Ein ewiger Sehnsuchtsort

Von Susanne von Schenck · 15.10.2011
Er ist Projektionsfläche für Mythen, Träume und Ängste, Rohstofflieferant und Jagdrevier: der deutsche Wald. Die enge Beziehung der Deutschen zum Wald hatte ihren Ursprung bereits bei den Germanen. In der Romantik war er mit "Waldesweben" und "Waldeseinsamkeit" Inspirationsquelle für Maler, Musiker und Dichter.
Besungen hat ihn auch die Schlagersängerin Alexandra. Sie traf mit ihrem melancholischen Lied "Mein Freund, der Baum" einen Nerv. Zu Beginn der 1980er-Jahre war das "Waldsterben" in aller Munde. Aber trotz sauren Regens und aggressiver Borkenkäfer stehen die Bäume noch immer - ein Drittel der Landesfläche in Deutschland ist bewaldet, und das Holz in den hiesigen Wäldern würde bis zum Mond reichen: mit einem Turm von 3 mal 3 Metern Grundfläche.

Die Deutschlandrundfahrt - diesmal unterwegs im deutschen Wald, der auch heute noch Raum bietet für schwärmerische Gefühle, für Erholung, für Kunstaktionen, für Waldpädagogik und auch für Verbrechen.

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