Einzigartiges Bildnis von Georg Büchner entdeckt
Es lag in einer Schatulle auf einem Dachboden in Gießen: das einzig greifbare Bildzeugnis des Autors und Revolutionärs Georg Büchner, das ein Forscher zufällig entdeckt hat. Was daran so besonders ist, erklärt Ralf Beil, Kurator einer neuen Büchner-Ausstellung in Darmstadt.
Das Porträt, das bei einer Hausräumung in einer Mappe mit Landschaftsszenen gefunden wurde, sei eine "Sensation in der Büchnerforschung", sagte Beil. Vor allem in Vorbereitung der Ausstellung sei es schön, so ein Bild in die Hände zu bekommen. Besonders sei, dass Büchners Hand auf der Bleistiftzeichnung zu sehen ist. Sie zeige die Grazilität Büchners. Der Revolutionär sehe hier aus wie ein Adeliger, mit feingliedrigen Gelenken. So sei das zum ersten Mal sichtbar.
Bisher sind Wissenschaftlern nur zwei Darstellungen Büchners bekannt gewesen, davon eine Porträtzeichnung, die aber 1944 bei einem Luftangriff verbrannte. Das neu entdeckte Porträt wird erstmals in der Landesausstellung "Georg Büchner. Revolutionär mit Feder und Skalpell" des Instituts Mathildenhöhe Darmstadt gezeigt.
Das vollständige Gespräch mit Ralf Beil können Sie mindestens bis zum 28.10.2013 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.
Bisher sind Wissenschaftlern nur zwei Darstellungen Büchners bekannt gewesen, davon eine Porträtzeichnung, die aber 1944 bei einem Luftangriff verbrannte. Das neu entdeckte Porträt wird erstmals in der Landesausstellung "Georg Büchner. Revolutionär mit Feder und Skalpell" des Instituts Mathildenhöhe Darmstadt gezeigt.
Das vollständige Gespräch mit Ralf Beil können Sie mindestens bis zum 28.10.2013 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.