Ein Dorf im Rhein
Die Statue Wilhelm I. auf dem Deutschen Eck, am Zusammenfluss von Rhein und Mosel in Koblenz, hat sie stets im Blick. Fünf Stromkilometer flussabwärts liegt die Südspitze der Rheininsel Niederwerth. Gemeinsam mit der unbewohnten Nachbarinsel Graswerth, einem Naturschutzgebiet, bilden die beiden Inseln im Fluss zwei grüne Augen im Strom. Das liegt im Fall von Niederwerth vor allem daran, dass neben dem Dorf Anbauflächen den größten Teil der Insel bedecken.
Erst seit 1958 verbindet eine Brücke die Insel mit dem Festland, für die Insel war das eine gewaltige Investition in die Zukunft. Seitdem wächst die Einwohnerzahl auf der Insel stetig. Heute leben knapp 1400 Menschen auf Niederwerth. Die hohe Lebensqualität lockt vor allem Familien auf die Insel, die ein erstaunlich reges Vereinsleben vorfinden, das die Neuinsulaner schnell heimisch werden lässt.
Die Landwirtschaft sollen Zisterzienserinnen auf die Insel gebracht haben. Von der Ära des Klosterlebens auf der Insel zeugt heute noch die Klosterkirche St. Georg aus dem 15. Jahrhundert, eine der am besten erhaltenen Sakralbauten am Mittelrhein. Die Legende erzählt, wie eine Kappe des heiligen Bernhard als Reliquie auf die Insel im Rhein gelangt ist.
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Die Landwirtschaft sollen Zisterzienserinnen auf die Insel gebracht haben. Von der Ära des Klosterlebens auf der Insel zeugt heute noch die Klosterkirche St. Georg aus dem 15. Jahrhundert, eine der am besten erhaltenen Sakralbauten am Mittelrhein. Die Legende erzählt, wie eine Kappe des heiligen Bernhard als Reliquie auf die Insel im Rhein gelangt ist.
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