Elfriede Jelinek erneut für Mülheimer Dramatikerpreis nominiert

    Das Theater an der Ruhr ist eine der Spielstätten der Mülheimer Theatertage
    Das Theater an der Ruhr ist eine der Spielstätten der Mülheimer Theatertage © dpa / picture alliance / Caroline Seidel
    Der Mülheimer Dramatikerpreis zählt zu den renommiertesten deutschsprachigen Theater-Wettbewerben. In diesem Jahr, bei der fünfzigsten Ausgabe, ist wieder ein Stück der Literatur-Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek nominiert. Gezeigt wird "Asche", in einer Inszenierung des Thalia Theaters in Hamburg. Das Stück ist eine Auseinandersetzung mit der Endlichkeit, ausgelöst vom Tod von Jelineks Ehemann im Jahr 2022. Das sagte die Leiterin der Theatertage, Stephanie Steinberg, am Mittwoch bei der Präsentation des Programms in Mülheim an der Ruhr. Insgesamt sind sieben neue Stücke deutschsprachiger Gegenwartsdramatik für Erwachsene und fünf für Kinder nominiert. Über die Sieger wird bei öffentlichen Jurysitzungen entschieden. Die Österreicherin Jelinek ist bereits zum 23. Mal nominiert, viermal hat sie den Preis gewonnen. Der Theater-Wettbewerb in Mülheim an der Ruhr geht vom 10. bis 31. Mai.