Was steckt hinter der Kunstaktion?
Ein kurios verkleideter Mann betritt mit einer silbrigen Substanz einen Berliner Apple-Store. Die Kunstaktion wird zunächst missverstanden - der Laden geräumt. Wir schauen mit Elke Buhr vom "Monopol"-Magazin auf diese Aktion.
Wegen einer Kunstaktion wurde am Samstag der Apple-Store am Berliner Ku'damm von Polizisten geräumt: Der Künstler verteilt im Rahmen einer Mitmach-Performance an Besucher des Landes eine silbrige Substanz. Der Sicherheitsdienst des Ladens hielt dies für Quecksilber und rief die Polizei.
Hinter der Kunstaktion steckt der Künstler Johannes Paul Raether vom Festival Foreign Affairs der Berliner Festspiele, der inzwischen auf Facebook-Seite ein Statement zu seiner Kunstaktion veröffentlicht hat. Dort beschreibt er sein künstlerisches Schaffen, in dessen Zentrum konstruierte Identitäten stehen, die sich komplexen gesellschaftlichen Themen widmen:
Eine dieser Charaktere sei die "Hexe Protektorama", in deren Gestalt der Künstler am Samstag "die Besessenheit der Menschen vom Smartphonefetisch" untersuchen wollte.
Wir sprechen mit Elke Buhr vom "Monopol"-Magazin über die Kunstaktion, Raethers Kunstkonzept und die Frage, wie es am Samstag so weit kommen konnte.
