Energie

Die Kraft, die alles bewegt

Eine Reihe senkrecht stehender Glühbirnen auf blauer Fläche, eine der Glühbirnen leuchtet
Ohne Energie aus der Steckdose geht heutzutage kaum noch etwas. © imago / imagebroker
Moderation: Mandy Schielke |
Die Energiewende als Designproblem, fossile Brennstoffe als Nahrungsmittel und die ganz persönliche Energie, die jeder Mensch ausstrahlt: In der letzten Echtzeit dieses Jahres betrachten wir das Thema Energie einmal anders.
Die letzte Echtzeit in diesem Jahr ist – der Saison entsprechend – den unsichtbaren Kräften gewidmet, die uns und unsere Umwelt bewegen. Zum Beispiel denen aus der Steckdose. Denn ohne sie geht ja heute nichts mehr. Aber wehe, es soll ein neuer Windpark oder ein neues Kraftwerk gebaut werden. Hat das vielleicht auch mit dem Erscheinungsbild zu tun? Die Energiewende als Designproblem... Dem gehen wir nach und stellen ein aktuelles Gegenbeispiel aus Dänemark vor. Wir finden neue Verwendungsmöglichkeiten für ausgemusterte Energieträger in der Spitzengastronomie. Probieren Mode, die jede unserer Gefühlsregungen vermisst und sie – im schlimmsten Fall farbig blinkend – nach außen trägt. Und bemühen uns, gerade jetzt, um ein gutes Karma in allen Lebenslagen.
Endlich: Die Architektur entdeckt das Kraftwerk
Kaum ein Gebäudetypus steht so für unsere Zeit wie das Kraftwerk. Hier wird produziert, was die digitale Gesellschaft im Innersten zusammenhält: Strom. Doch von seiner Erzeugung wollen wir möglichst nichts mitbekommen. Sicher, von CO2-Schleudern und AKW gingen in der Vergangenheit Gefahren aus. Sie waren schmutzig und konnten auch mal in die Luft fliegen. Und genauso sahen sie auch aus, monströs. Das dänische Studio BIG um den derzeit omnipräsenten Bjarke Ingels hat sich vorgenommen, dem etwas entgegensetzen. Ihr neues Müllverbrennungskraftwerk in Kopenhagen soll ein beliebter Treffpunkt werden. Mit einem ansprechenden, zeitgenössischen Design. Ob sich das einlösen lässt? Wir haben uns vor Ort schon mal umgeschaut.
Von Katja Bigalke
Esst mehr Kohle!
Fossile Brennstoffe haben in Zeiten des Klimawandels definitiv ein Imageproblem. Doch sie erleben gerade eine zweite Karriere: In der Gourmetküche. Austern werden gegrillt, Cocktails geräuchert. Und Pop-up-Lokale lassen ihre Gäste vor dem Essen erstmal kräftig Holz hacken. Ein Pionier dieser Bewegung ist der Schweizer Koch Valentin Diem. Und wenn es nach ihm geht, gehören Holz und Kohle nicht nur in den Küchenofen – sondern dringend auch selbst auf den Teller.
Der Koch Valentin Diem aus Zürich im Gespräch mit Mandy Schielke
Live on Tape:
Kahle Wiese mit bewölktem Himmel: Eine ganz persönliche Energiebilanz
Warum denken die Leute eigentlich immer, ich sei schlecht gelaunt, fragte sich unser Reporter. Und ließ von einem Profi seine Ausstrahlung untersuchen. Was er dabei gelernt hat – und wie er am Rande noch seine geheime Mission entdeckte, das wird er uns berichten.
Von Christoph Reimann
Weiß wie… Glückseligkeit
Das Schöne an der Mode war ja immer, dass man sich als jemand ausgeben konnte, der man sein wollte. Cooler, selbstbewusster, entspannter. Ein Look, ein Statement. Seit Hightech auch die Modewelt erobert, wird dieses Prinzip auf dem Kopf gestellt. Die Grenze zwischen Kleid und Wearable verschwindet. Und die neuen "intelligenten" Klamotten verbergen gar nichts mehr, im Gegenteil. Ihre Aufgabe ist es, den Gefühlszustand ihrer Trägerinnen permanent zu ermitteln und ihn mehr oder weniger subtil nach außen zu tragen. Angst, Nervosität, Aggression, alles was man vorher unter den Teppich kehrte, steht plötzlich im Raum.
Von Matthias Finger
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