Elefanten leben im Matriarchat
Wenn Wilderer eine Elefantenkuh wegen ihrer Stoßzähne erlegen, sind auch die Kinder dem Tod geweiht. Die alten erfahrenen Muttertiere sind für das Überleben der ganzen Herde von Bedeutung.
Vicky Fishlock: "Zur der Arbeit, die ich mache, gehört es, mich sehr lange bei den Elefanten aufzuhalten. In den ersten Monaten haben sie mich vollständig ignoriert, aber nach drei Monaten fingen sie an, auf mich zu reagieren. Einige Elefanten begrüßen mich jetzt. Das machen sie, indem sie den Kopf auf eine bestimmte Weise heben und dabei grummeln. Rechts die mit den Stoßzähnen, das ist die Matriarchin, ihr Name ist Golder. Das ist das älteste Weibchen in der Familie. Dann haben wir Galana und Georgia und Gigabite."
Gelassen läuft die Herde an dem Jeep vorbei. Einige Kühe säugen ihre Jungen und ein Elefantenkind berührt neugierig mit dem Rüssel die Kühlerhaube. Die Britin Vicky Fishlock kennt jedes der 42 Mitglieder dieser Elefantenfamilie beim Namen und weiß ganz genau, welche Rolle sie in der Herde spielen.
Elefanten faszinieren die 32-Jährige, seitdem sie vor gut zehn Jahren als Touristin zum ersten Mal nach Afrika kam. Inzwischen lebt sie seit zweieinhalb Jahren mitten im Amboseli Nationalpark in einem Camp und erforscht für den Amboseli Elephant Trust das Sozialverhalten und die Familienstruktur der Elefanten. Was zum Beispiel passiert in einer Herde, wenn ein Elefantenbaby geboren wird?
"Die jungen Elefantenweibchen, die selber noch keine Kälber haben, sind unglaublich begeistert von den Babys. Jede geht hin und begrüßt das Kalb, und berührt es. Manchmal sind die jungen Mütter, gerade, wenn es ihr erstes Kalb ist, richtig gestresst davon. Dann kommt normalerweise eine ältere Kuh und vertreibt die ganzen Babysitter, so dass wieder Ruhe einkehrt."
Die rund 1200 Elefanten im Aboseli Nationalpark sind die weltweit am besten erforschte Elefantenpopulation. Seit 1972 werden sie vom Amboseli Trust for Elephants beobachtet. Das Hauptaugenmerk von Vicky Fishlock liegt auf den Matriarchinnen, den älteren Elefantenkühen. Die Bullen sind Einzelgänger und stoßen nur in der Paarungszeit zur Herde. Es sind die alten Elefantenkühe, die ihre Schwestern, Töchter und Enkel durch die Savanne führen.
"Wir wissen, dass alte, erfahrene Kühe für die Familien wichtig sind. Diese Familien haben größeren Erfolg bei der Fortpflanzung. Das heißt, die Kälber haben eine bessere Überlebenschance und die Kühe werden häufiger trächtig. Wir glauben, dass liegt daran, dass sie gute Entscheidungen darüber treffen, wann sie sich wo im Ökosystem aufhalten."
Elefanten werden rund 60 Jahre alt und haben ein ausgezeichnetes Gedächtnis. Ältere Tiere haben ein Leben lang Erfahrung mit Weidegründen, Wasserlöchern, Regenzeiten und Dürren gesammelt und sind offensichtlich in der Lage dieses Wissen bei ihren Entscheidungen zu berücksichtigen. Doch gerade die alten Tiere mit ihren großen Stoßzähnen sind besonders von Wilderen bedroht. Wird eine erwachsene Elefantenkuh getötet, ist die ganze Familie gefährdet, allen voran die Babys, die lange gesäugt werden müssen.
Gelassen läuft die Herde an dem Jeep vorbei. Einige Kühe säugen ihre Jungen und ein Elefantenkind berührt neugierig mit dem Rüssel die Kühlerhaube. Die Britin Vicky Fishlock kennt jedes der 42 Mitglieder dieser Elefantenfamilie beim Namen und weiß ganz genau, welche Rolle sie in der Herde spielen.
Elefanten faszinieren die 32-Jährige, seitdem sie vor gut zehn Jahren als Touristin zum ersten Mal nach Afrika kam. Inzwischen lebt sie seit zweieinhalb Jahren mitten im Amboseli Nationalpark in einem Camp und erforscht für den Amboseli Elephant Trust das Sozialverhalten und die Familienstruktur der Elefanten. Was zum Beispiel passiert in einer Herde, wenn ein Elefantenbaby geboren wird?
"Die jungen Elefantenweibchen, die selber noch keine Kälber haben, sind unglaublich begeistert von den Babys. Jede geht hin und begrüßt das Kalb, und berührt es. Manchmal sind die jungen Mütter, gerade, wenn es ihr erstes Kalb ist, richtig gestresst davon. Dann kommt normalerweise eine ältere Kuh und vertreibt die ganzen Babysitter, so dass wieder Ruhe einkehrt."
Die rund 1200 Elefanten im Aboseli Nationalpark sind die weltweit am besten erforschte Elefantenpopulation. Seit 1972 werden sie vom Amboseli Trust for Elephants beobachtet. Das Hauptaugenmerk von Vicky Fishlock liegt auf den Matriarchinnen, den älteren Elefantenkühen. Die Bullen sind Einzelgänger und stoßen nur in der Paarungszeit zur Herde. Es sind die alten Elefantenkühe, die ihre Schwestern, Töchter und Enkel durch die Savanne führen.
"Wir wissen, dass alte, erfahrene Kühe für die Familien wichtig sind. Diese Familien haben größeren Erfolg bei der Fortpflanzung. Das heißt, die Kälber haben eine bessere Überlebenschance und die Kühe werden häufiger trächtig. Wir glauben, dass liegt daran, dass sie gute Entscheidungen darüber treffen, wann sie sich wo im Ökosystem aufhalten."
Elefanten werden rund 60 Jahre alt und haben ein ausgezeichnetes Gedächtnis. Ältere Tiere haben ein Leben lang Erfahrung mit Weidegründen, Wasserlöchern, Regenzeiten und Dürren gesammelt und sind offensichtlich in der Lage dieses Wissen bei ihren Entscheidungen zu berücksichtigen. Doch gerade die alten Tiere mit ihren großen Stoßzähnen sind besonders von Wilderen bedroht. Wird eine erwachsene Elefantenkuh getötet, ist die ganze Familie gefährdet, allen voran die Babys, die lange gesäugt werden müssen.
Wenn eine Kuh erschossen wird, stirbt auch ihr Kind
"Wenn sie die Mutter verlieren, bevor sie zwei Jahre alt sind, sterben sie. Aber auch, wenn sie die Mutter verlieren, bevor sie neun sind, haben sie bis in ihre 20er Jahre hinein ein erhöhtes Risiko zu sterben. Wenn eine Kuh erschossen wird, stirbt nicht nur dieses Individuum, sondern ganz sicher auch ihr kleinstes Kind und es hat negative Konsequenzen für die älteren Jungen."
Wilderei ist nicht die einzige Gefahr für Elefanten. Kenias Bevölkerung wächst rasant und der Hunger nach Land ist enorm. Es gibt zwar eine ganze Reihe geschützter Gebiete, doch die allein reichen als Lebensgrundlage für die Elefanten nicht aus. Die Elefanten aus dem Amboseli beschränken sich keineswegs auf den Nationalpark.
"Der Park ist ziemlich klein und es gibt hier nicht soviel Futter, dass die Elefanten die ganze Zeit über hier bleiben können. Wir erforschen deshalb auch, wo sich die Elefanten aufhalten, wenn sie gerade nicht im Park sind, denn wir wollen verstehen, welche Gebiete für sie wichtig sind. Dazu haben wir fünf Kühe mit Satellitenhalsbändern versehen um festzustellen, wo sie entlang wandern."
Das zum Nationalpark Amboseli gehörende Ökosystem umfasst 8000 Quadratkilometer und erstreckt sich über die tansanische Grenze bis in den Nationalpark Kilimanjaro im Nachbarland. Das Land zwischen den Parks gehört den Massai, einem größtenteils noch sehr ursprünglich lebenden kenianischen Stamm.
Auf ihrem Weg von einem Nationalpark zum nächsten durchqueren die Elefanten ein Stück Savanne, auf dem Kleinbauern mühsam versuchen, der trockenen Erde ihren Lebensunterhalt abzuringen. Die Felder der Massai sind für die Elefanten geradezu eine Einladung. Innerhalb weniger Stunden vertilgen sie die Ernte eines ganzen Jahres. Die Antwort der Bauern darauf sind Zäune, die den Elefanten den Weg versperren.
Daniel Leturesh: "Manche der Routen sind schon versperrt. Wir möchten, dass die Regierung endlich das neue Gesetz zum Schutz von Wildtieren erlässt, denn darin ist auch eine Entschädigung festgeschrieben. Bisher werden wir für den Verlust von Ernte oder Bäumen nicht entschädigt. Erste wenn es eine Entschädigung gibt, werden die Tiere frei sein."
Daniel Leturesh ist der Repräsentant der Massai, die in dem Korridor zwischen den Nationalparks leben. Seine Leute können es sich nicht leisten, den zehn Kilometer breiten Streifen Erde, den die Elefanten regelmäßig durchqueren, einfach brach liegen zu lassen.
Evan Mkala: "Der Kitende-Korridor ist entscheidend für das Überleben der Elefanten in diesem Ökosystem. Bislang war dieses Gebiet nicht auf einzelne Leute verteilt, aber das sollte nun geschehen und hätte dazu geführt, dass an einer wichtigen Stelle Zäune gezogen werden. Dann wäre für die Elefanten automatische eine Barriere auf ihrem Weg nach Tansania entstanden."
Evan Mkala hat im Auftrag der Tierschutzorganisation IFAW, dem International Trust for Animal Wellfare, über ein Jahr lang darüber verhandelt, wie das Gebiet für die Natur erhalten werden kann. Schließlich haben die Massai den Korridor auf fünf Jahre an die Tierschützer verpachtet. Nun will IFAW für das Gebiet ein Konzept für nachhaltigen Tourismus entwickeln.
Evan Mkala: "Die einzige Möglichkeit, den Elefanten in Amboseli das Überleben zu sichern, ist, dass sie für die lokale Bevölkerung zur Lebensgrundlage werden. Sie müssen für sie so wichtig wie Ziegen oder Kühe sein. Der Massai-Führer Daniel Leturesh denkt, dass das möglich ist - er hat unter seinen Leuten lange und schließlich erfolgreich für den Korridor geworben."
Daniel Leturesh: "Wenn wir die Wildtiere erhalten, dann denke ich, werden mehr Touristen kommen. Wenn wir Camps oder Hotels einrichten, dann werden wir vom Tourismus und damit von den Tieren profitieren können."
Wilderei ist nicht die einzige Gefahr für Elefanten. Kenias Bevölkerung wächst rasant und der Hunger nach Land ist enorm. Es gibt zwar eine ganze Reihe geschützter Gebiete, doch die allein reichen als Lebensgrundlage für die Elefanten nicht aus. Die Elefanten aus dem Amboseli beschränken sich keineswegs auf den Nationalpark.
"Der Park ist ziemlich klein und es gibt hier nicht soviel Futter, dass die Elefanten die ganze Zeit über hier bleiben können. Wir erforschen deshalb auch, wo sich die Elefanten aufhalten, wenn sie gerade nicht im Park sind, denn wir wollen verstehen, welche Gebiete für sie wichtig sind. Dazu haben wir fünf Kühe mit Satellitenhalsbändern versehen um festzustellen, wo sie entlang wandern."
Das zum Nationalpark Amboseli gehörende Ökosystem umfasst 8000 Quadratkilometer und erstreckt sich über die tansanische Grenze bis in den Nationalpark Kilimanjaro im Nachbarland. Das Land zwischen den Parks gehört den Massai, einem größtenteils noch sehr ursprünglich lebenden kenianischen Stamm.
Auf ihrem Weg von einem Nationalpark zum nächsten durchqueren die Elefanten ein Stück Savanne, auf dem Kleinbauern mühsam versuchen, der trockenen Erde ihren Lebensunterhalt abzuringen. Die Felder der Massai sind für die Elefanten geradezu eine Einladung. Innerhalb weniger Stunden vertilgen sie die Ernte eines ganzen Jahres. Die Antwort der Bauern darauf sind Zäune, die den Elefanten den Weg versperren.
Daniel Leturesh: "Manche der Routen sind schon versperrt. Wir möchten, dass die Regierung endlich das neue Gesetz zum Schutz von Wildtieren erlässt, denn darin ist auch eine Entschädigung festgeschrieben. Bisher werden wir für den Verlust von Ernte oder Bäumen nicht entschädigt. Erste wenn es eine Entschädigung gibt, werden die Tiere frei sein."
Daniel Leturesh ist der Repräsentant der Massai, die in dem Korridor zwischen den Nationalparks leben. Seine Leute können es sich nicht leisten, den zehn Kilometer breiten Streifen Erde, den die Elefanten regelmäßig durchqueren, einfach brach liegen zu lassen.
Evan Mkala: "Der Kitende-Korridor ist entscheidend für das Überleben der Elefanten in diesem Ökosystem. Bislang war dieses Gebiet nicht auf einzelne Leute verteilt, aber das sollte nun geschehen und hätte dazu geführt, dass an einer wichtigen Stelle Zäune gezogen werden. Dann wäre für die Elefanten automatische eine Barriere auf ihrem Weg nach Tansania entstanden."
Evan Mkala hat im Auftrag der Tierschutzorganisation IFAW, dem International Trust for Animal Wellfare, über ein Jahr lang darüber verhandelt, wie das Gebiet für die Natur erhalten werden kann. Schließlich haben die Massai den Korridor auf fünf Jahre an die Tierschützer verpachtet. Nun will IFAW für das Gebiet ein Konzept für nachhaltigen Tourismus entwickeln.
Evan Mkala: "Die einzige Möglichkeit, den Elefanten in Amboseli das Überleben zu sichern, ist, dass sie für die lokale Bevölkerung zur Lebensgrundlage werden. Sie müssen für sie so wichtig wie Ziegen oder Kühe sein. Der Massai-Führer Daniel Leturesh denkt, dass das möglich ist - er hat unter seinen Leuten lange und schließlich erfolgreich für den Korridor geworben."
Daniel Leturesh: "Wenn wir die Wildtiere erhalten, dann denke ich, werden mehr Touristen kommen. Wenn wir Camps oder Hotels einrichten, dann werden wir vom Tourismus und damit von den Tieren profitieren können."
In China ist Schmuck aus Stoßzähnen ein Prestigeobjekt
Wo sich Elefanten frei bewegen können, ziehen genauso Zebra- und Gnuherden durch, denen wiederum Löwen und Leoparden folgen. Die Korridore einzurichten ist aber ein langfristiges Projekt. Es wird Jahre dauern, bis dort Tourismuskonzepte fertig umgesetzt sein werden. Für die Elefanten könnte der Korridor zu spät kommen, denn in den vergangenen Jahren hat der Hunger auf Elfenbein enormen zugenommen. Vor allem in China sind Schmuck und Nippes aus Stoßzähnen Prestigeobjekte, für die astronomische Preise bezahlt werden. Schätzungen zu folge wurden in Afrika alleine im Jahr 2012 35.000 Elefanten wegen des Elfenbeins getötet. Vicky Fishlock ist zutiefst besorgt :
"Wir sind mitten in einer Krise, denn die Nachfrage nach Elfenbein ist höher als sie es jemals war. Es gibt in Afrika nicht mehr genug Elefanten um die jetzige Nachfrage zu befriedigen – und die Nachfrage steigt noch. Es könnte wirklich sein, dass die Elefanten in zehn Jahre ausgestorben sind."
Tourismus, da ist sich auch die Wissenschaftlerin sicher, ist die einzige Möglichkeit die Tiere zu retten. Nur dann, wenn die Safaritouristen so viel Geld in die Kassen spülen, dass es profitabler ist, Elefanten zu schützen als sie zu töten, haben die Tiere eine Chance. Die negativen Umweltfolgen, wie etwa durch Hotels und Massen an Safarifahrzeugen in den Naturschutzparks, müsse man einfach in Kauf nehmen. Immerhin konnte die Biologin beobachten, dass die Elefanten mit dem Besucheransturm am Fuße des Kilimanjaros gut zurechtkommen.
Vicky Fishlock: "Die Elefanten im Amboseli sind ziemlich ungerührt, auch von den Touristenfahrzeugen, die dicht an sie heranfahren. Ich habe Leute sagen hören "die ignorieren uns ja". Wir sollten uns davon geehrt fühlen, dass sie so entspannt sind, denn sie wissen, dass Menschen hier keine Gefahr bedeuten und lassen sich nicht stören."
Noch haben diese Elefanten wenig schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht – der Süden Kenias ist per se eine ruhige Ecke, in der es wenig Waffen gibt und der Amboseli Nationalpark wird relativ gut geschützt.
Vicky Fishlock: "Wenn die Wilderer in den Gegenden, die weniger gut zu kontrollieren sind, fertig sind, dann kommen sie hier her. So, wie der Preis für Elfenbein jetzt steht, werden sie kommen. Ich fürchte um ihre Zukunft, um die Zukunft aller Elefanten. Aber das hier sind die Elefanten, die ich kenne, die Individuen, an deren Leben ich Teil habe. Ich habe Angst um sie."
"Wir sind mitten in einer Krise, denn die Nachfrage nach Elfenbein ist höher als sie es jemals war. Es gibt in Afrika nicht mehr genug Elefanten um die jetzige Nachfrage zu befriedigen – und die Nachfrage steigt noch. Es könnte wirklich sein, dass die Elefanten in zehn Jahre ausgestorben sind."
Tourismus, da ist sich auch die Wissenschaftlerin sicher, ist die einzige Möglichkeit die Tiere zu retten. Nur dann, wenn die Safaritouristen so viel Geld in die Kassen spülen, dass es profitabler ist, Elefanten zu schützen als sie zu töten, haben die Tiere eine Chance. Die negativen Umweltfolgen, wie etwa durch Hotels und Massen an Safarifahrzeugen in den Naturschutzparks, müsse man einfach in Kauf nehmen. Immerhin konnte die Biologin beobachten, dass die Elefanten mit dem Besucheransturm am Fuße des Kilimanjaros gut zurechtkommen.
Vicky Fishlock: "Die Elefanten im Amboseli sind ziemlich ungerührt, auch von den Touristenfahrzeugen, die dicht an sie heranfahren. Ich habe Leute sagen hören "die ignorieren uns ja". Wir sollten uns davon geehrt fühlen, dass sie so entspannt sind, denn sie wissen, dass Menschen hier keine Gefahr bedeuten und lassen sich nicht stören."
Noch haben diese Elefanten wenig schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht – der Süden Kenias ist per se eine ruhige Ecke, in der es wenig Waffen gibt und der Amboseli Nationalpark wird relativ gut geschützt.
Vicky Fishlock: "Wenn die Wilderer in den Gegenden, die weniger gut zu kontrollieren sind, fertig sind, dann kommen sie hier her. So, wie der Preis für Elfenbein jetzt steht, werden sie kommen. Ich fürchte um ihre Zukunft, um die Zukunft aller Elefanten. Aber das hier sind die Elefanten, die ich kenne, die Individuen, an deren Leben ich Teil habe. Ich habe Angst um sie."