Elektroden im Kopf

Von Christine Werner |
Wenn herkömmliche Therapien scheitern, dann werden bei Krankheiten wie Parkinson, Dystonie und Depression zunehmend auch Eingriffe direkt im Hirn vorgenommen. Durch winzig kleine Öffnungen pflanzt man den Patienten Elektroden ein, die ein im Brustraum implantierter Schrittmacher elektronisch befeuert.
Mit den Stromstößen des Hirnschrittmachers soll die Aktivität der Hirnzellen verbessert werden. Tiefenhirnstimulation nennt sich das Verfahren, an das Patienten und Mediziner große Hoffnung knüpfen. Die Krankheitssymptome sollen sich deutlich verbessern.

Seit Mitte der 1990er-Jahre wurden weltweit rund 50.000 Hirnschrittmacher eingesetzt, davon etwa 40.000 bei Parkinsonpatienten. Doch um welchen Preis? Und wie lebt es sich mit diesen Elektroden im Kopf?

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