Diebe des Goldschatzes in Manching machten noch größere Beute
Die Diebe des Goldschatzes von Manching haben offenbar noch mehr Beute gemacht als zunächst angenommen. Nach Polizeiangaben brachen sie noch eine zweite Vitrine auf und entwendeten drei weitere, deutlich größere Münzen. Bayerns Kunstminister Blume, CSU, erklärte, man habe es vermutlich mit einem Fall organisierter Kriminalität zu tun. Aus der ersten Vitrine waren über 480 keltische Goldmünzen aus dem ersten Jahrhundert vor Christus gestohlen worden. Der Wert der mehr als 2.000 Jahre alten Stücke wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt. Der reine Goldwert dürfte allerdings deutlich geringer sein. Die Münzen waren vor mehr als 20 Jahren bei Ausgrabungen in Manching gefunden worden. Laut bayerischem Landeskriminalamt wird derzeit auch geprüft, ob es beim Goldraub von Manching einen Zusammenhang mit den spektakulären Kunst-Diebstählen in Dresden und Berlin gibt.