Ein Unterschied wie Tag und Nacht
Wenn Ihr vorwiegend an iPod und Spielkonsole geschulter Filius so ganz spontan das Wort "Makkabäer” schreiben sollte, wären Sie vermutlich etwas irritiert, wenn Ihnen der ehrwürdige Name da mit einem dicken "ck” entgegenprangte.
Denn ältere Semester wissen natürlich, dass die wackeren Söhne des Hohepriesters Matitjahu erstens den Familiennamen "Chashmonai” trugen, und zweitens ihr Beiname "Makkabim” auf Deutsch mit Doppel-k geschrieben wird.
Herr Duden hat es so von Herrn Luther übernommen, und der hat es irgendwann beim Bibelübersetzen so festgelegt - "kacha se! - so ist es!”, wie man in Israel sagt, und es auch überhaupt nicht anstößig findet, dass im angelsächsischen Bereich wiederum der Name einfach mit zwei c geschrieben wird.
Doch im Hebräischen ist es keinesfalls egal, wie man das Wort "makabim” schreibt. Das hebräische Alphabet bietet zwei Buchstaben für den K-Laut: der eine heißt kaf und sieht wie ein umgekehrtes c aus, und der andere heißt kof und ist mit etwas Fantasie vielleicht auch für den Sprachunkundigen als k zu erahnen.
Das Wort "makabi” nun kann man in der Tat mit beiden Buchstaben schreiben - eines ist so richtig wie das andere, nur ihre Bedeutung ist verschieden, so dass man aus der Schreibweise des Wortes bereits einen gewissen Rückschluss auf den Charakter des Textes und die Absicht des Schreibers ziehen kann.
"makabi” mit dem Buchstaben kaf - also dem umgekehrten c - ist im Hebräischen ein sogenanntes Akronym, also ein aus den Anfangsbuchstaben anderer Wörter neu geformtes Wort. Solche Konstruktionen sind immer schon im Hebräischen sehr beliebt gewesen; sicher haben Sie schon einmal vom "Rambam” gehört, der den Rav Moses ben Maimon, also Maimonides meint, oder im modernen Hebräisch das Wort "natbag", hinter dem sich sehr sprachökonomisch der Flughafen Ben Gurion verbirgt.
Aber zurück zu unserem "makabi” mit dem Buchstaben kaf - es ist die Zusammenfassung eines Satzes, der auf Deutsch "keiner ist wie Du!” bedeutet. Ursprünglich galt dies natürlich nur für den Allmächtigen, aber im Falle eines Nationalhelden darf man dann schon mal eine Ausnahme machen.
Wenn man "makabi” nun mit dem anderen Buchstaben, dem kof schreibt, dann hat es seine Wurzel wiederum in dem Wort "makevet", was im Hebräischen einen schweren Hammer bezeichnet. Und wenn wir uns die Geschichte betrachten, so war es ja wirklich so, dass die Söhne des Matitjiahu gleich schweren Hämmern das Joch der griechischen Fremdherrschaft zerschlagen haben und daher zu Recht auch den Ehrentitel "Makkabäer” tragen.
Herr Duden hat es so von Herrn Luther übernommen, und der hat es irgendwann beim Bibelübersetzen so festgelegt - "kacha se! - so ist es!”, wie man in Israel sagt, und es auch überhaupt nicht anstößig findet, dass im angelsächsischen Bereich wiederum der Name einfach mit zwei c geschrieben wird.
Doch im Hebräischen ist es keinesfalls egal, wie man das Wort "makabim” schreibt. Das hebräische Alphabet bietet zwei Buchstaben für den K-Laut: der eine heißt kaf und sieht wie ein umgekehrtes c aus, und der andere heißt kof und ist mit etwas Fantasie vielleicht auch für den Sprachunkundigen als k zu erahnen.
Das Wort "makabi” nun kann man in der Tat mit beiden Buchstaben schreiben - eines ist so richtig wie das andere, nur ihre Bedeutung ist verschieden, so dass man aus der Schreibweise des Wortes bereits einen gewissen Rückschluss auf den Charakter des Textes und die Absicht des Schreibers ziehen kann.
"makabi” mit dem Buchstaben kaf - also dem umgekehrten c - ist im Hebräischen ein sogenanntes Akronym, also ein aus den Anfangsbuchstaben anderer Wörter neu geformtes Wort. Solche Konstruktionen sind immer schon im Hebräischen sehr beliebt gewesen; sicher haben Sie schon einmal vom "Rambam” gehört, der den Rav Moses ben Maimon, also Maimonides meint, oder im modernen Hebräisch das Wort "natbag", hinter dem sich sehr sprachökonomisch der Flughafen Ben Gurion verbirgt.
Aber zurück zu unserem "makabi” mit dem Buchstaben kaf - es ist die Zusammenfassung eines Satzes, der auf Deutsch "keiner ist wie Du!” bedeutet. Ursprünglich galt dies natürlich nur für den Allmächtigen, aber im Falle eines Nationalhelden darf man dann schon mal eine Ausnahme machen.
Wenn man "makabi” nun mit dem anderen Buchstaben, dem kof schreibt, dann hat es seine Wurzel wiederum in dem Wort "makevet", was im Hebräischen einen schweren Hammer bezeichnet. Und wenn wir uns die Geschichte betrachten, so war es ja wirklich so, dass die Söhne des Matitjiahu gleich schweren Hämmern das Joch der griechischen Fremdherrschaft zerschlagen haben und daher zu Recht auch den Ehrentitel "Makkabäer” tragen.