Ein Haus als Metapher für Frieden
Der israelische Filmemacher Amos Gitai beobachtet seit 25 Jahren ein Haus in Jerusalem und verarbeitet diese Beobachtungen zu einer Filmtrilogie. Der erste Teil entstand 1980 unter dem Titel "House" und zeigte die Rekonstruktion eines Hauses in West-Jerusalem und dessen Bewohner. 15 Jahre später 1995, nimmt Gitai in "A house in Jerusalem" auch die Nachbarn mit ins Blickfeld.
Im letzten Teil, der jetzt auf der Berlinale zu sehen ist, "News from Home / News from House" zeigt er auch die Diaspora: die ehemaligen Besitzer des Hauses, die 1948 vertrieben wurden und wie diese Familie sich in alle Welt zerstreut hat.
Die Nachrichten zeigten immer nur ein bestimmtes Bild aus seiner Heimatregion, klagte Gitai in Fazit, nämlich das vom Bombardements und Hass. Mit dem Haus wollte er eine Metapher finden, um etwas anderes zu zeigen: Dialog, Warmherzigkeit, Menschlichkeit.
Auf die Frage, wie denn der Weg zum Frieden für Israelis und Palästinenser aussehen müsste, antwortete Gitai: "Wir müssen die Gewalt bändigen. Und wir müssen einen Dialog etablieren."
Die Nachrichten zeigten immer nur ein bestimmtes Bild aus seiner Heimatregion, klagte Gitai in Fazit, nämlich das vom Bombardements und Hass. Mit dem Haus wollte er eine Metapher finden, um etwas anderes zu zeigen: Dialog, Warmherzigkeit, Menschlichkeit.
Auf die Frage, wie denn der Weg zum Frieden für Israelis und Palästinenser aussehen müsste, antwortete Gitai: "Wir müssen die Gewalt bändigen. Und wir müssen einen Dialog etablieren."