Elmar Altvater: "Bad Banks" sind nur eine Notlösung
Der Politikwissenschaftler Elmar Altvater hält die Einrichtung sogenannter "Bad Banks" nur für eine Notlösung. Die beste Lösung wäre, wenn die realen Einkommensflüsse zu den Banken aus deren Forderungen wieder in Gang kämen, sagte Altvater. Diese Entwicklung lasse sich in dieser tiefen Wirtschaftskrise mit einem "Bad-Bank-Coup" allerdings nicht in Gang setzen.
Inzwischen seien auch viele andere Kredite, die unter normalen Umständen gar nicht faul werden würden, "toxisch" geworden. Hinzu käme, dass derzeit viele Unternehmen gar keine Kredite aufnehmen würden.
Die fiskalischen Impulse, die in vielen Ländern gegeben worden seien, blieben letztendlich im "Sumpf der Krise" stecken, äußerte Altvater: "Man muss also so etwas betreiben wie Konversionspolitik. Das müsste der Staat aktiv in Angriff nehmen, also ein neues Entwicklungsmodell sozusagen auf die Spur setzen. Wir müssen weg vom Automobil, weil das keine Zukunft mehr haben wird in absehbarer Zeit."
Sie können das vollständige Gespräch mindestens bis zum 21.9.09 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.
Die fiskalischen Impulse, die in vielen Ländern gegeben worden seien, blieben letztendlich im "Sumpf der Krise" stecken, äußerte Altvater: "Man muss also so etwas betreiben wie Konversionspolitik. Das müsste der Staat aktiv in Angriff nehmen, also ein neues Entwicklungsmodell sozusagen auf die Spur setzen. Wir müssen weg vom Automobil, weil das keine Zukunft mehr haben wird in absehbarer Zeit."
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