Elton John beklagt eine zunehmende Homophobie in den USA

    Der britische Musiker Elton John auf der Bühne in London.
    Der britische Musiker Elton John ist selbst mit einem Mann verheiratet und setzt sich seit Langem für die Rechte Homosexueller ein. © Suzan Moore / PA Wire / dpa / Suzan Moore
    Der Sänger Elton John beklagt eine wachsende Homophobie in den USA. In einem Interview mit "Radio Times" kritisierte er unter anderem Gewalt gegen Homosexuelle und "schändliche" Gesetze, welche LGBTQ+-Menschen diskriminierten. Elton John verwies als Beispiel auf ein Gesetz in Florida, nach dem sich ein Arzt weigern könne, einen schwulen Menschen zu behandeln. Er bewertet Entwicklungen wie diese als Rückschritt und befürchtet, das "Virus" könne sich ausbreiten - zum Beispiel in seiner Heimat Großbritannien. Der Musiker kündigte an, er werde nicht mehr in den USA auftreten. Allerdings befindet sich Elton John ohnehin auf seiner Abschiedstournee. Ein großes Konzert gibt er am Wochenende zur Eröffnung des Musikfestivals in Glastonbury.