Ein Yankee aus Connecticut

Von Christian Blees · 25.05.2013
Mark Twain (geboren 1835 als Samuel Langhorne Clemens) arbeitete unter anderem als Schriftsetzer, Schiffssteuermann, Goldgräber, Klatschreporter und Reiseschriftsteller. Auch übersetzte er den "Struwwelpeter" ins Englische. Berühmt wurde Twain aber vor allem durch zwei Bücher, in denen er seine eigene Kindheit an den Ufern des Mississippi verarbeitete: "Tom Sawyer" und "Huckleberry Finn".
Über Letzteres urteilte Ernest Hemingway, dass die "gesamte amerikanische Literatur" von ihm abstamme: "Vorher gab es nichts. Danach hat es nichts gleich Gutes gegeben." Doch blieb der Autor vor geschäftlichen und privaten Rückschlägen nicht verschont. So trieb ihn die Investition in eine fehlerhafte Setzmaschine in den Bankrott. Zudem musste er verkraften, dass die Ehefrau und drei seiner vier Kinder vor ihm starben.

Die Lange Nacht über Mark Twain würdigt ausführlich Leben und Werk des volkstümlichen Literaten, in dessen Biografie sich die Zwiespältigkeit eines ganzen Zeitalters spiegelt.

Auszug aus dem Manuskript:

1.

Samuel Clemens (wie Mark Twain gebürtig heißt) wächst gemeinsam mit zwei Schwestern und zwei Brüdern auf. Der Vater heißt John Marshall Clemens. Seinen ursprünglichen Traum, als Farmer viel Geld zu verdienen, hat er schon vor Längerem aufgeben müssen, als er sein Geld in ein genauso großes wie unfruchtbares Stück Land gesteckt hat.

Seitdem versucht John Marshall Clemens, die Familie mit allen möglichen Jobs über Wasser zu halten. Als Sam auf die Welt kommt, betreibt der Vater einen kleinen Kaufladen. Jane Clemens, Sams Mutter, kümmert sich um den Haushalt. Patty Philippon vom Mark-Twain-Museum in Hartford, Connecticut, erklärt die Rolle der Eltern in Sams Kindheit und Jugend:

Patty Philippon: "Sein Vater hatte einen eher negativen Einfluss auf ihn. Denn er verlor öfters seinen Job, und so hatte die Familie ständig mit Geldproblemen zu kämpfen, als Sam jung war. Ich denke, das war der wesentliche Grund dafür, dass Sam sich danach sehnte, später selbst möglichst viel Geld zu verdienen, seiner eigenen Familie ein wohlhabenderes Leben zu ermöglichen – und auch mehr Bildung. Er selbst war nur fünf Jahre zur Schule gegangen, und für ihn war es später sehr wichtig, dass seine eigenen Kinder eine bessere Bildung erfuhren. Der Einfluss seiner Mutter war positiver. Sie war eine starke Frau und sogar Vorbild für einige Figuren in Mark Twains späteren Büchern."

2.

Als Sam elf Jahre alt ist, scheint sich das Glück der Familie Clemens zum Besseren zu wenden. Denn Sams Vater - ein gelernter Jurist – ist vor Kurzem zum Amtsrichter ernannt worden. Nach jahrelanger Armut können John Marshall Clemens und seine Familie endlich auf beschiedenen Wohlstand hoffen. Doch dann kommt alles plötzlich ganz anders.

Mark Twain: "Mein Vater war so geachtet – im ganzen County wurden ihm Respekt und Ehre gezollt –, dass jedermann der Ansicht war, er werde dieses ehrwürdige Amt ausfüllen, solange er lebe. Gegen Ende Februar ritt er nach Palmyra, dem Verwaltungssitz, um seinen Amtseid abzulegen. Auf dem Heimweg, zwölf Meilen zu Pferd, überraschte ihn ein Eisregensturm, und er erreichte unser Haus in halb erfrorenem Zustand. Die Folge war eine Rippenfellentzündung, und er starb am 24. März. Auf diese Weise wurde uns unser neues, herrliches Glück entrissen, und wir versanken wieder in den Tiefen der Armut. So verlaufen die Dinge nun einmal."

3.

1861 kommt es in den USA zum Bürgerkrieg zwischen den Nord- und Südstaaten. Die Schifffahrt auf dem Mississippi wird eingestellt. Notgedrungen hängt Sam seine Karriere als Lotse an den Nagel. Er macht sich auf den Weg in Richtung Westen. Denn dort, im US-Bundesstaat Nevada, ist vor Kurzem das Goldfieber ausgebrochen, und Sam lässt sich nur zu gerne davon anstecken. Doch der Traum vom Gold bleibt – wie zuvor für viele andere - auch für ihn unerfüllt.

Also erinnert sich Sam an seine frühere Karriere als Schriftsetzer beim "Hannibal Courier". Er heuert bei einer Zeitung als Lokalreporter an. Und nur wenig später – genauer gesagt, im Februar 1863 - signiert Sam zum ersten Mal in seiner noch kurzen Karriere als Autor einen eigenen Bericht mit dem Pseudonym Mark Twain.

Wie Patty Phillipon arbeitet auch Jeffrey Nichols im heutigen Mark-Twain-Museum in Hartford, Connecticut. Nichols erklärt, dass Mark Twains frühe Arbeiten für die Zeitung so gut wie nichts mit ernsthaftem Journalismus zu tun haben.

Jeffrey Nichols: "Manche seiner Reportagen waren reine Fantasieerzählungen. Mit den Standards, die wir heute von seriösem Journalismus gewohnt sind, lässt sich das nicht vergleichen. Twain schrieb immer mit einer Prise Humor. Es gibt eine bekannte Geschichte, in der er über die Explosion eines Dampfschiffes schreibt, bei der alle Passagiere ums Leben kommen. Nichts davon stimmte."

4.

Mark Twain ist Ende der sechziger Jahre des 19. Jahrhunderts nicht der einzige Redner, der öffentlich vor Publikum auftritt. Er steht in direkter Konkurrenz zu Priestern, Feministinnen, Bürgerkriegshelden, Paläontologen und vielen anderen, die ihre persönlichen Ansichten und Erkenntnisse unters Volk zu bringen versuchen. Doch es zeigt sich schnell, dass Mark Twain keine Konkurrenz zu fürchten braucht. Seine Art des Vortrags ist einzigartig. Mark Twains Biograf Ron Powers schreibt:

Twain überwand den unsichtbaren Graben, der normalerweise die Bühne vom Saal trennte. Er trat mit jedem Einzelnen im Publikum in Kontakt. Die angeberischen Zuhörer in San Francisco fingen schon an zu kichern, bevor er auch nur ein Wort sagte. Er verfügte zwar über den Ruf, ein witziger Mann zu sein – aber das hatte bislang nur für seine gedruckten Erzählungen gegolten.

Jetzt missbrauchte er das Livepublikum gekonnt durch seine Manierismen: sein Zögern, der stille Blick, der von einem Zuhörer zum nächsten wanderte, das Fahren mit den Fingern durch sein eigenes, kastanienbraunes Haar, das Fummeln an seinem Schnurrbart, die hypnotische Art, gedehnt zu sprechen – als ob er träume. Und dann, plötzlich: Eine rasche Bemerkung, die seine innere Anspannung freigab, und mit der er die Menge elektrisierte, sodass diese in stürmischen Applaus ausbrach. Mark Twain brach eine Menge Regeln, was derartige Vorträge anbelangte.


5.

Die zehn Jahre, die auf den Umzug nach Hartford folgen, werden zu den produktivsten in Mark Twains Leben überhaupt. Im Billardzimmer im ersten Stock seiner Villa entsteht ein Roman, in dem er sich an seine Kindheit in Hannibalerinnert. Im Buch heißt der Schauplatz des Geschehens allerdings St. Petersburg. Die Hauptfigur trägt den Namen Tom Sawyer. Der Junge wächst genauso unbeschwert bei seiner Tante Polly auf wie drei Jahrzehnte zuvor der kleine Sam Clemens auf der Farm seines Onkels John.

Das Buch wird zu einer Hymne auf die Kindheit auf dem amerikanischen Land. Gleichzeitig ist der Roman völlig anders als alle anderen Kinderbücher, die bis dahin auf dem Markt erschienen sind. In denen wimmelt es ständig nur so vor braven Jungens und Mädchen. Tom Sawyer dagegen ist frech und aufmüpfig. Aber nicht nur deshalb trägt Mark Twains Protagonist autobiografische Züge, wie der Twain-Experte Alexander Pechmann erklärt.

Alexander Pechmann: "In dem Roman 'Tom Sawyer' gibt es eine kleine Liebesgeschichte zwischen Becky Thatcher und Tom Sawyer. Und diese Liebesgeschichte beruht in gewisser Weise auf der Liebesgeschichte zwischen Olivia und Mark Twain in dem Sinne, dass sie diese ganzen Unsicherheiten und diese Ängste des Liebhabers widerspiegelt.

Also: Mark Twains Ängste, ob er jetzt diese Frau gewinnen wird oder nicht, spiegeln sich doch ein klein wenig in diesen ganzen kindlichen Ängsten von Tom Sawyer – ob er Becky Thatcher gefällt oder nicht, ob sie vielleicht mit ihm ausgehen wird oder nicht. Das sind Sachen, die eigentlich zurückgehen auf diese wirkliche Liebesgeschichte."

6.

Auch Mark Twains Töchter sind von dem neuesten Werk ihres Vaters begeistert. Susy, die Älteste, schreibt:

Die ganze Zeit seit Papa und Mama geheiratet haben, hat Papa seine Bücher geschrieben und sie dann im Manuskript Mama gegeben, und sie hat sie expergiert (sic!). Papa hat uns "Huckleberry Finn" im Manuskript vorgelesen kurz, bevor es herauskam, und dann hat er Teile davon Mama expergieren gelassen, während er in sein Zimmer ging um zu arbeiten, und manchmal haben Clara und ich uns zu Mama gesetzt, während sie das Manuskript durchgesehen hat. Und ich erinnere mich so gut, mit wie viel Pein und Bedauern wir zugesehen haben, wie sie Eselsohren in die Seiten machte, was bedeutete, dass eine entzückend furchtbare Stelle ausgestrichen werden muss.

Und ich erinnere mich besonders gut an eine Stelle, die vollkommen faszinierend war. So furchtbar war sie, dass Clara und ich ganz entzückt darüber waren, und ach, mit welcher Verzweiflung haben wir gesehen, wie Mama das Blatt, auf dem die Stelle stand, einknickte. Wir haben gemeint, das Buch wäre ohne die Stelle ziemlich verdorben. Aber nachdem es veröffentlicht war, haben wir unsere Meinung geändert. Nach und nach haben wir das genauso gesehen wie Mama.


Nicht überall aber wird das Buch mit Beifall aufgenommen.

Jeffrey Nichols: "Die Reaktionen auf die Veröffentlichung von 'Huckleberry Finn' waren sehr gemischt. In öffentlichen Bibliotheken wurde das Buch sofort nach Erscheinen verboten, weil es angeblich vulgär war. Es hieß, der Roman beschreibe Kinder, die vulgäre Dinge tun. Sie laufen ihren Eltern davon, rauchen und machen noch andere schlimme Sachen. Mark Twain freute sich über diese Vorwürfe, weil sie den Verkauf zusätzlich ankurbelten.

Bis heute wird das Buch in US-amerikanischen Klassenzimmern, aber auch in öffentlichen Bibliotheken, nach wie vor heiß diskutiert. Unter anderem, weil darin 214 Mal das Wort 'Nigger' vorkommt. Unsere Aufgabe hier im Museum in Hartford ist es, das Buch so zu präsentieren, dass die Besucher den historischen Kontext begreifen, in dem es geschrieben wurde."

7.

Als das letzte Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts anbricht, sieht sich Mark Twain gezwungen, die eigenen Lebenshaltungskosten drastisch einzuschränken. Der eigene Verlag und die Investition in die nicht funktionierende Setzmaschine haben ihn in eine derart finanzielle Schieflage gebracht, dass sich der aufwendige Lebensstil der Familie unmöglich länger aufrechterhalten lässt. Schweren Herzens entschließen sich er und Livy, der Villa in Hartford den Rücken zu kehren. Sie sehen sich gezwungen, einen Großteil des Personals zu entlassen.

Lediglich Katie, das Kindermädchen, soll mit dorthin kommen, wo die Familie Clemens die nächsten vier Jahre verbringen wird: nach Europa. Denn dort ist selbst das Leben im Hotel günstiger als in der eigenen 19-Zimmer-Residenz in Hartford. Außerdem hat Twain von einer Zeitung erneut den Auftrag erhalten, für stolze 1000 Dollar pro Text die Leser in den USA mit Reiseberichten aus der Alten Welt zu versorgen. Also macht sich die siebenköpfige Reisegruppe – Mark Twain, Ehefrau Livy, Livys Halbschwester Susan, die Töchter Susy, Clara und Jane sowie Katie, das Kindermädchen – im Juni 1891 per Dampfschiff auf den Weg über den Atlantik.

8.

Wie bereits seit Jahren in seiner Heimat, hängen auch in der deutschen Hauptstadt die Menschen bei seinen öffentlichen Vorträgen an seinen Lippen. Über einen Auftritt in den Räumen des "Christlichen Vereins Junger Männer" schreibt ein Berichterstatter:

Der Saal war gefüllt, alle Köpfe drehten sich der Tür zu; der hohe, kirchenähnliche Raum, welcher sonst wohl nur zu Gottesdiensten benutzt wird, hat gewiss nie so viel Eleganz und Neugier, oder sagen wir besser Spannung, vereint gesehen. Ich saß nur einige Schritte vom Podium entfernt und konnte den beliebten Humoristen genau betrachten. Ein schmales, blasses, kühnes Gesicht unter dem weißen, mähnenähnlichen Haar; dunkle, kleine, tief liegende Augen blitzten bald unter buschigen, noch dunklen Brauen, bald blickten sie scharf beobachtend in die Ferne; eine gebogene Nase mit gewölbten Nasenlöchern, ein dunkler, langer Schnurrbart über einem geistreichen Munde, ein kräftiges Kinn, dazu eine schmiegsame, leicht bewegliche, elegante Gestalt.

Hush! Hush! Er fängt an zu sprechen. Mr. Samuel Langhorne Clemens, so ist Mark Twains bürgerlicher Name, begibt sich nicht auf das Katheder; er steht auf dem Podium frei da; ja, er geht hin und her, er bewegt sich lebhaft während seines Vortrages. Niemals habe ich derartige Lachsalven gehört, wie sie hier nach jedem Satz erschollen.

Mark Twain spricht trocken, ernst; er unterstützt seine Rede durch Gesten, doch nie verzieht er seine Lippen, ja auch seine Augen lachen nicht. Was er spricht, klingt improvisiert; nur wenige Stellen aus seinem Buch "Über die deutsche Sprache" las er vor, alles andere trug er vollkommen frei, im Plauderton vor, als sei es das Werk eines Augenblicks. Von unwiderstehlicher Komik sind seine Auslassungen über die deutsche Sprache.

Mark Twain: "Ein Durchschnittssatz in einer deutschen Zeitung ist eine erhabene und Ehrfurcht gebietende Kuriosität; er nimmt eine Viertelspalte ein; er enthält alle zehn Wortarten - nicht in der gehörigen Reihenfolge, sondern durcheinandergewürfelt. Er ist hauptsächlich aus zusammengesetzten Wörtern gebaut, die der Schreiber an Ort und Stelle konstruiert hat und die in keinem Wörterbuch zu finden sind - sechs oder sieben in eines zusammengepresste Wörter ohne Naht oder Saum - das heißt ohne Bindestriche.

Er handelt von vierzehn oder fünfzehn verschiedenen Gegenständen, jeder in einer eigenen Parenthese eingeschlossen, mit zusätzlichen Parenthesen hier und da, die wiederum drei oder vier Unterparenthesen einschließen, sodass Hürden innerhalb der Hürden entstehen; schließlich werden alle Parenthesen und Unterparenthesen zwischen zwei Überparenthesen zusammengeballt, deren eine in der ersten Zeile des majestätischen Satzes liegt und die andere in der Mitte der letzten Zeile - und danach kommt das Verb, und man bekommt zum ersten Mal heraus, wovon der Mann gesprochen hat; und nach dem Verb - nur als Verzierung, soweit ich es ausmachen kann - schaufelt der Schreiber 'haben sind gewesen gehabt haben geworden sein' oder Worte ähnlicher Bedeutung hinein, und das Monument ist fertig.

Ich nehme an, dass dieses abschließende Hurra so etwas wie der Schnörkel bei einer Unterschrift ist - nicht notwendig, aber hübsch. Deutsche Bücher sind ziemlich leicht zu lesen, wenn man sie vor den Spiegel hält oder sich auf den Kopf stellt - um den Aufbau umzukehren -, aber ich glaube, eine deutsche Zeitung lesen und verstehen zu lernen, ist eine Sache, die einem Ausländer stets unmöglich bleiben muss."


BUCHTIPPS

Mark Twain:
"Meine geheime Autobiographie"
Aufbau 2012
(als gekürztes Hörbuch, gelesen von Harry Rowohlt, Randomhouse Audio)

100 Jahre unter Verschluss 100 Jahre mussten wir warten, denn Mark Twain hatte verfügt, dass seine Autobiografie, sein letztes, größtes Werk, erst 100 Jahre nach seinem Tod veröffentlicht werden darf – und er kreierte damit einen Sensationserfolg. Das Buch landete bei Erscheinen sofort an der Spitze der amerikanischen Bestsellerlisten. Leidenschaftlich und radikal lässt Twain in seiner Autobiografie vieles in neuem Licht erscheinen, oft klingt es, als kritisierte er die aktuellen Ereignisse, die uns heute mehr denn je bewegen.

Mark Twain:
"Bummel durch Europa"
Anaconda 2009

1878 verwirklichte Mark Twain seinen ehrgeizigen Plan, die Alte Welt zu Fuß zu erkunden: So ging es von Deutschland aus über die Alpen nach Italien. In 50 Kapiteln und einem Anhang würzt Twain seinen grandiosen Reisebericht "Bummel durch Europa" mit einer gehörigen Prise Humor und bedenkt immer wieder augenzwinkernd die Kulturen dies- und jenseits des Atlantiks. Seine Betrachtungen sind bisweilen nachdenklich, meist hochkomisch, stets ungeheuer unterhaltsam – hierzulande besonders köstlich: das wunderbare Stück "Die schreckliche deutsche Sprache".

Mark Twain:
"Leben auf dem Mississippi"
Aufbau 2011

Viereinhalb Jahre erlernt Mark Twain auf einem Mississippidampfer den gefahrvollen Beruf eines Lotsen. Der autobiografische Bericht des großen Erzählers fängt das bunte, abenteuerliche Treiben auf dem riesigen Fluss ein, bietet grandios-komische Szenen sowie eine Fülle von Bildern markanter und seltsamer Charaktertypen des tatkräftigen Amerikas um die Mitte des 19. Jahrhunderts.

Alexander Pechmann:
"Sommerwogen - Eine Liebe in Briefen"
Aufbau 2012

Temperamentvoll, voller Witz und Einfallsreichtum – so schrieb Mark Twain über dreißig Jahre an Livy Langdon, seine große Liebe. Alexander Pechmann hat die Liebesbriefe erstmals ins Deutsche übertragen und zu einem hinreißenden Porträt des großen amerikanischen Erzählers zusammengestellt. Die Briefe an Livy, seine "Seelenschwester", später Verlobte, Ehefrau und Mutter seiner Kinder, werden über die Jahre immer mehr zu amüsanten, anrührenden Lebenszeugnissen des berühmten Autors, der offen von seinen Erfolgen und Niederlagen, Hoffnungen und Ängsten schreibt und so manche Anekdote zum Besten gibt.


Mehr zu diesem Thema:

Mark Twain Museum Hartford/Connecticut, wo Twain die erfolgreichsten Jahre seines Lebens verbrachte

Mark Twain Museum in Hannibal/Missouri, wo Twain seine Kindheit verbrachte

Elmira/New York, wo Mark Twain 20 Jahre lang seine Sommerferien verbrachte und viel an seinen Büchern arbeitete

An der Universität Berkeley/Kalifornien befinden sich Manuskripte, Briefe und andere schriftliche Unterlagen aus Mark Twains Nachlass

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