E.ON-Vorstand bestreitet Subventionierung des Atomstroms
E.ON-Vorstandsmitglied Klaus-Dieter Maubach hat eine Subventionierung des Atomstroms in Deutschland bestritten. Er betonte zudem, dass der Atomenergiekompromiss zwischen Regierung und Energiekonzernen nicht den Ausbau der Erneuerbaren Energien bremse.
Es gebe auch keine Subventionierung der Endlagerung von Atommüll in Gorleben, sagte Maubach: "Denn am Ende des Tages ist es die Kernenergie betreibende Branche, die die Endlagerkosten in Gorleben übernommen hat." E.ON sei froh über die Entscheidung, die Erkundung Gorlebens fortzusetzen.
Der E.ON-Vorstand betonte, dass der Atomenergiekompromiss zwischen Regierung und Energiekonzernen nicht den Ausbau der Erneuerbaren Energien ausbremse. Er verwies auf die Gesetzeslage: "Wir haben in Deutschland eine Situation, wo die Erneuerbaren gewissermaßen ein Vorfahrtrecht haben." Solange die Bundesregierung diese Gesetzeslage nicht ändere, werde dies auch für neue Investitionen gelten: "Das ist so und das wird sich augenscheinlich auch fortsetzen." Maubach erklärte weiter, dass die Strompreise durch die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke günstiger würden: "Wenigstens dann, wenn man den Fall vergleicht, wenn wir die deutschen Kernkraftwerke abgeschaltet hätten." So wären die in diesem Fall notwendigen Ersatzkapazitäten deutlich teurer gewesen.
Maubach unterstrich die Sicherheit der deutschen Atomstromenergie: "Das Kernkraftwerk Isar I erfüllt heute von seinen Sicherheitsstandards die Normen, die die Internationale Atomenergiebehörde für Neubauten für Kraftwerke in aller Welt ansetzt." Auch das umstrittene Kraftwerk Krümmel sei in einem technisch guten Zustand: "Richtig ist, dass wir dort eine Reihe von Problemen hatten, die außerhalb des eigentlichen Kernenergiebereichs lagen."
Maubach verteidigte die zurückliegende Anzeigenkampagne der Konzerne für die Atomkraft: "Wir wollten mit unseren Anzeigen keinen Druck auf die Regierung machen, sondern wir wollten deutlich machen, wo unsere Position ist, genauso wie morgen viele Tausend Menschen in Berlin ihre Position deutlich machen werden." Im Hinblick auf die Kernkraftgegner sagte er, dass die Unternehmen künftig "noch härter" daran arbeiten müssten, "zu zeigen, welche überzeugenden Argumente für die Kernenergie sprechen."
Das vollständige Gespräch können Sie in unserem Audio-On-Demand- Angebot bis zum 17. Februar 2011 als MP3-Audio nachhören.
Der E.ON-Vorstand betonte, dass der Atomenergiekompromiss zwischen Regierung und Energiekonzernen nicht den Ausbau der Erneuerbaren Energien ausbremse. Er verwies auf die Gesetzeslage: "Wir haben in Deutschland eine Situation, wo die Erneuerbaren gewissermaßen ein Vorfahrtrecht haben." Solange die Bundesregierung diese Gesetzeslage nicht ändere, werde dies auch für neue Investitionen gelten: "Das ist so und das wird sich augenscheinlich auch fortsetzen." Maubach erklärte weiter, dass die Strompreise durch die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke günstiger würden: "Wenigstens dann, wenn man den Fall vergleicht, wenn wir die deutschen Kernkraftwerke abgeschaltet hätten." So wären die in diesem Fall notwendigen Ersatzkapazitäten deutlich teurer gewesen.
Maubach unterstrich die Sicherheit der deutschen Atomstromenergie: "Das Kernkraftwerk Isar I erfüllt heute von seinen Sicherheitsstandards die Normen, die die Internationale Atomenergiebehörde für Neubauten für Kraftwerke in aller Welt ansetzt." Auch das umstrittene Kraftwerk Krümmel sei in einem technisch guten Zustand: "Richtig ist, dass wir dort eine Reihe von Problemen hatten, die außerhalb des eigentlichen Kernenergiebereichs lagen."
Maubach verteidigte die zurückliegende Anzeigenkampagne der Konzerne für die Atomkraft: "Wir wollten mit unseren Anzeigen keinen Druck auf die Regierung machen, sondern wir wollten deutlich machen, wo unsere Position ist, genauso wie morgen viele Tausend Menschen in Berlin ihre Position deutlich machen werden." Im Hinblick auf die Kernkraftgegner sagte er, dass die Unternehmen künftig "noch härter" daran arbeiten müssten, "zu zeigen, welche überzeugenden Argumente für die Kernenergie sprechen."
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