"Alle Themen sind ausgeschöpft"
Schlechte Nachrichten für die Fans der erfolgreichen US-Serie "The Big Bang Theory". Wie die Produzenten mitteilten, geht die Comedy um zwei Physiker-Nerds in einer WG nach der 12. Staffel zu Ende. Serienexperte Adam Arndt findet das richtig.
Zwei Wissenschaftler in einer WG, die ihr Leben nicht auf die Reihe kriegen, eine hübsche Kellnerin und ein paar Freunde erleben gemeinsame Abenteuer. Im Laufe der Staffeln von "The Big Bang Theory" (Übersetzung von "Die Urknalltheorie") kommen immer mehr Frauen in das Leben der Nerds.
Die Geschichte hat es in den letzten zwölf Jahren geschafft, jeweils bis zu 20 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer an die Bildschirme zu fesseln. Sie ist der Hit unter den amerikanischen Sitcoms, wird von Warner Bros. produziert und im TV-Sender CBS ausgestrahlt. In Deutschland läuft die Serie auf Pro 7. Voraussichtlich im Mai 2019 läuft die letzte Folge über die US-Bildschirme.
"Zwölf Staffeln sind ein großer Erfolg. Die Serie hat alles erreicht, was es zu erreichen gilt, und auch alle Themen ausgeschöpft", sagt Adam Arndt, Chefredakteur von serienjunkies.de. Spätestens ab der vierten Staffel entwickele sich das Ganze zu einer Beziehungscomedy.
Nerd-Themen sind inzwischen Mainstream
Die Nerd-Themen seien längst Mainstream geworden, betont Arndt und verweist auf die Kassenerfolge wie "Herr der Ringe", "Star Wars" oder "Star Trek". Die Macher setzten auf Archetypen wie den Physiker Sheldon Cooper:
"Sheldon ist immer Sheldon und entwickelt sich im Verlauf der Staffeln nur bedingt. Das ist auch der Reiz der Figur, dass er ein Archetyp ist und keine große Entwicklung durchmacht."
Die Macher haben angekündigt, die Serie mit der 12. Staffel mit einem "epischen kreativen Ende" zu krönen. Für alle, die nicht genug bekommen können, empfiehlt Adam Arndt noch eine Ablegerserie "Young Sheldon":
"Es gibt einen Spin-off über den jungen Sheldon, wo erzählt wird, wie Sheldon zu Sheldon wurde."
(cosa)