Einheitsdenkmal in Berlin könnte noch später fertig werden als geplant

    Modell des Freiheits- und Einheitsdenkmal: der Entwurf von Milla und Partner aus Stuttgart in Zusammenarbeit mit der Choreographin Sasha Waltz, die gebogene Schale soll einer Wippe ähnlich beweglich gestaltet werden, sodass die Besucher durch ihr Gewicht das Denkmal verändern können, Berlin.
    Das Einheitsdenkmal sollte schon seit Jahren fertig sein. Nach der Insolvenz des ausführenden Stahlunternehmens könnte es weitere Verzögerungen geben. © imago / Wolf P. Prange
    Die Eröffnung des geplanten Einheitsdenkmals in Berlin könnte sich noch weiter verzögern. Nach Informationen des Rundfunk Berlin-Brandenburg hat die Projektleitung des Baus, das Architekturbüro "Milla und Partner", dem ausführenden Stahlunternehmen bereits Anfang Dezember vergangenen Jahres gekündigt. Nun meldete die Firma Insolvenz an. Eine Sprecherin von Kulturstaatsministerin Roth sagte dem Evangelischen Pressedienst, es gehe jetzt darum, eine rasche und kosteneffiziente Fertigstellung zu gewährleisten. Es wurde bereits ein neues Stahlunternehmen beauftragt. Das Architekturbüro zeigte sich zuversichtlich, dass die Arbeiten an dem Denkmal noch in diesem Jahr abgeschlossen werden können. Momentan ist der 3. Oktober für eine Eröffnung angepeilt. Eigentlich sollte das begehbare Werk in Form einer überdimensionalen Wippe aber schon vor fünf Jahren fertig sein.