Ein neues Gesicht für den PC
Microsoft bringt ein neues Betriebssystem auf den Markt: Windows Vista heißt es und ist ab heute auch für den Privatanwender zu haben. Ein Kauf ist aber nur denen zu empfehlen, die über einen leistungsstarken Rechner verfügen und die Bedenken von Datenschützern in den Wind schlagen.
Am 30. Januar startet Microsoft den Verkauf von "Windows Vista" an Privatanwender. Die neueste Version des grafischen Betriebssystems wartet mit zahlreichen Neuerungen auf – nicht alle bringen jedoch Vorteile für den Nutzer.
Auffällig ist vor allem der "aufgeräumte" Desktop, der dem Nutzer die Orientierung erleichtert. Auch die "Aero"-Fenstertechnik soll für besseren Überblick sorgen. Die Rahmen der Bildschirmfenster sind durchsichtig, so dass man beim Wechsel des Programms dahinter liegende Fenster erkennen kann. Zudem können mit "Flip 3d" alle Fenster wie Dominosteine auf der Oberfläche dreidimensional hintereinander gestellt werden. Ebenfalls neu ist die "Sidebar", in der kleine Helferprogramme, die so genannten "Gadgets" laufen. Ein Nachrichtenticker gehört dazu ebenso wie eine komfortable Uhr und ein Wetterdienst. Weitere Programme können kostenlos aus dem Internet geladen werden. Besonders interessant ist die eingebaute Spracherkennung für Diktate und die Steuerung des Computers per Stimme.
Fünf verschiedene Versionen von Vista werden angeboten, davon vier für den westlichen Markt. Die stark abgespeckte "Starter"-Version ist für Entwicklungs- und Schwellenländer bestimmt. Je nach Anwendungsgebiet kann der Käufer hierzulande zwischen "Home Basic" (Vollversion: 229 Euro), "Home Premium" (Vollversion: 299 Euro), "Business" (Vollversion: 369 Euro) oder "Ultimate" (Vollversion: 499 Euro) wählen. Ausschlaggebend sind dabei die Netzwerkeigenschaften und die Multimediafähigkeiten.
Egal für welche Version man sich entscheidet: An den Computer werden ziemlich hohe Ansprüche gestellt. Zwar läuft Vista formal mit einem 800 Megahertz-Prozessor, richtig rund allerdings nur mit einem schnellen Prozessor der modernen "Dualcore"-Generation. Und auch beim Arbeitsspeicher langt Vista zu: Statt wie zurzeit üblich mit einem Gigabyte RAM sollte der PC für das neue Betriebssystem mit mindestens zwei Gigabyte ausgestattet sein. Kein Wunder also, dass die Speicherchiphersteller bereits jubeln. Mutige Anwender, die jetzt sofort Vista installieren, werden dagegen eher klagen: Denn bislang gibt es kaum Treiber für Grafikkarten und andere Hardware, so dass die Installation auf einem alten PC ein Risiko ist. Microsoft setzt auf die – in der Softwarebranche beliebte – Bananentaktik: Das Produkt reift beim Anwender!
Und auch IT-Industrie und Datenschützer klagen über Vista. Der Vorwurf der Konkurrenz: Microsoft baue zu viel "proprietäre", also firmenspezifische Technologie in Vista ein, die Mitanbietern den Zugang zum Betriebssystem erschwere. Und Datenschützer bemängeln, dass vor allem die digitale Rechteverwaltung für Audio und Video den Nutzer auf Schritt und Tritt kontrolliere.
Auffällig ist vor allem der "aufgeräumte" Desktop, der dem Nutzer die Orientierung erleichtert. Auch die "Aero"-Fenstertechnik soll für besseren Überblick sorgen. Die Rahmen der Bildschirmfenster sind durchsichtig, so dass man beim Wechsel des Programms dahinter liegende Fenster erkennen kann. Zudem können mit "Flip 3d" alle Fenster wie Dominosteine auf der Oberfläche dreidimensional hintereinander gestellt werden. Ebenfalls neu ist die "Sidebar", in der kleine Helferprogramme, die so genannten "Gadgets" laufen. Ein Nachrichtenticker gehört dazu ebenso wie eine komfortable Uhr und ein Wetterdienst. Weitere Programme können kostenlos aus dem Internet geladen werden. Besonders interessant ist die eingebaute Spracherkennung für Diktate und die Steuerung des Computers per Stimme.
Fünf verschiedene Versionen von Vista werden angeboten, davon vier für den westlichen Markt. Die stark abgespeckte "Starter"-Version ist für Entwicklungs- und Schwellenländer bestimmt. Je nach Anwendungsgebiet kann der Käufer hierzulande zwischen "Home Basic" (Vollversion: 229 Euro), "Home Premium" (Vollversion: 299 Euro), "Business" (Vollversion: 369 Euro) oder "Ultimate" (Vollversion: 499 Euro) wählen. Ausschlaggebend sind dabei die Netzwerkeigenschaften und die Multimediafähigkeiten.
Egal für welche Version man sich entscheidet: An den Computer werden ziemlich hohe Ansprüche gestellt. Zwar läuft Vista formal mit einem 800 Megahertz-Prozessor, richtig rund allerdings nur mit einem schnellen Prozessor der modernen "Dualcore"-Generation. Und auch beim Arbeitsspeicher langt Vista zu: Statt wie zurzeit üblich mit einem Gigabyte RAM sollte der PC für das neue Betriebssystem mit mindestens zwei Gigabyte ausgestattet sein. Kein Wunder also, dass die Speicherchiphersteller bereits jubeln. Mutige Anwender, die jetzt sofort Vista installieren, werden dagegen eher klagen: Denn bislang gibt es kaum Treiber für Grafikkarten und andere Hardware, so dass die Installation auf einem alten PC ein Risiko ist. Microsoft setzt auf die – in der Softwarebranche beliebte – Bananentaktik: Das Produkt reift beim Anwender!
Und auch IT-Industrie und Datenschützer klagen über Vista. Der Vorwurf der Konkurrenz: Microsoft baue zu viel "proprietäre", also firmenspezifische Technologie in Vista ein, die Mitanbietern den Zugang zum Betriebssystem erschwere. Und Datenschützer bemängeln, dass vor allem die digitale Rechteverwaltung für Audio und Video den Nutzer auf Schritt und Tritt kontrolliere.