"Es ist eben kein Techno-Roman"
Mit "Magical Mystery" wollte er zuallererst die Geschichte des Karl Schmidt fortsetzen, sagt Sven Regener. In seinem Roman "Herr Lehmann" war Schmidt eine Nebenfigur. Gegen die Etikettierung seines neuen Buches als Rave-Roman verwehrt sich der Musiker und Schriftsteller Regener.
Regener sagte, in "Magical Mystery. Die Rückkehr des Karl Schmidt" gehe es vor allem um seine Romanfiguren. Der Autor räumte aber ein, dass es bei seiner Idee, Techno-Freaks in seinem Roman auf eine "Magical Tour" zu senden, Parallelen zwischen den goldenen Jahren der Rave-Bewegung Mitte der 90er-Jahre und der psychodelischen Zeit in den 60er-Jahren gebe. Auch Drogen hätten eine ähnliche Rolle gespielt.
"Ich habe das ja alles mitbekommen", sagte Regener. Er sei zwar immer Rockmusiker gewesen, aber auch bei vielen Back-Stage-Parties und in vielen Clubs der Raver dabei gewesen.
"Ich habe das ja alles mitbekommen", sagte Regener. Er sei zwar immer Rockmusiker gewesen, aber auch bei vielen Back-Stage-Parties und in vielen Clubs der Raver dabei gewesen.
Neid des Rockers
Als Rockmusiker sei er oft ein bisschen neidisch gewesen, dass die Techno-Bewegung die besseren Parties gefeiert hätte. "Die haben einfach die Sex and Drugs and Rock'n'Roll-Fahne auf eine Weise partymäßig auch hochgehalten, während die meisten Rockmusiker ja alle schon auf dem Veganer- oder Vegetariertrip waren, eigentlich nur noch überlegten, wie sie am besten Tiere schützen könnten", sagte Regener.
Sie können die schriftliche Fassung des ausführlichen Interviews nachlesen, das im Radiofeuilleton lief.
Sie können die schriftliche Fassung des ausführlichen Interviews nachlesen, das im Radiofeuilleton lief.