Zu Gast im Pop-Café

Emöke Pöstenyi vom DDR-Fernsehballett

52:39 Minuten
Emöke Pöstenyi steht in der Mitte zwischen zwei herausgeputzten Tänzerinnen. Alle drei blicken lebenslustig in die Kamera.
In der DDR kannte sie jeder: Emöke Pöstenyi (Mi.) und zwei Tänzerinnen des MDR-Fernsehballetts in einer Aufnahme von 1997. © imago /teutopress
Mit Christine Rudnick |
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Die gebürtige Ungarin Emöke Pöstenyi war als Tänzerin in den Sechzigern und Siebzigern das Aushängeschild des DDR-Fernsehballetts. Nach der Wiedervereinigung kämpfte sie dafür, dass das DDR-Fernsehballett erhalten blieb.
Ohne Emöke Pöstenyi wäre das DDR-Fernsehballett bereits 1990 aufgelöst worden. So aber fand es beim MDR Unterschlupf, wo es bis zum Oktober 2020 weiterbestehen konnte.
In der DDR kannte sie wirklich jeder und jede - am 15. März 2022 wird sie 80 Jahre alt. Für uns ein willkommener Anlass, ein Gespräch, das Emöke Pöstenyi 1989 dem Jugendsender DT 64 gegeben hat, aus unserem Archiv zu holen.
Emöke Pöstenyi bei Proben des MDR-Fernsehballetts
Emöke Pöstenyi 1991 bei einer Probe des DDR-Fernsehballetts. Zum damaligen Zeitpunkt war die Zukunft des Ensembles noch ungewiss. Später fand es beim MDR eine neue Heimat.© picture-alliance / ZB / Klaus Franke
Und das nicht nur deshalb, weil die aus Ungarn stammende Tänzerin als Solistin, als Teil des Showtanz-Duos Susan und Emöke, als Choreografin und als Leiterin des Ensembles wirklich das Gesicht des DDR-Fernsehballetts war. Sondern auch, weil die Leidenschaft, mit der sie von ihrer Arbeit erzählt, berührt und weil die von ihr ausgesuchte Lieblingsmusik mitreißt. Ganz vorne dabei: Ella Fitzgerald und Louis Armstrong.

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