Europapolitikerin Barley schlägt staatliche soziale Netzwerke vor

    Katharina Barley, Vizepräsidentin des Europaralaments, SPD © picture alliance / photothek / Thomas Trutschel
    Die SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Katharina Barley, hat staatliche soziale Netzwerke als Gegenentwurf zu den privaten Plattformen vorgeschlagen.
    Eine Verstaatlichung des Online-Netzwerks X von US-Milliardär Musk dürfte kaum möglich sein, sagte die Vizepräsidentin des Europaparlaments der Funke Mediengruppe zu entsprechenden Forderungen. Man sollte aber darüber diskutieren, ob die öffentliche Hand soziale Netzwerke mit eigenen, verantwortungsvollen Standards aufbauen sollte. Sie sei dafür, das zu prüfen, so Barley. Hintergrund ist der Kauf des früheren Kurzbotschaften-Dienstes Twitter und die Umbenennung in "X" durch Elon Musk. Seitdem wird darüber diskutiert, ob der Milliardär zu viel Macht auch über Inhalte und Nutzer der Plattform ausüben könnte.