"Ein sehr inspirierender Vater"
Die Filme von Woody Allen - jedes Jahr einer - begleiten uns seit den Siebzigern durchs Leben. Auch der in Berlin lebende Filmemacher Dani Levy hat dem großen Komiker, Drehbuchschreiber und Regisseur gründlich zugeschaut.
Woody Allen ist zweifellos einer der bedeutendsten Filmregisseure unserer Zeit. Jetzt gibt es einen Dokumentarfilm, der Allens Karriere nachzeichnet – vom Schüler, der gern Sketche schreibt, bis zum bald 77-jährigen gefeierten Autorenfilmer, der jedes Jahr einen neuen Streifen ins Kino bringt. Der amerikanische Dokumentarfilmer Robert B. Weide hat ihn zwei Jahre lang begleitet und legt jetzt den Film "Woody Allen - A Documentary" vor.
Wir sprechen mit dem Filmregisseur Dani Levy, für den Woody Allen mal ein enger Verwandter ist, mal ein nicht ganz so enger. Levy hat immer wieder Motive von Allen in seinen Filmen aufgegriffen, und er hat mit seinem bisher erfolgreichsten Film "Alles auf Zucker" den jüdischen Humor in den deutschen Film zurückgebracht. Bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises 2005 wurde "Alles auf Zucker" mit sechs Lolas ausgezeichnet.
Susanne Burg hat sich mit Dani Levy getroffen und ihn unter Anderem gefragt, ob er sich in einer gewissen Weise mit Woody Allen verwandt fühlt. Levy räumte die kulturelle Verwandtschaft ein, aber: "Es ist eher eine Frage für den Psychoanalytiker, inwieweit ich mich an Woody Allen abarbeiten muss! (...) Was ich von Woody Allen natürlich immer gern bekommen habe, ist der Mut zur Intimität, oder anders gesagt: Der Mut, sich selber nicht auszusparen, sondern sich selber einzubeziehen in die Kunst." Allen sei immer ein "sehr inspirierender Vater" gewesen, dessen Filme ihm Lust gemacht hätten, selber einen Film zu drehen.
Das Gespräch mit Dani Levy können Sie mindestens bis zum 1. Dezember 2012 in unserem Audio-on-Demand-Angebot als MP3-Audio hören.
Wir sprechen mit dem Filmregisseur Dani Levy, für den Woody Allen mal ein enger Verwandter ist, mal ein nicht ganz so enger. Levy hat immer wieder Motive von Allen in seinen Filmen aufgegriffen, und er hat mit seinem bisher erfolgreichsten Film "Alles auf Zucker" den jüdischen Humor in den deutschen Film zurückgebracht. Bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises 2005 wurde "Alles auf Zucker" mit sechs Lolas ausgezeichnet.
Susanne Burg hat sich mit Dani Levy getroffen und ihn unter Anderem gefragt, ob er sich in einer gewissen Weise mit Woody Allen verwandt fühlt. Levy räumte die kulturelle Verwandtschaft ein, aber: "Es ist eher eine Frage für den Psychoanalytiker, inwieweit ich mich an Woody Allen abarbeiten muss! (...) Was ich von Woody Allen natürlich immer gern bekommen habe, ist der Mut zur Intimität, oder anders gesagt: Der Mut, sich selber nicht auszusparen, sondern sich selber einzubeziehen in die Kunst." Allen sei immer ein "sehr inspirierender Vater" gewesen, dessen Filme ihm Lust gemacht hätten, selber einen Film zu drehen.
Das Gespräch mit Dani Levy können Sie mindestens bis zum 1. Dezember 2012 in unserem Audio-on-Demand-Angebot als MP3-Audio hören.