Entspannen, Abhängen, Faulenzen

Chill mal!

Ein Mann liegt in einer Hängematte und genießt das warme Wetter.
Entspannung pur in der Hängematte © picture-alliance / dpa / Lukas Schulze
Von Matthias Hanselmann |
Chillen kommt aus dem Englischen und bedeutet kühlen, abkühlen. Im amerikanischen Slang bedeutet es auch: sich beruhigen, sich entspannen, rumhängen, abhängen. Letzteres entspricht dem in der heutigen Jugendsprache verwendeten "chillen".
Mit der Zeit entwickelten sich diverse Variationen des Begriffs "chillen", wie zum Beispiel "chillig", "Chiller", "gechillt" oder "Chillaui". "Chillen" hat sich mittlerweile auch allgemeiner für Tätigkeiten eingebürgert, die meistens entspannend, passiv und mit Genuss verbunden sind ("auf dem Sofa chillen, chillen und snacken", "relaxen", neuerdings auch als Kofferwort "chillaxen" zu finden. "Chüün" kam bei der Auswahl zum österreichischen Jugendwort des Jahres 2013 auf Platz 3. (Quelle: Wikipedia)

Musik von den Kinks bis Helge Schneider

Der Moderator der heutigen Sonntagssendung hat halb-erwachsene Kinder (früher: "Halbstarke"), die im Sommer gerne zu angesagten Festivals gehen, zum Beispiel zur Fusion in Mecklenburg-Vorpommern, wo sich vor Kurzem rund 70.000 (!) Party-People getroffen haben, um zu feiern- und zu chillen. Wenn man bis zum Sonnenaufgang durchgetanzt hat, hat man das auch nötig.
Heute also eine chillige, relaxte, entspannte Sendung mit viel gechillter Musik, von "Lazy Sunday Afternoon" (The Kinks) über "Faulenzen ist derbe" (Liedfett) bis "Sommer, Sonne, Kaktus" (Helge Schneider).
Viel Spaß!
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