Ein Fest für Günter de Bruyn
Günter de Bruyn gehört zu den bedeutenden Stimmen in der gegenwärtigen Literatur. Die Soiree zum 85. Geburtstag ehrt einen stillen, von vielen Kritikern und Lesern verehrten Schriftsteller. Er ist ein Kenner der preußischen Geschichte und skeptischer Beobachter der DDR-Gesellschaft.
Günter de Bruyn gehört zu den bedeutenden Stimmen in der gegenwärtigen Literatur. Die Soiree zum 85. Geburtstag ehrt einen stillen, von vielen Kritikern und Lesern verehrten Schriftsteller, der in diesem Jahr den Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt erhält.
De Bruyn hat in seinen Büchern aus eigener Erfahrung heraus über Gegenwärtiges geschrieben und wie seine Hauptfigur in "Märkische Forschungen" in Geschichte gegraben, vor allem in preußischer Geschichte. Er zeigte sich als skeptischer Beobachter der DDR-Gesellschaft, seine Romane "Buridans Esel" (1968), "Märkische Forschungen" oder "Neue Herrlichkeit" (1984) geben tiefe Einblicke in die Seelenlandschaften der Menschen, seine Romane sind bevölkert von Eigenbrötlern, die sich den auferlegten Erwartungen verweigern.
Günter de Bruyns autobiografische Bücher "Zwischenbilanz" (1992) und "Vierzig Jahre" (1996) künden vom Zaudern und Zweifeln, von Opposition und Desillusionierung. Die Selbstbehauptung des Schriftstellers bündelt sich in dem Satz "Mein Leben spielte sich zwar in der DDR ab, aber es blieb doch mein Leben". Der 1926 in Berlin geborene Schriftsteller hat mit ausgewiesenem Kennerblick eine andere preußische Geschichte erzählt. In seinen akribisch aufbereiteten Werken entdeckte er märkische Geschichte und Kultur neu, zeigte hinter lang verbreiteten Klischees auch bewahrenswerte Facetten von Preußen in der Preußischen Trilogie. Bekannte Schriftstellerkollegen und Schauspieler lesen aus seinem Werk.
Mit Maren Eggert, Burghart Klaußner, Michael Lentz, Dieter Mann, Monika Maron, Monika Schoeller und Ingo Schulze.
In Zusammenarbeit mit dem Bundespräsidialamt und dem S. Fischer Verlag. Aufzeichnung aus dem Berliner Schloss Bellevue v. 24.11.2011
De Bruyn hat in seinen Büchern aus eigener Erfahrung heraus über Gegenwärtiges geschrieben und wie seine Hauptfigur in "Märkische Forschungen" in Geschichte gegraben, vor allem in preußischer Geschichte. Er zeigte sich als skeptischer Beobachter der DDR-Gesellschaft, seine Romane "Buridans Esel" (1968), "Märkische Forschungen" oder "Neue Herrlichkeit" (1984) geben tiefe Einblicke in die Seelenlandschaften der Menschen, seine Romane sind bevölkert von Eigenbrötlern, die sich den auferlegten Erwartungen verweigern.
Günter de Bruyns autobiografische Bücher "Zwischenbilanz" (1992) und "Vierzig Jahre" (1996) künden vom Zaudern und Zweifeln, von Opposition und Desillusionierung. Die Selbstbehauptung des Schriftstellers bündelt sich in dem Satz "Mein Leben spielte sich zwar in der DDR ab, aber es blieb doch mein Leben". Der 1926 in Berlin geborene Schriftsteller hat mit ausgewiesenem Kennerblick eine andere preußische Geschichte erzählt. In seinen akribisch aufbereiteten Werken entdeckte er märkische Geschichte und Kultur neu, zeigte hinter lang verbreiteten Klischees auch bewahrenswerte Facetten von Preußen in der Preußischen Trilogie. Bekannte Schriftstellerkollegen und Schauspieler lesen aus seinem Werk.
Mit Maren Eggert, Burghart Klaußner, Michael Lentz, Dieter Mann, Monika Maron, Monika Schoeller und Ingo Schulze.
In Zusammenarbeit mit dem Bundespräsidialamt und dem S. Fischer Verlag. Aufzeichnung aus dem Berliner Schloss Bellevue v. 24.11.2011