Energie-Agentur widerspricht Meldungen über drastisch steigende Strompreise
Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat Meldungen widersprochen, wonach der Strompreis bis 2020 drastisch steigen wird. Geschäftsführer Stephan Kohler verlangte zudem, künftig die Befreiung energieintensiver Betriebe von der EEG-Umlage stärker an Bemühungen um Energieeffizienz zu koppeln.
Kohler sagte, wenn man den von der Bundesregierung vorgegebenen Entwicklungspfad mit 35 bis 38 Prozent regenerativer Stromerzeugung im Jahr 2020 nicht verlasse, werde der Strompreis bis dahin um rund 20 Prozent steigen. Die Verbraucher könnten aber durch den Einsatz energieeffizienter Geräte zugleich rund 30 bis 35 Prozent Strom im Jahr 2020 sparen, betonte Kohler. Damit könne die Energieeffizienz die Kostensteigerungen auffangen.
Kohler verlangte zudem, künftig die Befreiung energieintensiver Betriebe von der EEG-Umlage stärker an Bemühungen um Energieeffizienz zu koppeln. "Wer ein Energie-Audit durchführt, wer in Energieeffizienz investiert, nur der kann dann auch von einer zusätzlichen Belastung befreit werden." Zudem plädierte er dafür, auch beim Ausbau der Windkraft die Effizienz zu beachten. In Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein seien die Windverhältnisse besser als in Bayern. Die Bundesregierung müsse jetzt einen "Masterplan" aufstellen - damit nicht jedes Bundesland seine eigene Energiewende mache.
Das vollständige Interview können Sie bis zum 27. Januar 2013 in unserem Audio-On-Demand-Angebot hören.
Kohler verlangte zudem, künftig die Befreiung energieintensiver Betriebe von der EEG-Umlage stärker an Bemühungen um Energieeffizienz zu koppeln. "Wer ein Energie-Audit durchführt, wer in Energieeffizienz investiert, nur der kann dann auch von einer zusätzlichen Belastung befreit werden." Zudem plädierte er dafür, auch beim Ausbau der Windkraft die Effizienz zu beachten. In Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein seien die Windverhältnisse besser als in Bayern. Die Bundesregierung müsse jetzt einen "Masterplan" aufstellen - damit nicht jedes Bundesland seine eigene Energiewende mache.
Das vollständige Interview können Sie bis zum 27. Januar 2013 in unserem Audio-On-Demand-Angebot hören.