"Es ist nicht mehr unser Land"
25 Prozent der Hochschulabsolventen verlassen das Land jährlich, mit diesem "Brain Drain" verliert Israel seine wichtigste Ressource. Der in Amsterdam lebende Historiker Daniel Cil Brecher glaubt, dass die multikulturelle Atmosphäre und die Gleichheit in den westlichen Städten die jungen Menschen anlockt.
Liane von Billerbeck: Israel hat Verluste zu beklagen. Nicht nur durch Raketen, abgeschossen aus dem Gazastreifen oder von Ägypten aus. Israel hat Verluste zu beklagen, weil gerade junge Leute das Land verlassen. Es verliert seine wichtigsten Ressourcen: die Köpfe. Daniel Cil Brecher hat das schon vor Jahren getan und Israel den Rücken gekehrt. Geboren 1951 in Tel Aviv als Sohn jüdischer Holocaustüberlebender zog seine Familie, als er zwei war, nach Düsseldorf. Brecher studierte dann Geschichte und Philosophie und ging 1977 nach Israel an die Universität Haifa.
Der Historiker hat an der Gedenkstätte Yad Vashem gearbeitet, seinen Reservedienst in der Erziehungseinheit der Armee geleistet und wurde 1983 Direktor des renommierten Leo-Beck-Instituts in Jerusalem. Dennoch sprechen wir heute mit ihm in Amsterdam, wo Daniel Cil Brecher jetzt lebt. Gerade ist sein neues Buch erschienen - "Der David" heißt es, "Der Westen und sein Traum von Israel". Was - und damit guten Tag, Herr Brecher! -, was hat Sie damals wieder weggetrieben aus Israel?
Daniel Cil Brecher: Ja, guten Tag! Das ist nicht leicht zu umreißen, aber es waren hauptsächlich politische Gründe, oder, dass eigentlich mein Traum von Israel zu Ende war.
von Billerbeck: Was müssen wir uns darunter konkret vorstellen? Wovon haben Sie geträumt, und wie hat sich dieser Traum zerschlagen?
Cil Brecher: Ja, für mich und für meine Generation stand Israel für eine neue Aussicht auf ein jüdisches Leben, das anders sein sollte als das, was uns als die Vergangenheit, die jüdische Vergangenheit dargestellt wurde. Israel sollte uns als Juden sowohl etwas Jüdisches geben, aber auch als Bürger eine demokratische und liberale Gesellschaft. Und das, stellte ich fest in Israel, ging nicht zusammen.
von Billerbeck: Nun sind sie ja auf der Suche nach Identität nach Israel damals gegangen, geprägt von Europa, wo sie aufgewachsen sind und studiert haben. Welches Israel haben Sie damals vorgefunden?
Cil Brecher: Ich kam in einer Übergangszeit. Es war das Ende des Israels, das bestimmt war durch einen sozialen Gedanken, den der Gleichheit, und es war der Beginn des mehr nationalistischen Israels, es war die erste Begin-Regierung, die - ich kam im Dezember oder im Oktober 76, und dann fanden Wahlen statt, und die damalige Regierung Rabin verlor die Wahlen und die erste Begin-Regierung kam an die Macht. Und das leitete einen großen Wandel ein in meinen Augen in Israel.
von Billerbeck: Nun haben Sie auf dieses Israel große Hoffnungen gesetzt, auf einen jüdischen Staat, auf dieses zionistische Projekt auch. Ist das eigentlich heute noch das Projekt junger jüdischer Israelis?
Cil Brecher: Zum Teil ja, also, wenn wir uns diese Demonstrationen anschauen, die im Frühjahr und Frühsommer stattgefunden haben in Israel: Viele der Argumente waren zionistisch motiviert. Gesagt: Soziale Gleichheit und das Schaffen einer fairen Gesellschaft ist ein wichtiges, vielleicht sogar das wichtigste zionistische Ziel.
von Billerbeck: Das heißt, Gleichheit ist wichtiger als Freiheit?
Cil Brecher: Ja, in dem Sinne, dass sozusagen die Idee der nationalen Befreiung immer traditionell gepaart war auch mit der Idee einer gerechten Gesellschaft. Denn Gerechtigkeit und Freiheit in der jüdischen Erfahrung gehörte immer zusammen.
von Billerbeck: Aber jetzt erleben wir, dass junge Israelis das Land verlassen. Gerade in der deutschen Hauptstadt, in Berlin, leben ganz viele. Man kann das also im Alltag beobachten, man hört Hebräisch, es sind Künstler, es sind Akademiker, es sind Kreative - was treibt die weg, und was wollen sie ausgerechnet in der deutschen Hauptstadt?
Cil Brecher: Es soll angeblich in Berlin rund 8.000 Israelis geben. Das hat in Israel zu viel Diskussion geführt. Ich denke, es ist allerdings genau das Gegenteil. Es ist nicht mehr belastend, es ist eigentlich ein Zeichen, dass die jungen Leute in Israel nach etwas suchen, was Berlin auch bietet, genauso wie Amsterdam oder New York oder Paris oder London. Das heißt, es geht nicht mehr um das Vergangene, sondern um die Gegenwart. Und das, was diese Städte jungen Leuten zu bieten haben. Auch Israelis.
von Billerbeck: Also, mehr Möglichkeiten, mehr Gleichheit, die sie im Israel der Gegenwart vermissen?
Cil Brecher: Ja. Also, ich habe gerade heute anlässlich unseres Interviews, habe ich auf die Internetseite der Israelis in Berlin geschaut, die ist in Hebräisch, und da geht es ja auch gerade um das Thema der multikulturellen Gesellschaft. Das ist anziehend für Israelis, auch für andere Einwanderer oder andere Menschen, die aus dem Ausland kommen, um ein paar Jahre in Berlin zu verbringen.
von Billerbeck: Welche Folgen hat das aber, wenn - Sie sagten, 8.000 Israelis in Berlin leben. Es gibt Schätzungen, die gehen bis zu 15.000. Wenn Israel genau diese jungen, flexiblen, kreativen, gut gebildeten Leute verliert und eben ja in ihrem eigenen Land nicht mehr zur Verfügung hat, welche Folgen hat das für das Israel der Gegenwart?
Cil Brecher: Das ist natürlich eine sehr ernste Frage. Die Folgen sind noch nicht ganz abzusehen, aber die Diskussion ist schon sehr heftig. Es ist - ich habe die letzten Zahlen gerade mir angeguckt - 25 Prozent der Hochschulabsolventen verlassen das Land, ein Viertel aller Professoren des Landes haben in den letzten zehn Jahren das Ausland gesucht und wohnen permanent im Ausland. Also, das sind erschreckende Zahlen, was diese Elite anbelangt.
von Billerbeck: Aber ist das nicht so eine Entwicklung, die fast eine Spirale erzeugt? Es beklagen ja viele, die das Israel der Gegenwart kennen, ein Zunehmen des Nationalismus, ein Zunehmen solcher rechter Strömungen - einerseits werden Leute weggetrieben, andererseits verschärfen sich solche Tendenzen in Israel natürlich, weil die liberalen Kräfte und die gut ausgebildeten ins Ausland gehen.
Cil Brecher: Ja, das ist in der Tat, Sie haben ganz recht. Das ist etwas, was voneinander abhängt. Sehr viele Israelis der Liberalen oder des linksliberalen Bürgertums fühlen sich abgestoßen durch die Regierung der letzten drei oder vier Jahre und geben fast schon ihren Traum auf, weil sie sagen, jetzt ist Israel das Israel der Nationalisten und der ultraorthodoxen Siedler geworden. Und es ist nicht mehr unser Land. Und haben sich es eigentlich wegnehmen lassen. So könnte man das auch sagen.
von Billerbeck: Nun befinden wir uns ja in einer Woche, in der ein sehr wichtiger Antrag gestellt werden wird, nämlich der der Palästinenser auf Vollmitgliedschaft in den Vereinten Nationen. Israels Verteidigungsminister Barak erwartet einen Tsunami, wenn diese Proklamation wirklich erfolgt. Was erwarten Sie auch im Hinblick auf den Brain Drain und seine Folgewirkungen für Israel?
Cil Brecher: Der Brain Drain ist etwas, was sich nicht so leicht ändern lässt durch aktuelle politische Initiativen. Ich denke allerdings, dass der Schritt der palästinensischen Regierung jetzt in der UN, eine Lösung zu erzwingen, dass das insgesamt positive Auswirkungen haben wird. Es wird die Situation aufbrechen, in Bewegung bringen.
von Billerbeck: Was, denken Sie, könnte denn Israel tun jetzt, um seine jungen Leute, die weggegangen sind, wieder zurückzugewinnen? Denn die fehlen ja.
Cil Brecher: Also, im Gegensatz zu dem, was in Israel sehr oft diskutiert wird und auch im Ausland, denke ich, dass doch die Anziehungskräfte stärker sind als die Abstoßungskräfte. Das, was diese jungen Leute oder jungen Akademiker im Ausland suchen, würden sie ohnehin suchen. Denn Israel ist ein kleines Land, es lebt - es ist eine Insel. Es ist für Leute zum Beispiel in Amsterdam sehr leicht möglich, in Brüssel zu arbeiten oder sogar in Paris, und am Abend wieder bei der Familie zu sein. Das gilt für Israelis nicht. Das ist ein Land mit sieben Millionen Einwohnern, und es wird immer darunter leiden, dass qualifizierte Personen weit weg ihr Glück suchen müssen.
von Billerbeck: Was könnte Israel tun, um die Jungen zurückzuholen? Womit könnte es die Jungen locken?
Cil Brecher: Also, wenn es den Teil des Traumes, von dem ich anfangs gesprochen habe, wieder zu verwirklichen beginnt, würde schon viel getan sein, denke ich.
von Billerbeck: Der inzwischen in den Niederlanden lebende Historiker Daniel Cil Brecher war das über die Abwanderung junger Kreativer aus Israel. Sein neues Buch heißt "Der David. - Der Westen und sein Traum von Israel", das ist gerade erschienen. Herr Brecher, danke für das Gespräch!
Cil Brecher: Ich danke Ihnen!
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
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EU ringt um einheitliche Position - Palästina will UNO-Vollmitgliedschaft beantragen
Jagd auf die klügsten Köpfe
Der Historiker hat an der Gedenkstätte Yad Vashem gearbeitet, seinen Reservedienst in der Erziehungseinheit der Armee geleistet und wurde 1983 Direktor des renommierten Leo-Beck-Instituts in Jerusalem. Dennoch sprechen wir heute mit ihm in Amsterdam, wo Daniel Cil Brecher jetzt lebt. Gerade ist sein neues Buch erschienen - "Der David" heißt es, "Der Westen und sein Traum von Israel". Was - und damit guten Tag, Herr Brecher! -, was hat Sie damals wieder weggetrieben aus Israel?
Daniel Cil Brecher: Ja, guten Tag! Das ist nicht leicht zu umreißen, aber es waren hauptsächlich politische Gründe, oder, dass eigentlich mein Traum von Israel zu Ende war.
von Billerbeck: Was müssen wir uns darunter konkret vorstellen? Wovon haben Sie geträumt, und wie hat sich dieser Traum zerschlagen?
Cil Brecher: Ja, für mich und für meine Generation stand Israel für eine neue Aussicht auf ein jüdisches Leben, das anders sein sollte als das, was uns als die Vergangenheit, die jüdische Vergangenheit dargestellt wurde. Israel sollte uns als Juden sowohl etwas Jüdisches geben, aber auch als Bürger eine demokratische und liberale Gesellschaft. Und das, stellte ich fest in Israel, ging nicht zusammen.
von Billerbeck: Nun sind sie ja auf der Suche nach Identität nach Israel damals gegangen, geprägt von Europa, wo sie aufgewachsen sind und studiert haben. Welches Israel haben Sie damals vorgefunden?
Cil Brecher: Ich kam in einer Übergangszeit. Es war das Ende des Israels, das bestimmt war durch einen sozialen Gedanken, den der Gleichheit, und es war der Beginn des mehr nationalistischen Israels, es war die erste Begin-Regierung, die - ich kam im Dezember oder im Oktober 76, und dann fanden Wahlen statt, und die damalige Regierung Rabin verlor die Wahlen und die erste Begin-Regierung kam an die Macht. Und das leitete einen großen Wandel ein in meinen Augen in Israel.
von Billerbeck: Nun haben Sie auf dieses Israel große Hoffnungen gesetzt, auf einen jüdischen Staat, auf dieses zionistische Projekt auch. Ist das eigentlich heute noch das Projekt junger jüdischer Israelis?
Cil Brecher: Zum Teil ja, also, wenn wir uns diese Demonstrationen anschauen, die im Frühjahr und Frühsommer stattgefunden haben in Israel: Viele der Argumente waren zionistisch motiviert. Gesagt: Soziale Gleichheit und das Schaffen einer fairen Gesellschaft ist ein wichtiges, vielleicht sogar das wichtigste zionistische Ziel.
von Billerbeck: Das heißt, Gleichheit ist wichtiger als Freiheit?
Cil Brecher: Ja, in dem Sinne, dass sozusagen die Idee der nationalen Befreiung immer traditionell gepaart war auch mit der Idee einer gerechten Gesellschaft. Denn Gerechtigkeit und Freiheit in der jüdischen Erfahrung gehörte immer zusammen.
von Billerbeck: Aber jetzt erleben wir, dass junge Israelis das Land verlassen. Gerade in der deutschen Hauptstadt, in Berlin, leben ganz viele. Man kann das also im Alltag beobachten, man hört Hebräisch, es sind Künstler, es sind Akademiker, es sind Kreative - was treibt die weg, und was wollen sie ausgerechnet in der deutschen Hauptstadt?
Cil Brecher: Es soll angeblich in Berlin rund 8.000 Israelis geben. Das hat in Israel zu viel Diskussion geführt. Ich denke, es ist allerdings genau das Gegenteil. Es ist nicht mehr belastend, es ist eigentlich ein Zeichen, dass die jungen Leute in Israel nach etwas suchen, was Berlin auch bietet, genauso wie Amsterdam oder New York oder Paris oder London. Das heißt, es geht nicht mehr um das Vergangene, sondern um die Gegenwart. Und das, was diese Städte jungen Leuten zu bieten haben. Auch Israelis.
von Billerbeck: Also, mehr Möglichkeiten, mehr Gleichheit, die sie im Israel der Gegenwart vermissen?
Cil Brecher: Ja. Also, ich habe gerade heute anlässlich unseres Interviews, habe ich auf die Internetseite der Israelis in Berlin geschaut, die ist in Hebräisch, und da geht es ja auch gerade um das Thema der multikulturellen Gesellschaft. Das ist anziehend für Israelis, auch für andere Einwanderer oder andere Menschen, die aus dem Ausland kommen, um ein paar Jahre in Berlin zu verbringen.
von Billerbeck: Welche Folgen hat das aber, wenn - Sie sagten, 8.000 Israelis in Berlin leben. Es gibt Schätzungen, die gehen bis zu 15.000. Wenn Israel genau diese jungen, flexiblen, kreativen, gut gebildeten Leute verliert und eben ja in ihrem eigenen Land nicht mehr zur Verfügung hat, welche Folgen hat das für das Israel der Gegenwart?
Cil Brecher: Das ist natürlich eine sehr ernste Frage. Die Folgen sind noch nicht ganz abzusehen, aber die Diskussion ist schon sehr heftig. Es ist - ich habe die letzten Zahlen gerade mir angeguckt - 25 Prozent der Hochschulabsolventen verlassen das Land, ein Viertel aller Professoren des Landes haben in den letzten zehn Jahren das Ausland gesucht und wohnen permanent im Ausland. Also, das sind erschreckende Zahlen, was diese Elite anbelangt.
von Billerbeck: Aber ist das nicht so eine Entwicklung, die fast eine Spirale erzeugt? Es beklagen ja viele, die das Israel der Gegenwart kennen, ein Zunehmen des Nationalismus, ein Zunehmen solcher rechter Strömungen - einerseits werden Leute weggetrieben, andererseits verschärfen sich solche Tendenzen in Israel natürlich, weil die liberalen Kräfte und die gut ausgebildeten ins Ausland gehen.
Cil Brecher: Ja, das ist in der Tat, Sie haben ganz recht. Das ist etwas, was voneinander abhängt. Sehr viele Israelis der Liberalen oder des linksliberalen Bürgertums fühlen sich abgestoßen durch die Regierung der letzten drei oder vier Jahre und geben fast schon ihren Traum auf, weil sie sagen, jetzt ist Israel das Israel der Nationalisten und der ultraorthodoxen Siedler geworden. Und es ist nicht mehr unser Land. Und haben sich es eigentlich wegnehmen lassen. So könnte man das auch sagen.
von Billerbeck: Nun befinden wir uns ja in einer Woche, in der ein sehr wichtiger Antrag gestellt werden wird, nämlich der der Palästinenser auf Vollmitgliedschaft in den Vereinten Nationen. Israels Verteidigungsminister Barak erwartet einen Tsunami, wenn diese Proklamation wirklich erfolgt. Was erwarten Sie auch im Hinblick auf den Brain Drain und seine Folgewirkungen für Israel?
Cil Brecher: Der Brain Drain ist etwas, was sich nicht so leicht ändern lässt durch aktuelle politische Initiativen. Ich denke allerdings, dass der Schritt der palästinensischen Regierung jetzt in der UN, eine Lösung zu erzwingen, dass das insgesamt positive Auswirkungen haben wird. Es wird die Situation aufbrechen, in Bewegung bringen.
von Billerbeck: Was, denken Sie, könnte denn Israel tun jetzt, um seine jungen Leute, die weggegangen sind, wieder zurückzugewinnen? Denn die fehlen ja.
Cil Brecher: Also, im Gegensatz zu dem, was in Israel sehr oft diskutiert wird und auch im Ausland, denke ich, dass doch die Anziehungskräfte stärker sind als die Abstoßungskräfte. Das, was diese jungen Leute oder jungen Akademiker im Ausland suchen, würden sie ohnehin suchen. Denn Israel ist ein kleines Land, es lebt - es ist eine Insel. Es ist für Leute zum Beispiel in Amsterdam sehr leicht möglich, in Brüssel zu arbeiten oder sogar in Paris, und am Abend wieder bei der Familie zu sein. Das gilt für Israelis nicht. Das ist ein Land mit sieben Millionen Einwohnern, und es wird immer darunter leiden, dass qualifizierte Personen weit weg ihr Glück suchen müssen.
von Billerbeck: Was könnte Israel tun, um die Jungen zurückzuholen? Womit könnte es die Jungen locken?
Cil Brecher: Also, wenn es den Teil des Traumes, von dem ich anfangs gesprochen habe, wieder zu verwirklichen beginnt, würde schon viel getan sein, denke ich.
von Billerbeck: Der inzwischen in den Niederlanden lebende Historiker Daniel Cil Brecher war das über die Abwanderung junger Kreativer aus Israel. Sein neues Buch heißt "Der David. - Der Westen und sein Traum von Israel", das ist gerade erschienen. Herr Brecher, danke für das Gespräch!
Cil Brecher: Ich danke Ihnen!
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
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EU ringt um einheitliche Position - Palästina will UNO-Vollmitgliedschaft beantragen
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