Eine "kluge und weise Entscheidung"
Der stellvertretende Generalsekretär des Stifterverbandes der Deutschen Wissenschaft, Volker Meyer-Guckel, hat die Entscheidung im Exzellenzwettbewerb für die Universitäten in München und Karlsruhe als "klug und weise" begrüßt.
Die Entscheidung für die süddeutschen Hochschulen zeige, dass wirklich "nur forscherische Exzellenz und keine regionalpolitischen Befindlichkeiten berücksichtigt" worden seien, sagte Meyer-Guckel im Deutschlandradio Kultur. Es sei gut, sich zunächst auf die allerbesten Hochschulen zu konzentrieren: "Wirkliche Exzellenz in globalen Maßstab lässt sich nicht beliebig weit streuen und fördern." Das habe man in der Vergangenheit in Deutschland versucht – mit dem Ergebnis, dass zwar alle Universitäten "gehobenes Mittelmaß" erreicht hätten, aber keine im internationalen Ranking unter den 50 Top-Unis gelandet sei.
Die Exzellenzinitiative habe auch bei denen, die nicht gewonnen hätten, eine "unfassbare Dynamik" ausgelöst. Es seien Disziplinen zusammengekommen, die vorher nicht miteinander gesprochen hätten. Denjenigen, die knapp unterlegen seien, riet Meyer-Guckel, nicht zu schmollen und nicht über die Kriterien zu schimpfen. Sie sollten sich vielmehr fragen, warum es dieses Mal nicht gelangt habe und wie sie in weiteren Runden der Ausschreibung gewinnen könnten.
Andere kleinere Universitäten und Fachhochschulen, die nie Exzellenzsieger werden könnten, würden durch die Dynamik der Mittelverteilung gezwungen, kreativ zu werden und sich auf ihre Stärken zu besinnen. Das könnten Nischenstärken sein, regionale Schwerpunkte oder Stärken in der Lehre. "Das gilt es auszubauen", sagte Meyer-Guckel.
Die Exzellenzinitiative habe auch bei denen, die nicht gewonnen hätten, eine "unfassbare Dynamik" ausgelöst. Es seien Disziplinen zusammengekommen, die vorher nicht miteinander gesprochen hätten. Denjenigen, die knapp unterlegen seien, riet Meyer-Guckel, nicht zu schmollen und nicht über die Kriterien zu schimpfen. Sie sollten sich vielmehr fragen, warum es dieses Mal nicht gelangt habe und wie sie in weiteren Runden der Ausschreibung gewinnen könnten.
Andere kleinere Universitäten und Fachhochschulen, die nie Exzellenzsieger werden könnten, würden durch die Dynamik der Mittelverteilung gezwungen, kreativ zu werden und sich auf ihre Stärken zu besinnen. Das könnten Nischenstärken sein, regionale Schwerpunkte oder Stärken in der Lehre. "Das gilt es auszubauen", sagte Meyer-Guckel.