Dirigentin Suzi Digby

Visionärin der Chormusik

Eine Frau mit offenen blonden Haaren steht in einem edlen, schwarzen Kleid auf der Bühne und hebt ihre Hände.
Dirigentin Suzi Digby hat eine aufregende Biographie: sie studierte am King’s College in London, lebte viele Jahre in Mexiko, auf den Philippinen und Hong Kong, wo sie auch im Rundfunk arbeitete. © picture alliance / empics / Victoria Jones
Von Marcus Stäbler |
Suzi Digby ist eine prägende Persönlichkeit der Chormusikszene, nicht nur in Großbritannien. Mit ihrem Kammerchor "Ora Singers" verwirklicht sie eine CD-Reihe mit 100 aktuellen Auftragswerken, alle inspiriert durch die Musik der Renaissance.
Damit wolle Suzi Digby das „goldene Zeitalter der Chormusik“ in der Gegenwart dokumentieren, sagt die Mittsechzigerin im Interview. Mittlerweile ist bereits die Hälfte des Projekts realisiert, 50 der neu geschriebenen Kompositionen sind eingespielt und auf mehreren CDs veröffentlicht. Darunter ein 40-stimmiges Stück von James MacMillan, das sich auf die Motette „Spem in alium“ von Thomas Tallis bezieht.

Ein Chor für die eigenen Projekte

Suzi Digby spricht über ihre künstlerischen Ideen, ihre positive Lebenseinstellung und ihre familiären Wurzeln sowie über die Ora Singers, die zwei Jahre nach ihrem Entstehen beim Opus Klassik gleich als Ensemble des Jahres ausgezeichnet wurden.
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