"Es fehlt einfach an allem Wesentlichen"
Der Projektkoordinator von "Ärzte ohne Grenzen" in der südsudanesischen Stadt Nasir, Thomas Rassinger, sieht trotz der Unabhängigkeit des Südsudans noch keine Entspannung in dem lange vom Bürgerkrieg geplagten Land.
Eine große Rückkehrwelle der Flüchtlinge habe noch nicht eingesetzt, sagte Rassinger am Samstag im Deutschlandradio Kultur. Bei der Infrastruktur, insbesondere im Hinblick auf die Gesundheitsversorgung, bleibe der Südsudan auf Nichtregierungsorganisationen wie Ärzte ohne Grenzen angewiesen. Die Internationale Gemeinschaft müsse das Land "definitiv" weiter unterstützen: "Es fehlt einfach an allem Wesentlichen."
Die Menschen würden sich über die Unabhängigkeit zwar freuen, sagte Rassinger. Dennoch gebe es eine Verunsicherung. Durch die geschlossene Grenze zum Nordsudan sei besonders die Marktsituation und damit auch die Ernährungslage sehr schlecht: "Wir haben sehr viele unterernährte Kinder derzeit."
Das vollständige Gespräch können Sie mindestens bis zum 9.1.2012 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.
Die Menschen würden sich über die Unabhängigkeit zwar freuen, sagte Rassinger. Dennoch gebe es eine Verunsicherung. Durch die geschlossene Grenze zum Nordsudan sei besonders die Marktsituation und damit auch die Ernährungslage sehr schlecht: "Wir haben sehr viele unterernährte Kinder derzeit."
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