"Ein Krimiautor von Weltrang"
Der Autor Ulrich Noller hat den verstorbenen Jakob Arjouni als einen der "erfolgreichsten und besten deutschen Krimischriftsteller" gewürdigt. Er habe über gesellschaftskritische Themen "mit so einer gewissen leichten Note" geschrieben: "Dadurch glänzten und lebten diese Romane."
Arjouni habe in seinen Romanen "die Erzählweisen amerikanischer Detektivliteratur ( ... ) kongenial ins Deutsche übertragen", sagte Noller. Dass er das geschafft habe, sei "schon mal eine Leistung an sich". Seine Prosawerke und Dramen zeichneten sich aber auch dadurch aus, dass er darin "eine ganz, ganz hohe Dialogkunst" entwickelt habe. Die Texte seien "sehr stark geprägt von einem großen Wortwitz, von einer Situationskomik", so Noller. Auch nach seinem Tod werde Arjounis Humor "auf jeden Fall bleiben".
Der in Frankfurt am Main geborene Schriftsteller Jakob Arjouni galt mit seinen Geschichten um den zynischen Dektetiv Kemal Kayankaya als einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Krimiszene. Seine Bücher wurden in 23 Sprachen übersetzt. In der Nacht zu Donnerstag ist er in Berlin nach einer schweren Krebserkrankung gestorben. Arjouni wurde 48 Jahre alt.
Der in Frankfurt am Main geborene Schriftsteller Jakob Arjouni galt mit seinen Geschichten um den zynischen Dektetiv Kemal Kayankaya als einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Krimiszene. Seine Bücher wurden in 23 Sprachen übersetzt. In der Nacht zu Donnerstag ist er in Berlin nach einer schweren Krebserkrankung gestorben. Arjouni wurde 48 Jahre alt.