen Tafelbildern über astronomische Instrumente, von romantischen Gemälden bis hin zu Raumfahrtfotografien und zeitgenössischen Kunstwerken. Zu den Höhepunkten gehören Abdrucke von Galileos berühmter "Nachricht von neuen Sternen", Edouard Manets Mondschein über dem Hafen von Boulogne, das erste impressionistische Nachtbild überhaupt, und allerjüngste Aufnahmen der NASA.
Museen Köln
Wallraf Museum
Innenansichten eines am Apollo-Programm beteiligten Wissenschaftlers.
Jesco von Puttkamer arbeitete im Team von Wernher von Braun mit und war danach an den großen NASA-Projekten wie Skylab beteiligt. Er leitete eine Arbeitsgruppe zur strategischen Planung der permanenten Erschließung des Alls:
Jesco von Puttkamer
Abenteuer Apollo 11
Von der Mondlandung zur Erkundung des Mars
Herbig Verlagsbuchhandlung 2009
Am 20. Juli 1969 geht ein Menschheitstraum in Erfüllung: Die beiden amerikanischen Astronauten Neil Armstrong und Buzz Aldrin betreten als erste Menschen den Mond. Mit diesem historischen Schritt definieren sie das Selbstverständnis der Menschheit neu, sie haben ihre alte Lebenswelt, die Erde, verlassen und dringen nun auf der Suche nach neuem Lebensraum ins Universum vor.
Der Augenzeuge und NASA-Experte Jesco von Puttkamer erzählt detailgetreu die achttägige Reise der Apollo 11 zum Mond wie einen spannenden Abenteuerbericht und stellt zugleich die historische Leistung in einen größeren, zukunftsweisenden Zusammenhang: Der Erfolg der Apollo-11-Mission war die Voraussetzung für die Erschließung des Alls, die über das Space Shuttle und den Bau der Internationalen Raumstation ISS geradlinig zum roten Planeten, dem Mars, führt.
Ein imposanter Bildband, der nicht nur mit seinem Gewicht beeindruckt:
Der Mond
Ralf Jaumann und Ulrich Köhler
Fakelträgerverlag Verlag 2009
Am 20. Juli 1969, 21 Uhr 17 Minuten 49 Sekunden MEZ setzt die Landefähre von Apollo 11, Eagle, im Mare Tranquillitatis auf, Neil Armstrong und Buzz Aldrin betreten als erste Menschen den Mond. Mit dieser Landung verändert sich das kollektive Bewusstsein der Menschheit. Zum ersten Mal sieht sie Bilder ihres Blauen Planeten in dessen Gesamtheit, die von der Oberfläche eines anderen Himmelskörpers aus aufgenommen wurden. Die Raumfahrt revolutioniert zugleich das Wissen um den Mond: Erst die mit ihrer Hilfe erzielten Forschungsergebnisse machen klar, wie der Mond entstanden und wie bedeutend er für die Erde und für die Entstehung von Leben ist. Die Autoren Professor Ralf Jaumann und Ulrich Köhler vom Institut für Planetenforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Berlin haben mit herausragendem Wissen um die Wissenschaft vom Mond den Stand dieses Wissens aufbereitet und ein unvergleichliches Porträt des Mondes geschaffen. Das DLR ist die nationale Forschungseinrichtung für Luft- und Raumfahrt und die deutsche Raumfahrt-Agentur. In einem sehr persönlichen Gespräch befragt mit Thomas Reiter erstmals ein europäischer Astronaut der Gegenwart Buzz Aldrin als einen der beiden ersten Moonwalker.
Rezension
Andrew Smith
Moonwalker
Fischer Verlag 2009
Wie der Mond das Leben der Apollo-Astronauten veränderte
Eines der unglaublichsten Unterfangen in der Menschheitsgeschichte: die bemannten Apollo-Missionen zum Mond. Wir wissen von diesen faszinierendsten aller Reisen, wie sie ungefähr abliefen, doch was sich damals in den Köpfen der Astronauten ereignete, wie ihr Leben durch diese absolut einzigartige Erfahrung für immer aus der Bahn geriet, war bislang unbekannt.
Buzz Aldrin, zum Beispiel, wurde zurück auf der Erde von schweren Depressionen heimgesucht und begann zu trinken, Neil Armstrong zog sich völlig zurück und lehrte Luft- und Raumfahrttechnik, Charlie Duke wurde Prediger und Alan Bean malt seitdem den Mond.
Rezension
Ralf Jaumann, Ulrich Köhler
Der Mond
Entstehung, Erforschung, Raumfahrt
Buzz Aldrin und Thomas Reiter im Gespräch
Am 20. Juli 1969, 21 Uhr 17 Minuten 49 Sekunden MEZ setzt die Landefähre von Apollo 11, Eagle, im Mare Tranquillitatis auf, Neil Armstrong und Buzz Aldrin betreten als erste Menschen den Mond. Mit dieser Landung verändert sich das kollektive Bewusstsein der Menschheit. Zum ersten Mal sieht sie Bilder ihres Blauen Planeten in dessen Gesamtheit, die von der Oberfläche eines anderen Himmelskörpers aus aufgenommen wurden. Die Raumfahrt revolutioniert zugleich das Wissen um den Mond: Erst die mit ihrer Hilfe erzielten Forschungsergebnisse machen klar, wie der Mond entstanden und wie bedeutend er für die Erde und für die Entstehung von Leben ist. Die Autoren Professor Ralf Jaumann und Ulrich Köhler vom Institut für Planetenforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Berlin haben mit herausragendem Wissen um die Wissenschaft vom Mond den Stand dieses Wissens aufbereitet und ein unvergleichliches Porträt des Mondes geschaffen. Das DLR ist die nationale Forschungseinrichtung für Luft- und Raumfahrt und die deutsche Raumfahrt-Agentur. In einem sehr persönlichen Gespräch befragt mit Thomas Reiter erstmals ein europäischer Astronaut der Gegenwart Buzz Aldrin als einen der beiden ersten Moonwalker.
Brigitte Röthlein
Der Mond
Deutscher Taschenbuchverlag 2008
Schon immer waren die Menschen fasziniert von unserem Erdtrabanten, dessen Erscheinungsbild sich in einem uralten Rhythmus wandelt. Sie haben ihm geheimnisvolle Kräfte zugeschrieben. Sie sind zum Mond gefahren. Es ist unbestritten, dass der Mond einen erheblichen Einfluss auf uns hat. Nicht alles ist erforscht, manches ist auch als Humbug entlarvt. Anderes, zum Teil überraschend Neues, haben Wissenschaftler herausgefunden. Brigitte Röthlein erzählt, was wir über den Mond wissen, stellt Wissenschaftler und ihre Forschungsergebnisse vor und berichtet von ihren Projekten.
Eine beeindruckend detaillierte technische Beschreibung der Mondlandung
Alexis von Croy
Der Mond und die Abenteuer der Apollo-Astronauten
Herbig Verlag 2009
Am 20. Juli 1969 betraten Menschen den Mond und damit zum ersten Mal einen anderen Himmelskörper. Dieser Moment gilt bis heute als Sternstunde der Menschheit. Doch wie ist der Mond entstanden, was ist seine Geschichte? Wie viel wussten die Menschen früher vom Mond und welche Bedeutung hatte er für ihre Kulturen? Spannend beschreibt Alexis von Croy nicht nur die Entstehungsgeschichte des Erdtrabanten, sondern auch die Historie der Mondbeobachtungen und -studien über die Jahrtausende. Mit den Mondflügen des Apollo-Programms erreichten diese eine neue Dimension: Wissenschaftler, Techniker und die legendären Astronauten der Apollo-Missionen setzten sich ein zunächst kaum vorstellbares Ziel - die Mondlandung. Für deren Realisierung überwanden sie technische und politische Hindernisse und meisterten tragische Rückschläge. Auch wenn sie oft als verblendete Technokraten in den Zeiten des Kalten Krieges dargestellt werden: Die Flüge zum Mond waren viel mehr als ein technologischer Wettlauf um die Eroberung des Erdtrabanten. Sie waren Pionierreisen in der Tradition mutiger Seefahrer und Flieger, denen jede Grenze nur ein weiterer Ansporn war, sie zu überwinden. Präzise und fundiert erzählt Alexis von Croy eines der packendsten Kapitel der Wissenschafts- und Menschheitsgeschichte.
Fly me to the moon
An insider's guide to the new science of space travel
Princeton University Press, 2008
Rezension von Ralf Krauter
Helmut Dette
Apollo 11
Der erste Flug zum Mond - Wahrheit oder Täuschung Michael Imhof Verlag 2006
Eine Utopie, etwas fast Unbegreifliches, war Wirklichkeit geworden: Am 21. Juli 1969, 03:56 Uhr MEZ, setzte der Segelflieger, Testpilot und Astronaut Neil A. Armstrong seinen linken Fuß zuerst auf den Boden des Mondes und spricht die berühmten Worte: Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen; ein gigantischer Sprung für die Menschheit. Für Wissenschaft und Technik war der erste Besuch von Menschen auf dem Erdmond eine wahre Sternstunde. Wenngleich in der Wissenschaft unbestritten, versuchen so genannte Verschwörungstheoretiker mit angeblichen Beweisen für eine Inszenierung die bemannten Expeditionen zum Mond in den Bereich der Fabel zu verweisen. Insbesondere nach dem im Jahr 2002 erstmals im Westdeutschen Fernsehen ausgestrahlten Film Die Akte Apollo sprühen im Internet die Meinungen pro und kontra Mondlandung wie Protuberanzen in die Höhe.Sind die Zweifel berechtigt? Das Buch schildert zunächst den Ablauf von Apollo 11 und setzt sich dann kritisch mit den so verblüffend überzeugend scheinenden Argumenten der Kritiker auseinander. Ein Zeitdokument, das die Tatsachen ins rechte Licht rückt.
War die Mondlandung eine Fälschung? Nein, sagt Michael Esser, aber auch ihm werden die Freunde und Anhänger von Verschwörungstherien nicht glauben:
Michael Esser
Der Griff nach den Sternen
Eine Geschichte der Raumfahrt
Birkhäuser Verlag 1999
Links:
Die Sternzeit
- der tägliche Blick auf den Sternenhimmel - und im Juli vor allem auf den Mond
Mit dem One-Way-Ticket durchs All
Neue Visionen nach 50 Jahren Weltraumfahrt
Eine Sendung von Guido Meyer
Hinter dem Mond
Forscher legen nächstem US-Präsidenten Kursänderung nahe
Blaue Kugel am Horizont
Wie die erste Mondlandung den Blick auf die Welt veränderte
Eine Sendung von Florian Hilderbrandt
Es war ein Hauruck-Abenteuer
Raumfahrt-Pionier Jesco von Puttkamer über die erste Mondlandung vor 40 Jahren
Zurück zum Mond
Nach 40 Jahren geht alles von vorne los
Feature von Guido Meyer im Südwestrundfunk
Akkuschrauber, Babynahrung, Flachbildschirme
Über die Nebeneffkte der Raumfahrt
Gespräch mit dem Technikhistoriker Helmuth Trischler
Lächelnde Luna
Mona Lisa und die Renaissance des Mondes
Sendung von Guido Meyer
Staub - gerade auf dem Mond ein Problem
Wie die Nasa mit der lockeren Mondoberfläche umgehen will
Aufblasbares für den Weltraum
Platzsparende Module für die Reise zu Mars und Mond
Beitrag von Guido Meyer
Nächste Station: der Mond
In Bremen diskutieren Forscher über die Zukunft der europäischen Raumfahrt
Die Sterne lügen nicht, sie schweigen
Astrologischer Ratgeber für dieses Jahr und alle folgenden Jahre
Eine Sendung von Dirk Lorenzen
Weitere Links:
mond.de
moonviews.com
Wernher von Braun - der Raketenmann
ZDF-Dokumentation
Aufbruch ins All
ZDF-Dokumentation von Hildegard Werth
Wissenschaft im Brennpunkt 19.7.2009
Die Wiederentdeckung des Mondes
Von alten Kratern und neuen Zielen
Aber er erwacht allmählich wieder aus dem Dornröschenschlaf. Ließen die Raumfahrtnationen bei Flügen zu den Planeten Mars, Jupiter oder Venus den Mond lange links liegen, so gibt es dort jetzt fast schon Gedränge: Europa, China, Japan und Indien haben bereits neue Sonden zum Mond geschickt. Noch in diesem Sommer folgen die Amerikaner mir einer großen Mondsonde. Zwischendurch hatte sogar Deutschland Pläne für eine eigene Mondmission. Doch die fielen schnell der angespannten Haushaltslage zum Opfer.
Hielten die Raumfahrtagenturen jahrzehntelang die helle staubige Kugel am Nachthimmel für ausreichend erforscht, so räumen die Forscher jetzt zähneknirschend ein, dass sie über den Mars viel besser Bescheid wissen als über unseren Mond. Wie ist der Mond entstanden? Wie ist er aufgebaut? Aus welchen Stoffen besteht er? Welche Rolle spielte er für die Entstehung von Leben auf der Erde? Grundlegende Fragen, auf die die Wissenschaftler bis heute keine klare Antwort haben - trotz der proben, die die Apollo-Astronauten vor fast 40 Jahren mit zur Erde gebracht haben.
Mondforschung ist immer ganz erdverbunden: Denn wer den Mond erforscht, erforscht vor allem die Erde. Der Mond hat keine Atmosphäre, dort gibt es weder Wind noch Wetter. So sind auf der Mondoberfläche noch immer die Spuren aller Einschläge kosmischer Gesteinsbrocken zu sehen. Der Mond zeigt den Forschern wie in einer Endlosbelichtung, was in den vergangenen Milliarden Jahren mit ihm - und der Erde! - passiert ist.
Geht es nach der US-Raumfahrtbehörde Nasa, dann landen bald nicht nur automatische Sonden auf dem Mond, sondern auch wieder Astronauten. 2020 könnten Menschen buchstäblich in Neil Armstrongs Fußstapfen treten. Ab dem Jahr 2024 sollen Astronauten auf einer dauerhaft besetzten Mondbasis für den großen Sprung zum Planeten Mars üben. Ein ehrgeiziger Plan: Denn die Nasa muss sich das technische Vermögen der Apollo-Zeit erst wieder mühsam aneignen. Die Apollo-Raketen von einst kann sie heute nicht mehr bauen: Die Pläne sind verbaselt und die Experten entlassen.
Doch nur wenn die Astronauten auf den Mond üben, aus Eis und Gestein Wasser und Treibstoff zu gewinnen, ließen sich weite Flüge zum Mars unternehmen. Denn wer immer andere Körper als die Erde besiedeln soll, wird Selbstversorger sein müssen - das Mitnehmen aller Vorräte wäre technisch nicht zu stemmen. So sind bemannte Flüge zum Mars ohne den Mond als Trainingsgelände unmöglich. Die Menschheit kehrt zurück zum Mond. Wie einst bei Apollo, wird sie wohl wieder nicht bleiben. Dieses Mal aber ist sie immerhin auf der Durchreise.
Uli Blumenthal
"Es war einen Zeit,
wo man den Mond nur empfinden wollte,
jetzt will man ihn sehen".
Johann Wolfgang von Goethe
Professor Dr. Rupert Gerzer
Dr. Andreas Nathues
Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung
Kaltenburg-Lindau
Wieder ein Asteroid nach MPAE-Mitarbeiter benannt
Anatol Johansen
Raumfahrtjournalist, Bad Honnef
40 Jahre Mondlandung - Fernsehjournalist Anatol Johansen erinnert sich
Mitschnitt auf YouTube
Dreißig Stunden Spektakel
Auszug aus dem Manuskript: (von Mathias Schulenburg)
" Manual attitude control is good. (Eagle)
Roger, copy. Altitude 4.200 feet. Houston, you're 'go'for landing. Over. (Mission Control)
Sixty seconds (Mission Control) "
Armstrong schaltete die Landescheinwerfer ein.
" Lights on, down 2-1/2, forward, forward, 40 feet, down 2-1/2, picking up some dust, 30 feet, 2-1/2 down, straight shadow, 4 forward, 4 forward, drifting to the right a little. (Eagle)
Thirty seconds. (Mission Control) ... Contact light. OK, engine stop. Engine arm off. 413 is in. (Eagle) ... We copy you down, Eagle. (Mission Control) ...
Tranquility base, here. The Eagle has landed! (Eagle) "
Der "Adler" war gelandet. An einer anderen Stelle als geplant, aber sicher gelandet. Obwohl der Landecomputer - ein Spartzenhirn nach heutigen Maßstäben - während der heißen Phase permanent executive overflow gemeldet hatte, was so viel bedeutete, da er die Dinge nicht mehr so recht geregelt bekam. Die Treibstoff-Reserve betrug bei der Landung ganze dreißig Sekunden.
Dann kam der Ausstieg. Erst klemmte die Luke, beängstigend lange - es wäre ein furchtbarer Witz gewesen, wenn sie sich nicht hätte öffnen lassen. Dann stand Armstrong auf einer Art Balkon. Dann auf einer Leiter. Dann auf der Fußplatte eines Landebeins der Fähre. Dann sprang er noch einmal hoch zur untersten Sprosse der Leiter, weil er wissen musste, ob sich nach einem ermüdenden Ausflug mit diesen schweren Raumanzügen die Leiter noch mit einem Sprung würde erreichen lassen. Dann ließ Armstrong sich wieder auf die Landeplatte herunter und über die Beschaffenheit des Bodens aus. Und dann: der erste Schritt auf den Mondboden und die historischen Worte:
" That's one small step for man ... one giant leap for mankind. (Armstrong) "
Ein kleiner Schritt für einen Menschen, ein Riesenschritt für die Menschheit. Damit konnten alle Nationen leben.
"Apollo ist fast zu schnell gewesen, zu erfolgreich und hat alle auf Abstand gehalten, alle Initiativen zurück zum Mond. Weil jeder sofort eingesehen hat, das ist nicht wiederholbar mit heutigen Budgets, mit der heutigen Willensbildung, die man braucht für solche Missionen. ... Im Grunde genommen ist der nächste logische Schritt nach der Raumstation, natürlich der Weg zurück zum Mond."
Ernst Messerschmid, Physiker und Raumfahrer
Bücher
Der Erdtrabent vor allem aus Sicht von Kunsthistorikern - unbedingt lesens- und sehenswert:
Der Mond
Katalog zur Ausstellung Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Köln, 2009.
Hrsg. v. Andreas Blühm .
2009 Hatje Cantz Verlag
Vor genau 400 Jahren richtete Galileo zum ersten Mal sein Teleskop auf den Mond, 1969, vor 40 Jahren, landete Neil Armstrong auf dem Himmelskörper seit jeher übt der Mond eine große Faszination auf uns Menschen aus.
Mit rund 130 Gemälden, Zeichnungen, Druckgrafiken und Fotografien bietet die Publikation einen kunst- und kulturhistorischen Überblick, der eindrucksvoll aufzeigt, wie sich die Menschheit in den letzten fünf Jahrhunderten optisch und künstlerisch dem Erdtrabanten genähert hat. Die Erfindung des Teleskops und der Fotografie sowie das Aufkommen der bemannten Raumfahrt läuteten dabei jeweils neue Kapitel ein. Die breit gefächerte Auswahl der Werke reicht von mittelalterlichen Tafelbildern über astronomische Instrumente, von romantischen Gemälden bis hin zu Raumfahrtfotografien und zeitgenössischen Kunstwerken. Zu den Höhepunkten gehören Abdrucke von Galileos berühmter "Nachricht von neuen Sternen", Edouard Manets Mondschein über dem Hafen von Boulogne, das erste impressionistische Nachtbild überhaupt, und allerjüngste Aufnahmen der NASA.
Museen Köln
Wallraf Museum
Innenansichten eines am Apollo-Programm beteiligten Wissenschaftlers.
Jesco von Puttkamer arbeitete im Team von Wernher von Braun mit und war danach an den großen NASA-Projekten wie Skylab beteiligt. Er leitete eine Arbeitsgruppe zur strategischen Planung der permanenten Erschließung des Alls:
Jesco von Puttkamer
Abenteuer Apollo 11
Von der Mondlandung zur Erkundung des Mars
Herbig Verlagsbuchhandlung 2009
Am 20. Juli 1969 geht ein Menschheitstraum in Erfüllung: Die beiden amerikanischen Astronauten Neil Armstrong und Buzz Aldrin betreten als erste Menschen den Mond. Mit diesem historischen Schritt definieren sie das Selbstverständnis der Menschheit neu, sie haben ihre alte Lebenswelt, die Erde, verlassen und dringen nun auf der Suche nach neuem Lebensraum ins Universum vor.
Der Augenzeuge und NASA-Experte Jesco von Puttkamer erzählt detailgetreu die achttägige Reise der Apollo 11 zum Mond wie einen spannenden Abenteuerbericht und stellt zugleich die historische Leistung in einen größeren, zukunftsweisenden Zusammenhang: Der Erfolg der Apollo-11-Mission war die Voraussetzung für die Erschließung des Alls, die über das Space Shuttle und den Bau der Internationalen Raumstation ISS geradlinig zum roten Planeten, dem Mars, führt.
Ein imposanter Bildband, der nicht nur mit seinem Gewicht beeindruckt:
Der Mond
Ralf Jaumann und Ulrich Köhler
Fakelträgerverlag Verlag 2009
Am 20. Juli 1969, 21 Uhr 17 Minuten 49 Sekunden MEZ setzt die Landefähre von Apollo 11, Eagle, im Mare Tranquillitatis auf, Neil Armstrong und Buzz Aldrin betreten als erste Menschen den Mond. Mit dieser Landung verändert sich das kollektive Bewusstsein der Menschheit. Zum ersten Mal sieht sie Bilder ihres Blauen Planeten in dessen Gesamtheit, die von der Oberfläche eines anderen Himmelskörpers aus aufgenommen wurden. Die Raumfahrt revolutioniert zugleich das Wissen um den Mond: Erst die mit ihrer Hilfe erzielten Forschungsergebnisse machen klar, wie der Mond entstanden und wie bedeutend er für die Erde und für die Entstehung von Leben ist. Die Autoren Professor Ralf Jaumann und Ulrich Köhler vom Institut für Planetenforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Berlin haben mit herausragendem Wissen um die Wissenschaft vom Mond den Stand dieses Wissens aufbereitet und ein unvergleichliches Porträt des Mondes geschaffen. Das DLR ist die nationale Forschungseinrichtung für Luft- und Raumfahrt und die deutsche Raumfahrt-Agentur. In einem sehr persönlichen Gespräch befragt mit Thomas Reiter erstmals ein europäischer Astronaut der Gegenwart Buzz Aldrin als einen der beiden ersten Moonwalker.
Rezension
Andrew Smith
Moonwalker
Fischer Verlag 2009
Wie der Mond das Leben der Apollo-Astronauten veränderte
Eines der unglaublichsten Unterfangen in der Menschheitsgeschichte: die bemannten Apollo-Missionen zum Mond. Wir wissen von diesen faszinierendsten aller Reisen, wie sie ungefähr abliefen, doch was sich damals in den Köpfen der Astronauten ereignete, wie ihr Leben durch diese absolut einzigartige Erfahrung für immer aus der Bahn geriet, war bislang unbekannt.
Buzz Aldrin, zum Beispiel, wurde zurück auf der Erde von schweren Depressionen heimgesucht und begann zu trinken, Neil Armstrong zog sich völlig zurück und lehrte Luft- und Raumfahrttechnik, Charlie Duke wurde Prediger und Alan Bean malt seitdem den Mond.
Rezension
Ralf Jaumann, Ulrich Köhler
Der Mond
Entstehung, Erforschung, Raumfahrt
Buzz Aldrin und Thomas Reiter im Gespräch
Am 20. Juli 1969, 21 Uhr 17 Minuten 49 Sekunden MEZ setzt die Landefähre von Apollo 11, Eagle, im Mare Tranquillitatis auf, Neil Armstrong und Buzz Aldrin betreten als erste Menschen den Mond. Mit dieser Landung verändert sich das kollektive Bewusstsein der Menschheit. Zum ersten Mal sieht sie Bilder ihres Blauen Planeten in dessen Gesamtheit, die von der Oberfläche eines anderen Himmelskörpers aus aufgenommen wurden. Die Raumfahrt revolutioniert zugleich das Wissen um den Mond: Erst die mit ihrer Hilfe erzielten Forschungsergebnisse machen klar, wie der Mond entstanden und wie bedeutend er für die Erde und für die Entstehung von Leben ist. Die Autoren Professor Ralf Jaumann und Ulrich Köhler vom Institut für Planetenforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Berlin haben mit herausragendem Wissen um die Wissenschaft vom Mond den Stand dieses Wissens aufbereitet und ein unvergleichliches Porträt des Mondes geschaffen. Das DLR ist die nationale Forschungseinrichtung für Luft- und Raumfahrt und die deutsche Raumfahrt-Agentur. In einem sehr persönlichen Gespräch befragt mit Thomas Reiter erstmals ein europäischer Astronaut der Gegenwart Buzz Aldrin als einen der beiden ersten Moonwalker.
Brigitte Röthlein
Der Mond
Deutscher Taschenbuchverlag 2008
Schon immer waren die Menschen fasziniert von unserem Erdtrabanten, dessen Erscheinungsbild sich in einem uralten Rhythmus wandelt. Sie haben ihm geheimnisvolle Kräfte zugeschrieben. Sie sind zum Mond gefahren. Es ist unbestritten, dass der Mond einen erheblichen Einfluss auf uns hat. Nicht alles ist erforscht, manches ist auch als Humbug entlarvt. Anderes, zum Teil überraschend Neues, haben Wissenschaftler herausgefunden. Brigitte Röthlein erzählt, was wir über den Mond wissen, stellt Wissenschaftler und ihre Forschungsergebnisse vor und berichtet von ihren Projekten.
Eine beeindruckend detaillierte technische Beschreibung der Mondlandung
Alexis von Croy
Der Mond und die Abenteuer der Apollo-Astronauten
Herbig Verlag 2009
Am 20. Juli 1969 betraten Menschen den Mond und damit zum ersten Mal einen anderen Himmelskörper. Dieser Moment gilt bis heute als Sternstunde der Menschheit. Doch wie ist der Mond entstanden, was ist seine Geschichte? Wie viel wussten die Menschen früher vom Mond und welche Bedeutung hatte er für ihre Kulturen? Spannend beschreibt Alexis von Croy nicht nur die Entstehungsgeschichte des Erdtrabanten, sondern auch die Historie der Mondbeobachtungen und -studien über die Jahrtausende. Mit den Mondflügen des Apollo-Programms erreichten diese eine neue Dimension: Wissenschaftler, Techniker und die legendären Astronauten der Apollo-Missionen setzten sich ein zunächst kaum vorstellbares Ziel - die Mondlandung. Für deren Realisierung überwanden sie technische und politische Hindernisse und meisterten tragische Rückschläge. Auch wenn sie oft als verblendete Technokraten in den Zeiten des Kalten Krieges dargestellt werden: Die Flüge zum Mond waren viel mehr als ein technologischer Wettlauf um die Eroberung des Erdtrabanten. Sie waren Pionierreisen in der Tradition mutiger Seefahrer und Flieger, denen jede Grenze nur ein weiterer Ansporn war, sie zu überwinden. Präzise und fundiert erzählt Alexis von Croy eines der packendsten Kapitel der Wissenschafts- und Menschheitsgeschichte.
Fly me to the moon
An insider's guide to the new science of space travel
Princeton University Press, 2008
Rezension von Ralf Krauter
Helmut Dette
Apollo 11
Der erste Flug zum Mond - Wahrheit oder Täuschung Michael Imhof Verlag 2006
Eine Utopie, etwas fast Unbegreifliches, war Wirklichkeit geworden: Am 21. Juli 1969, 03:56 Uhr MEZ, setzte der Segelflieger, Testpilot und Astronaut Neil A. Armstrong seinen linken Fuß zuerst auf den Boden des Mondes und spricht die berühmten Worte: Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen; ein gigantischer Sprung für die Menschheit. Für Wissenschaft und Technik war der erste Besuch von Menschen auf dem Erdmond eine wahre Sternstunde. Wenngleich in der Wissenschaft unbestritten, versuchen so genannte Verschwörungstheoretiker mit angeblichen Beweisen für eine Inszenierung die bemannten Expeditionen zum Mond in den Bereich der Fabel zu verweisen. Insbesondere nach dem im Jahr 2002 erstmals im Westdeutschen Fernsehen ausgestrahlten Film Die Akte Apollo sprühen im Internet die Meinungen pro und kontra Mondlandung wie Protuberanzen in die Höhe.Sind die Zweifel berechtigt? Das Buch schildert zunächst den Ablauf von Apollo 11 und setzt sich dann kritisch mit den so verblüffend überzeugend scheinenden Argumenten der Kritiker auseinander. Ein Zeitdokument, das die Tatsachen ins rechte Licht rückt.
War die Mondlandung eine Fälschung? Nein, sagt Michael Esser, aber auch ihm werden die Freunde und Anhänger von Verschwörungstherien nicht glauben:
Michael Esser
Der Griff nach den Sternen
Eine Geschichte der Raumfahrt
Birkhäuser Verlag 1999
Links:
Die Sternzeit
- der tägliche Blick auf den Sternenhimmel - und im Juli vor allem auf den Mond
Mit dem One-Way-Ticket durchs All
Neue Visionen nach 50 Jahren Weltraumfahrt
Eine Sendung von Guido Meyer
Hinter dem Mond
Forscher legen nächstem US-Präsidenten Kursänderung nahe
Blaue Kugel am Horizont
Wie die erste Mondlandung den Blick auf die Welt veränderte
Eine Sendung von Florian Hilderbrandt
Es war ein Hauruck-Abenteuer
Raumfahrt-Pionier Jesco von Puttkamer über die erste Mondlandung vor 40 Jahren
Zurück zum Mond
Nach 40 Jahren geht alles von vorne los
Feature von Guido Meyer im Südwestrundfunk
Akkuschrauber, Babynahrung, Flachbildschirme
Über die Nebeneffkte der Raumfahrt
Gespräch mit dem Technikhistoriker Helmuth Trischler
Lächelnde Luna
Mona Lisa und die Renaissance des Mondes
Sendung von Guido Meyer
Staub - gerade auf dem Mond ein Problem
Wie die Nasa mit der lockeren Mondoberfläche umgehen will
Aufblasbares für den Weltraum
Platzsparende Module für die Reise zu Mars und Mond
Beitrag von Guido Meyer
Nächste Station: der Mond
In Bremen diskutieren Forscher über die Zukunft der europäischen Raumfahrt
Die Sterne lügen nicht, sie schweigen
Astrologischer Ratgeber für dieses Jahr und alle folgenden Jahre
Eine Sendung von Dirk Lorenzen
Weitere Links:
mond.de
moonviews.com
Wernher von Braun - der Raketenmann
ZDF-Dokumentation
Aufbruch ins All
ZDF-Dokumentation von Hildegard Werth
Wissenschaft im Brennpunkt 19.7.2009
Die Wiederentdeckung des Mondes
Von alten Kratern und neuen Zielen