Die Zeitzeugen
Neben historischem Tonmaterial werden für die Sendung Äußerungen von Zeitzeugen verwendet. Dazu haben die Landeskorrespondenten des Deutschlandradios mit einer ganzen Reihe von Menschen gesprochen, die die damalige Zeit miterlebt haben.
Folgender Themenkatalog wurde "abgearbeitet".
- Überleben in Trümmern
- Vom Frieren und Heizen
- Hungern nach dem Krieg
- Reisen und Hamstern
- Vom Schwarzmarkt zur Währungsreform
- Die überlebenden Opfer
- Vertriebene und Remigranten
- Kriegsheimkehrer und Vermisste
- Alte Nazis und Persilscheine
- Die Deutschen und die Alliierten
- KPD und SPD – Die Zwangsehe
- Auf Trümmern Neues schaffen
- Der Wiederaufbau in den Köpfen
- Die Kulturnation lebt wieder auf
- Der 23. Mai 1949 - Gründung der Bundesrepublik Deutschland
- Die DDR wird gegründet - Der 7. Oktober 1949
Die Äußerungen folgender Zeitzeugen können Sie hören bzw. nachlesen:
Lieselotte Arnhold, 1924 geboren, war Kindergärtnerin in Magdeburg und später Diplom-Pädagogin. ( MP3-Audio )
Werner Bader, Journalist, geboren am 4.3.1922 in Haidemühl/Brandenburg. Er ging nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst in sein Heimatdorf zurück, dann zum Studium nach Berlin. ( MP3-Audio )
Gottlieb Bernauer, Jahrgang 1929, hat 1947 das Abitur in Nürtingen gemacht und dann in Tübingen studiert. Er war zuletzt Schulleiter. ( MP3-Audio )
Inge Bullert, geboren 1924 in Berlin, Schauspielausbildung in Wien. Bei Kriegsende in Berlin, 1947 Theaterengagement in Osnabrück, seit 1948 in Hamburg am Harburger Theater. ( MP3-Audio )
Gertrud Buttgereit, Jahrgang 1927, flüchtete 1944 aus Ostpreußen und war dann mit ihrer Mutter und Schwester bis 1947 in einem dänischen Internierungslager. Ostern 1947 kam sie und andere Flüchtlinge nach Württemberg. ( MP3-Audio )
Peter Grabley, 1931 geboren, war 1945/46 mit einer Wanderbühne auf Brandenburgs Dörfern unterwegs, sein Vater war der Intendant, seine Stiefmutter Schauspielerin. Danach kam er auf ein Internat nach Wickersdorf/Thüringen. ( MP3-Audio )
Hanna Grabley, 1932 in Greußen/Thüringen geboren. Erlebte dort zunächst die amerikanischen, dann die russischen Besatzer, ging später ebenfalls auf das Internat nach Wickersdorf/Thüringen und 1951 zum Studium nach Ostberlin. ( MP3-Audio )
Wilhelm Große, 1921 geboren, ist gelernter Koch und hat wegen einer Kriegsverletzung ein Jahr lang wieder in Westerhausen/Harz bei seinen Eltern gelebt und später dann in Staßfurt die Fächer Mathematik und Geografie für das Lehramt studiert. ( MP3-Audio )
Herbert Günther wurde am 13. März 1929 in Bergshausen, Kreis Kassel, geboren. Er ging in Bergshausen und Kassel zur Schule. Nach einer Schlosserlehre und dem Abitur studierte G. von 1949 bis 1952 in Marburg Jura. Günther wurde 1974 hessischer Justizminister, später auch Innenminister. ( MP3-Audio )
Charlotte Helmke, geboren in Bremen, Jahrgang 1925. Hat nach dem Krieg eine Ausbildung zur Außenhandelskauffrau gemacht, gab ihren Beruf jedoch bald auf und heiratete. ( MP3-Audio )
Maria Köster, geboren von Vagedes, Jahrgang 1927. Wurde 1947 nach einer kurzen Ausbildung als Lehrerin in Ulm eingesetzt; sie war mit verletzten Soldaten nach Kriegsende in den Südwesten gekommen - ursprünglich kommt sie aus Brandenburg. ( MP3-Audio )
Theodor Lassen, geboren in Hamburg, Jahrgang 1912. War in amerikanischer Gefangenschaft und kam in Bremen zum Kanalbauamt, wurde Leiter des Amtes für Stadtentwässerung und Stadtreinigung. ( MP3-Audio )
Ruth Recknagel, Jahrgang 1930. Musste in der Nazi-Zeit als sogenannte Mischling ersten Grades die Schule verlassen, sie nahm 1943 mit ihrer Mutter an der legendären Demonstration in der Berliner Rosenstraße teil. Frau Recknagel wohnte nach 1945 in den West-Sektoren der Stadt und war Gründungsstudentin an der Freien Universität Berlin. Sie wurde später Direktorin der Wiedergutmachungsämter und Richterin in Berlin. ( MP3-Audio )
Erich Rinnert, Jahrgang 1929, wurde später Schulleiter an einem Gymnasium in Berlin-Schönberg. Er wuchs zu jener Zeit im Ostsektor auf. ( MP3-Audio )
Horst Schlüter, 76 Jahre alt. Horst Schlüter hat im Dorf Rastorf in der Nähe Kiels gelebt und im Alter von 15 Jahren eine Bäcker-Lehre begonnen. ( MP3-Audio )
Edwin Stader, Jahrgang 1930, aus Hof. Er war bei Kriegsende 15 Jahre alt, lernte zunächst Schreiner und arbeitete später als Zollbeamter. ( MP3-Audio )
Hans Stelzer, geboren 1. April 1929. Er war zum Kriegsende 16 Jahre alt. Er lebte und lebt noch heute in Oberhaching-Deisenhofen bei München. Er machte nach dem Krieg eine Lehre als Kfz-Spengler und besaß eine große Autofachwerkstatt in München. ( MP3-Audio )
Rosa Wallbaum, 95 Jahre alt. Rosa Wallbaum ist, nachdem ihr Mann von einem U-Boot-Einsatz nicht zurückgekommen war, mit ihren beiden Kindern zu ihren in Kiel lebenden Eltern gezogen. Sie hat sich ehrenamtlich in der Arbeiterwohlfahrt für Flüchtlinge engagiert. ( MP3-Audio )
Hinweis: Die Audios können Sie mindestens bis zum 4. Oktober 2009 in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.
- Überleben in Trümmern
- Vom Frieren und Heizen
- Hungern nach dem Krieg
- Reisen und Hamstern
- Vom Schwarzmarkt zur Währungsreform
- Die überlebenden Opfer
- Vertriebene und Remigranten
- Kriegsheimkehrer und Vermisste
- Alte Nazis und Persilscheine
- Die Deutschen und die Alliierten
- KPD und SPD – Die Zwangsehe
- Auf Trümmern Neues schaffen
- Der Wiederaufbau in den Köpfen
- Die Kulturnation lebt wieder auf
- Der 23. Mai 1949 - Gründung der Bundesrepublik Deutschland
- Die DDR wird gegründet - Der 7. Oktober 1949
Die Äußerungen folgender Zeitzeugen können Sie hören bzw. nachlesen:
Lieselotte Arnhold, 1924 geboren, war Kindergärtnerin in Magdeburg und später Diplom-Pädagogin. ( MP3-Audio )
Werner Bader, Journalist, geboren am 4.3.1922 in Haidemühl/Brandenburg. Er ging nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst in sein Heimatdorf zurück, dann zum Studium nach Berlin. ( MP3-Audio )
Gottlieb Bernauer, Jahrgang 1929, hat 1947 das Abitur in Nürtingen gemacht und dann in Tübingen studiert. Er war zuletzt Schulleiter. ( MP3-Audio )
Inge Bullert, geboren 1924 in Berlin, Schauspielausbildung in Wien. Bei Kriegsende in Berlin, 1947 Theaterengagement in Osnabrück, seit 1948 in Hamburg am Harburger Theater. ( MP3-Audio )
Gertrud Buttgereit, Jahrgang 1927, flüchtete 1944 aus Ostpreußen und war dann mit ihrer Mutter und Schwester bis 1947 in einem dänischen Internierungslager. Ostern 1947 kam sie und andere Flüchtlinge nach Württemberg. ( MP3-Audio )
Peter Grabley, 1931 geboren, war 1945/46 mit einer Wanderbühne auf Brandenburgs Dörfern unterwegs, sein Vater war der Intendant, seine Stiefmutter Schauspielerin. Danach kam er auf ein Internat nach Wickersdorf/Thüringen. ( MP3-Audio )
Hanna Grabley, 1932 in Greußen/Thüringen geboren. Erlebte dort zunächst die amerikanischen, dann die russischen Besatzer, ging später ebenfalls auf das Internat nach Wickersdorf/Thüringen und 1951 zum Studium nach Ostberlin. ( MP3-Audio )
Wilhelm Große, 1921 geboren, ist gelernter Koch und hat wegen einer Kriegsverletzung ein Jahr lang wieder in Westerhausen/Harz bei seinen Eltern gelebt und später dann in Staßfurt die Fächer Mathematik und Geografie für das Lehramt studiert. ( MP3-Audio )
Herbert Günther wurde am 13. März 1929 in Bergshausen, Kreis Kassel, geboren. Er ging in Bergshausen und Kassel zur Schule. Nach einer Schlosserlehre und dem Abitur studierte G. von 1949 bis 1952 in Marburg Jura. Günther wurde 1974 hessischer Justizminister, später auch Innenminister. ( MP3-Audio )
Charlotte Helmke, geboren in Bremen, Jahrgang 1925. Hat nach dem Krieg eine Ausbildung zur Außenhandelskauffrau gemacht, gab ihren Beruf jedoch bald auf und heiratete. ( MP3-Audio )
Maria Köster, geboren von Vagedes, Jahrgang 1927. Wurde 1947 nach einer kurzen Ausbildung als Lehrerin in Ulm eingesetzt; sie war mit verletzten Soldaten nach Kriegsende in den Südwesten gekommen - ursprünglich kommt sie aus Brandenburg. ( MP3-Audio )
Theodor Lassen, geboren in Hamburg, Jahrgang 1912. War in amerikanischer Gefangenschaft und kam in Bremen zum Kanalbauamt, wurde Leiter des Amtes für Stadtentwässerung und Stadtreinigung. ( MP3-Audio )
Ruth Recknagel, Jahrgang 1930. Musste in der Nazi-Zeit als sogenannte Mischling ersten Grades die Schule verlassen, sie nahm 1943 mit ihrer Mutter an der legendären Demonstration in der Berliner Rosenstraße teil. Frau Recknagel wohnte nach 1945 in den West-Sektoren der Stadt und war Gründungsstudentin an der Freien Universität Berlin. Sie wurde später Direktorin der Wiedergutmachungsämter und Richterin in Berlin. ( MP3-Audio )
Erich Rinnert, Jahrgang 1929, wurde später Schulleiter an einem Gymnasium in Berlin-Schönberg. Er wuchs zu jener Zeit im Ostsektor auf. ( MP3-Audio )
Horst Schlüter, 76 Jahre alt. Horst Schlüter hat im Dorf Rastorf in der Nähe Kiels gelebt und im Alter von 15 Jahren eine Bäcker-Lehre begonnen. ( MP3-Audio )
Edwin Stader, Jahrgang 1930, aus Hof. Er war bei Kriegsende 15 Jahre alt, lernte zunächst Schreiner und arbeitete später als Zollbeamter. ( MP3-Audio )
Hans Stelzer, geboren 1. April 1929. Er war zum Kriegsende 16 Jahre alt. Er lebte und lebt noch heute in Oberhaching-Deisenhofen bei München. Er machte nach dem Krieg eine Lehre als Kfz-Spengler und besaß eine große Autofachwerkstatt in München. ( MP3-Audio )
Rosa Wallbaum, 95 Jahre alt. Rosa Wallbaum ist, nachdem ihr Mann von einem U-Boot-Einsatz nicht zurückgekommen war, mit ihren beiden Kindern zu ihren in Kiel lebenden Eltern gezogen. Sie hat sich ehrenamtlich in der Arbeiterwohlfahrt für Flüchtlinge engagiert. ( MP3-Audio )
Hinweis: Die Audios können Sie mindestens bis zum 4. Oktober 2009 in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.