"Enorm talentierter Junge mit einer sanften Seele"
Die Nachricht von Michael Jacksons Tod hat weltweit Trauer und Bestürzung ausgelöst. Musikerkollegen und Politiker würdigten ihn als einflussreichen Impulsgeber der Popmusik und als Entertainer. Unter Experten ist sein Beitrag zur Musikgeschichte trotz seines Erfolges jedoch umstritten.
Jetzt wird nichts mehr von ihm kommen. Natürlich hat er einiges gestartet und losgetreten im Leben wie mit seinem jetzigen Tod. Und natürlich - und unvermeidlich - sind da die Reaktionen voller Bestürzung und Überhöhung allerorten in Musik und Politik.
"Auch wenn es ernste Fragen zu seinem persönlichen Leben gegeben hat, war Michael zweifellos ein großartiger Entertainer," äußerte der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger. Der frühere brasilianische Kulturminister Gilberto Gil ließ verlauten: "Ich werde den King of Pop vermissen." Selbst Venezuelas Präsident Hugo Chávez sprach von einer "traurigen Nachricht". Und Frankreichs Kulturminister Frederic Mitterrand ließ sich zu großen Vergleichen hinreißen:
"Wie Marilyn Monroe, James Dean oder Elvis, auch die waren abrupt nicht mehr da. Musikalisch war Jackson ein Genie, der immer wieder etwas ganz Neues geschaffen hat."
Aus der deutschen Regierung äußerte sich zuerst deren jüngstes Mitglied, Bundeswirtschaftminister Karl-Theodor zu Guttenberg:
"Ein großer Künstler, der viele Impulse für die Pop-Welt gesetzt hat, aber natürlich auch in sich ein sehr tragisches Leben zuletzt geführt hat. Und ich fand das heute morgen eine sehr traurige Nachricht."
Ex-Beatle Paul McCartney hat seinen einstigen Duett-Partner Michael Jackson als "enorm talentierten Jungen mit einer sanften Seele" gewürdigt. US-Popstar Justin Timberlake bezeichnete ihn als "Genie", das mehrere Generationen inspiriert habe.
Hollywood-Größe Steven Spielberg meinte: "So wie es keinen zweiten Fred Astaire oder Chuck Berry oder Elvis Presley geben wird, wird es nie jemanden geben, der mit Michael Jackson vergleichbar ist."
Der hatte seine erfolgreichsten Werke zusammen produziert mit Quincy Jones. Der US-Produzent über seinen einstigen Zögling: "Er hatte alles - Begabung, Anmut und Perfektion." Mit Jacksons Tod habe er seinen kleinen Bruder verloren, sagte Jones, "und ein Teil meiner Seele ist mit ihm gegangen".
"Thriller" - der Titelsong des meistverkauften Albums aller Zeiten - auch das Video zu Thriller brach Rekorde und setzte Maßstäbe. Was wäre Michael Jackson geworden ohne MTV? Ohne diese neue Benutzeroberfläche der Popverwertung in den 80er Jahren? Er war - wie damals Madonna - eine auch fürs Fernsehformat inszenierte Kunstfigur. Er war nicht - wie damals Prince - ein so begnadeter Musiker und Komponist. Prince oder Jacko? - in den 80ern eine Glaubensfrage wie in den 60ern Beatles oder Stones.
Und so ist unter Experten Jacksons Beitrag für die Musikgeschichte durchaus umstritten. Die zuletzt großen Toten des Pop - Ray Charles und James Brown - beide haben neue Genres geschaffen und viele Musiker wollten klingen wie sie, wenige wie Michael Jackson.
Aber sein Tanzstil, sein Showtalent, sein Wirken als Pop-Ikone lassen ihn in einer Reihe mit Elvis Presley stehen. Und Deutschlands Konzertmogul Fritz Rau findet - wie Millionen Fans weltweit - Trost in dem, was bleibt.
"Was mich tröstet, ist die Erinnerung an das, was er uns hinterlassen hat, an seine Schallplatten, an seine Songs, an seine Videos und so weiter."
Wenig tröstlich für die vielen Fans, die sich Karten besorgt hatten für Jacksons geplante Comeback-Konzerte in London. Schon bei deren Bekanntgabe hatte Michael Jackson seinen Abschied angekündigt.
"This will be my final show. This will be it. And when I say this is it, it really means this is it."
"Auch wenn es ernste Fragen zu seinem persönlichen Leben gegeben hat, war Michael zweifellos ein großartiger Entertainer," äußerte der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger. Der frühere brasilianische Kulturminister Gilberto Gil ließ verlauten: "Ich werde den King of Pop vermissen." Selbst Venezuelas Präsident Hugo Chávez sprach von einer "traurigen Nachricht". Und Frankreichs Kulturminister Frederic Mitterrand ließ sich zu großen Vergleichen hinreißen:
"Wie Marilyn Monroe, James Dean oder Elvis, auch die waren abrupt nicht mehr da. Musikalisch war Jackson ein Genie, der immer wieder etwas ganz Neues geschaffen hat."
Aus der deutschen Regierung äußerte sich zuerst deren jüngstes Mitglied, Bundeswirtschaftminister Karl-Theodor zu Guttenberg:
"Ein großer Künstler, der viele Impulse für die Pop-Welt gesetzt hat, aber natürlich auch in sich ein sehr tragisches Leben zuletzt geführt hat. Und ich fand das heute morgen eine sehr traurige Nachricht."
Ex-Beatle Paul McCartney hat seinen einstigen Duett-Partner Michael Jackson als "enorm talentierten Jungen mit einer sanften Seele" gewürdigt. US-Popstar Justin Timberlake bezeichnete ihn als "Genie", das mehrere Generationen inspiriert habe.
Hollywood-Größe Steven Spielberg meinte: "So wie es keinen zweiten Fred Astaire oder Chuck Berry oder Elvis Presley geben wird, wird es nie jemanden geben, der mit Michael Jackson vergleichbar ist."
Der hatte seine erfolgreichsten Werke zusammen produziert mit Quincy Jones. Der US-Produzent über seinen einstigen Zögling: "Er hatte alles - Begabung, Anmut und Perfektion." Mit Jacksons Tod habe er seinen kleinen Bruder verloren, sagte Jones, "und ein Teil meiner Seele ist mit ihm gegangen".
"Thriller" - der Titelsong des meistverkauften Albums aller Zeiten - auch das Video zu Thriller brach Rekorde und setzte Maßstäbe. Was wäre Michael Jackson geworden ohne MTV? Ohne diese neue Benutzeroberfläche der Popverwertung in den 80er Jahren? Er war - wie damals Madonna - eine auch fürs Fernsehformat inszenierte Kunstfigur. Er war nicht - wie damals Prince - ein so begnadeter Musiker und Komponist. Prince oder Jacko? - in den 80ern eine Glaubensfrage wie in den 60ern Beatles oder Stones.
Und so ist unter Experten Jacksons Beitrag für die Musikgeschichte durchaus umstritten. Die zuletzt großen Toten des Pop - Ray Charles und James Brown - beide haben neue Genres geschaffen und viele Musiker wollten klingen wie sie, wenige wie Michael Jackson.
Aber sein Tanzstil, sein Showtalent, sein Wirken als Pop-Ikone lassen ihn in einer Reihe mit Elvis Presley stehen. Und Deutschlands Konzertmogul Fritz Rau findet - wie Millionen Fans weltweit - Trost in dem, was bleibt.
"Was mich tröstet, ist die Erinnerung an das, was er uns hinterlassen hat, an seine Schallplatten, an seine Songs, an seine Videos und so weiter."
Wenig tröstlich für die vielen Fans, die sich Karten besorgt hatten für Jacksons geplante Comeback-Konzerte in London. Schon bei deren Bekanntgabe hatte Michael Jackson seinen Abschied angekündigt.
"This will be my final show. This will be it. And when I say this is it, it really means this is it."