Ein Labor für Trends

Raus auf die Straße

Dichter Verkehr herrscht am Freitag (02.09.2011) in Berlin auf der Friedrichstraße in der Nähe des S-Bahnhofs.
Dichter Verkehr auf der Friedrichstraße in Berlin © picture alliance / dpa / Jens Kalaene
Moderation: Martin Böttcher |
Wie sehen die Straßen der Zukunft aus? Warum ist Streetfood plötzlich in aller Munde? Und ist Streetstyle eigentlich noch cool? In der "Echtzeit" gehen wir in dieser Woche auf die Straße.
Straßen sind eine Verbindung zwischen A und B. Aber sie sind auch noch viel mehr: Ort des öffentlichen Lebens, des Sehens und Gesehenwerdens und Labor für Trends. Wer wissen will, wie die Stadt tickt, muss raus auf die Straße. Dort hat die Echtzeit die Verwandlung des ollen Imbiss in das weltläufige Streetfood beobachtet, wir fragen wie viel Street Credibility noch im Streetstyle steckt und werfen einen pessimistischen Blick auf die Krise der Straße in der Innenstadt. Außerdem lassen wir uns von den Ideen eines Designers verzaubern, der die Straße der Zukunft zum Leuchten bringt.
Autobahn mit Köpfchen
Die Straße der Zukunft soll mehr sein als ein Streifen Aspahlt. Sie soll interaktiv sein, das Wetter anzeigen und an besten auch noch Strom produzieren. Der niederländische Designer Dan Roosegaard hat mit seinem Projekt "Smarthighways" bereits einen Prototypen entwickelt.
Von Kerstin Schweighöfer
Trendessen auf die Hand
Einmal Currywurst und Pommes rot-weiß - dem Essen auf der Straße haftet etwas Trashiges an. Jetzt wird die Imbissbude vom Streetfood abgelöst, dem schnellen Essen für Genießer.
Von Tina Hüttl
Asphalt als Laufsteg?
Mode entsteht auf der Straße, auch deshalb sind Streetstyleblogs so erfolgreich. Doch wie viel Street Credibility haben die Modefotos von der Straße noch, wenn Blogger sich wie Paparazzi aufführen und nur noch Models und Moderedakteurinnen abbilden auf dem Sprung von einer Modenschau zu nächsten?
Von Katja Bigalke
Die Krise der Straße
Interview mit der Publizistin Hannelore Schlaffer
Auf unseren Straßen war schon mal mehr los. Seit aus Innenstädten konsumorientierte "Cities" geworden sind, liegt das Straßenleben ausgerechnet in den Zentren, wo früher das Leben tobte, brach. Muss das so sein?
Von Hannelore Schlaffer
Serie: das Hobby fürs Leben, Folge 10
Martin Becker und Tabea Soergel