Endlich angekommen!
Schon mit fünf Jahren stand sie in den Filmen ihres Vaters Jacques Doillon vor der Kamera, neben ihrer Mutter Jane Birkin und Halbschwester Charlotte Gainsbourg. Jetzt veröffentlicht Lou Doillon mit "Places" ein starkes Debütalbum und scheint endlich ihre Bestimmung gefunden zu haben.
Eigentlich sah es lange so aus, als würde Lou Doillon alles machen, außer Musik: Sie spielte in diversen Filmen ihres Vaters mit, wurde mit 19 Jahren Mutter eines Sohnes, machte später als Model Karriere und gilt in Frankreich heute als Stil-Ikone. Aber hinter dieser glänzenden und scheinbar erfolgreichen Fassade kriselte es heftig: Lange Zeit habe sie "wie ein Zombie gelebt", sagte die 30jährige kürzlich im Interview. Sie habe Panikattacken gehabt und sich komplett aus der Glitzerwelt des Showbiz zurückgezogen. Der enorme Druck, aus einer der berühmtesten Familien Frankreichs zu kommen, habe ihr mächtig zu schaffen gemacht.
So lässt sich ihr Debütalbum "Places" auch als Befreiungsschlag verstehen. Doillon schrieb die Songs zunächst nur für sich. Erst ihr Produzent Étienne Daho konnte sie davon überzeugen, diese auch zu veröffentlichen. Zum Glück, denn die Französin zeigt hier großes Talent: Sie singt in lupenreinem Englisch von Enttäuschung und Einsamkeit, ihre rauchige Stimme erinnert manchmal an die große Patti Smith. Begleitet wird sie von melancholischen Pianoakkorden und ihrer stets dezenten, feinfühligen Begleitband.
So ist ein Album mit klassisch-zeitlosen Songs entstanden, als reifes Debüt einer vielseitigen Künstlerin. Ihre Mutter Jane Birkin sei übrigens mittlerweile ihr "größter Fan", sagt Doillon. Wie auch immer: Mit "Places" ist Lou Doillon endlich bei sich angekommen.
Lou Doillon: "Places"
Label: Barclay (Universal)
Links:
Homepage von Lou Doillon
So lässt sich ihr Debütalbum "Places" auch als Befreiungsschlag verstehen. Doillon schrieb die Songs zunächst nur für sich. Erst ihr Produzent Étienne Daho konnte sie davon überzeugen, diese auch zu veröffentlichen. Zum Glück, denn die Französin zeigt hier großes Talent: Sie singt in lupenreinem Englisch von Enttäuschung und Einsamkeit, ihre rauchige Stimme erinnert manchmal an die große Patti Smith. Begleitet wird sie von melancholischen Pianoakkorden und ihrer stets dezenten, feinfühligen Begleitband.
So ist ein Album mit klassisch-zeitlosen Songs entstanden, als reifes Debüt einer vielseitigen Künstlerin. Ihre Mutter Jane Birkin sei übrigens mittlerweile ihr "größter Fan", sagt Doillon. Wie auch immer: Mit "Places" ist Lou Doillon endlich bei sich angekommen.
Lou Doillon: "Places"
Label: Barclay (Universal)
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