Do-it-yourself-Trend

Wer cool sein will, strickt selbst

Bloggerin Rebecca Lina im Studio von Deutschlandradio Kultur
Bloggerin Rebecca Lina im Studio von Deutschlandradio Kultur © Deutschlandradio / Manuel Czauderna
Rebecca Lina im Gespräch mit Maike Albath |
Ob in der U-Bahn, im Café oder zuhause: Großstädter entdecken das Stricken für sich - und auch sonst sind Do-it-yourself-Bastelanleitungen so beliebt wie selten zuvor. Bloggerin Rebecca Lina erklärt das Phänomen.
Stricken, Basteln, Nähen - Selbermachen ist bei jungen Großstädtern wieder voll im Trend. "Das gehört zum coolen Ton dazu", sagt Bastel-Bloggerin Rebecca Lina. Im Deutschlandradio Kultur erklärt sie, weshalb Do-it-yourself-Bastelanleitungen so beliebt wie selten zuvor sind.
Lina führt den neuen Trend auf den Überkonsum der vergangenen Jahre zurück. Daraus sei ein "Wunsch nach Nachhaltigkeit" entstanden:
"Selbermachen, sich zuhause einmuckeln - und was Individuelles herstellen."
In New York habe es bereits vor fünf, sechs Jahren einen Boom an Strickcafés und Nähcafés gegeben, der inzwischen auch in Berlin angekommen sei.
Die Autorin des DIY-Buches "Mama näht und ich helf mit" sei selbst nach der Geburt ihrer Tochter kreativ geworden. "Man kommt ein bisschen zu Ruhe dabei", erklärt sie die Faszination. Und selbstgemachte Klamotten seien auch "etwas Wertvolles".
Rebecca Lina: "Mama näht und ich helf mit: 33 zauberhafte Nähprojekte für Mama und Kind"
Edition Michael Fischer 2015
144 Seiten, 16,99 Euro
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