Ein Kind zweier Kulturen
Eigentlich wollte Fatih Akin Schauspieler werden. Doch die Angebote, die er bekam, reduzierten sich immer wieder auf Klischee-Türken. Deshalb begann er, selbst Drehbücher zu schreiben. 2004 gewann er mit "Gegen die Wand" den Goldenen Bären und den Europäischen Filmpreis. Seinen neuen Film "Auf der anderen Seite" zeigt Akin nun auf dem Filmfestivals in Cannes.
"Ich hatte schon lang mit dem Gedanken gespielt, irgendwann mal ein Drehbuch schreiben zu wollen. Gar nicht, um Regie zu führen. Ich habe mir das damals gar nicht zugetraut. Ich dachte, ich schreibe ein Drehbuch und spiele die Hauptrolle dazu. Also wie Sylvester Stallone das in 'Rocky' gemacht hat. Ich glaube, da war ich 18 oder so."
Heute ist Fatih Akin 33 Jahre alt und der berühmteste deutsch-türkische Filmemacher. Der in Hamburg geborene Akin steht als Kind zweier Kulturen stellvertretend für eine Generation junger Einwanderer, die längst Teil der deutschen Kultur geworden sind. Eigentlich wollte er Schauspieler werden, doch die Angebote, die er bekam, reduzierten sich immer wieder auf Klischee-Türken, die ihre Messer zücken. Also begann Fatih Akin, eigene Drehbücher zu schreiben. Er drehte einige Kurzfilme und erlebte seinen Durchbruch 1998, als sein erster Spielfilm in die Kinos kam - "Kurz und schmerzlos".
"Siehst du das, siehst du das? Hör dir das an, Alter.
Was willst du mit der Kanone, Mann?
Nichts, ich trage das Ding nur zur Sicherheit.
Ich trage das Ding nicht und fühle mich trotzdem sicher.
… Ich trage das Ding nur so wie einen Talisman. Das ist wie eine Kette. Das Ding bringt Glück.
Verarsch mich nicht."
Mit dem Kiezkrimi, der von der Freundschaft zwischen einem Serben, einem Türken und einem Albaner handelt, gelang Fatih Akin der nationale Durchbruch. Anschließend dreht er "Im Juli", eine Mischung aus Liebeskomödie und Road Movie, und "Solino", die Geschichte einer italienischen Familie, die in den 60er Jahren nach Deutschland kommt und im Ruhrgebiet eine Pizzeria eröffnet. Und dann, 2004, folgt der große internationale Durchbruch mit "Gegen die Wand", dem Drama über zwei suizidgefährdete Deutsch-Türken.
"Es gibt 1000 andere Möglichkeiten, sich das Leben zu nehmen. Warum fahren Sie gegen eine Wand?
Wer sagt ihnen denn, dass ich mich umbringen wollte?
Es gab keine Bremsspuren."
Familiengeschichten, Freundschaft und Immigration, das sind die drei Themen, die Fatih Akins Filme ausmachen. Sein neues Werk, "Auf der anderen Seite", bezeichnet der Filmemacher übrigens als zweiten Teil der Trilogie "Liebe, Tod und Teufel". Darin setzt sich Akin damit auseinander, was bleibt, wenn sich Menschen unwiderruflich trennen müssen.
Heute ist Fatih Akin 33 Jahre alt und der berühmteste deutsch-türkische Filmemacher. Der in Hamburg geborene Akin steht als Kind zweier Kulturen stellvertretend für eine Generation junger Einwanderer, die längst Teil der deutschen Kultur geworden sind. Eigentlich wollte er Schauspieler werden, doch die Angebote, die er bekam, reduzierten sich immer wieder auf Klischee-Türken, die ihre Messer zücken. Also begann Fatih Akin, eigene Drehbücher zu schreiben. Er drehte einige Kurzfilme und erlebte seinen Durchbruch 1998, als sein erster Spielfilm in die Kinos kam - "Kurz und schmerzlos".
"Siehst du das, siehst du das? Hör dir das an, Alter.
Was willst du mit der Kanone, Mann?
Nichts, ich trage das Ding nur zur Sicherheit.
Ich trage das Ding nicht und fühle mich trotzdem sicher.
… Ich trage das Ding nur so wie einen Talisman. Das ist wie eine Kette. Das Ding bringt Glück.
Verarsch mich nicht."
Mit dem Kiezkrimi, der von der Freundschaft zwischen einem Serben, einem Türken und einem Albaner handelt, gelang Fatih Akin der nationale Durchbruch. Anschließend dreht er "Im Juli", eine Mischung aus Liebeskomödie und Road Movie, und "Solino", die Geschichte einer italienischen Familie, die in den 60er Jahren nach Deutschland kommt und im Ruhrgebiet eine Pizzeria eröffnet. Und dann, 2004, folgt der große internationale Durchbruch mit "Gegen die Wand", dem Drama über zwei suizidgefährdete Deutsch-Türken.
"Es gibt 1000 andere Möglichkeiten, sich das Leben zu nehmen. Warum fahren Sie gegen eine Wand?
Wer sagt ihnen denn, dass ich mich umbringen wollte?
Es gab keine Bremsspuren."
Familiengeschichten, Freundschaft und Immigration, das sind die drei Themen, die Fatih Akins Filme ausmachen. Sein neues Werk, "Auf der anderen Seite", bezeichnet der Filmemacher übrigens als zweiten Teil der Trilogie "Liebe, Tod und Teufel". Darin setzt sich Akin damit auseinander, was bleibt, wenn sich Menschen unwiderruflich trennen müssen.